Kaffee, Guarana und Co.

Was die Wachmacher wirklich können

Frühling Bald ist es soweit: Der Frühling kehrt zurück!

Der Frühling kehrt zurück und die Natur erwacht zum Leben – doch viele würden sich am liebsten noch mal ins Bett verkriechen. Wer seinen Gästen jetzt zum Frühstück schmackhafte Wachmacher gegen die Frühjahrsmüdigkeit anbieten möchte, hat die breite Auswahl. Denn an natürlichen Muntermachern mangelt es nicht ...

Tees, Guarana, Mate und Kaffee liefern Energie und stärken die Konzentration. Wir verraten, was die einzelnen Wachmacher können und welche Unterschiede es gibt. Obendrein gibt es noch ein paar verlockende Rezept-Ideen ...

Cappuccino Mmh, das duftet! Der Geruch von frischem Cappuccino belebt die Sinne

Koffein

Für den Energie-Kick sorgt – das ist kein Geheimnis – das Koffein im Kaffee. 150 Milliliter Filterkaffee enthalten etwa 80 Milligramm Koffein. Es wird freigesetzt, sobald der Kaffee mit Magensäure in Kontakt kommt. In der Folge weiten sich die Blutgefäße, die Organe und das Gehirn werden besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Dadurch fühlen wir uns belebt und wach. Allerdings hält dieser Effekt nur etwa anderthalb bis zwei Stunden an. Für Gäste mit empfindlichem Magen und Herz-Rhythmus-Störungen eignet sich Kaffee nur in Maßen, da er die Herz-Frequenz erhöhen und die Bildung von Magensäure anregen kann. 

Bei leckeren Kaffee-Kreationen sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt: Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato und Milchkaffee können Sie mit einfachen Zutaten wie Gewürzen, Eis oder Sirup aufpeppen. Bieten Sie Ihren Gästen doch mal einen mexikanisch angehauchten Kaffee aus geschmolzener Schokolade mit Kaffeepulver, Milch, Chili und Zimt an. Oder einen Eiskaffee mit Kokoseis. Ihre Gäste werden es lieben!

Tee Zeit zu entspannen: Vielleicht mit einer Tasse schwarzem Tee?

Tein

Das Tein im grünen und schwarzen Tee wird häufig als mildere Alternative zum Koffein bezeichnet. Dabei verbirgt sich hinter dem Begriff ebenfalls Koffein. Davon enthält Tee aber weniger als Kaffee: Etwa 50 Milligramm stecken in einer Tasse. Außerdem ist das Koffein in Teeblättern an Gerbstoffe gebunden, weshalb der Körper es nicht vollständig aufnehmen kann. Je länger der Tee im Wasser zieht, desto mehr Gerbstoffe lösen sich – und desto weniger anregend wirkt das Getränk. Die Wirkung setzt später ein als bei Kaffee, da das Koffein erst im Darm freigesetzt wird. Dafür hält der Wach-Effekt länger an.

Bieten Sie grünen und schwarzen Tee klassisch zum Frühstück oder Kuchen an. Gut schmecken beide Sorten aber auch als Eistee: Wie wäre es z.B. mit einem schwarzen Eistee mit Aprikosennektar oder einem Milchshake mit grünem Teepulver? Übrigens: Nicht nur grüner und schwarzer Tee sind koffeinhaltig – auch in Trinkschokolade steckt der Wachmacher. In einer Tasse ungefähr 10 Milligramm. Der Wert schwankt je nach Kakaoanteil.

Guarana Super Energie-Lieferant: Die gemahlenen Samen der Guarana-Pflanze

Guarana

Darf es etwas exotischer sein? Dann testen Sie doch mal Guarana! Die gemahlenen Samen der südamerikanischen Pflanze enthalten ebenfalls Koffein. Allerdings setzt die belebende Wirkung auch hier später ein als beim Kaffee, weil in den Samen – ebenso wie in grünem und schwarzem Tee – Gerbstoffe stecken. Pur schmecken die Samen bitter. In Fruchtsäften oder Kakao-Shakes verrührt, verleiht das Pulver jedoch allerlei Drinks einen belebenden Kick. Wollen Sie einen Tee zubereiten, nehmen Sie einen Teelöffel Pulver auf einen Liter Wasser und peppen Sie das Getränk mit Honig, Ingwer oder Zitrone auf.

Mate Ob als Tee oder Limo: Mate ist vielseitig einsetzbar

Mate

Mate ist ein Pulver aus den getrockneten Blättern des südamerikanischen Mate-Strauches. Es wird ähnlich wie Tee zubereitet und getrunken. Auch hier ist Koffein für den Energie-Kick verantwortlich: Je nach Zubereitungsart enthält eine Tasse Mate-Tee zwischen 25 und 100 Milligramm Koffein. Geben Sie etwa 5 Teelöffel Mate auf 1 Liter kochendes Wasser und lassen Sie das Ganze 3 bis 5 Minuten ziehen. Sie können die Blätter bis zu 3-mal hintereinander aufgießen. Wenn Sie kalten Mate-Tee mit braunem Rohrzucker und Zitronensaft mischen, kalt stellen und Mineralwasser dazugeben, erhalten Sie eine erfrischende Limonade.