Effizienz steigern, Kosten senken – Digitalisierung als Erfolgsfaktor
Perfekte Abläufe dank digitaler Tools

Die Küche läuft wie ein Uhrwerk, der Service glänzt mit Geschwindigkeit und Präzision, und alle Prozesse greifen perfekt ineinander – was wie ein Traum klingt, wird durch digitale Tools in der Gastronomie möglich. Sie revolutionieren Abläufe und schaffen die Basis für mehr Effizienz, Kostenersparnis und besseren Service. In einer Branche, die oft unter hohem Wettbewerbsdruck steht, ist die Digitalisierung also ein bahnbrechender Impuls und sorgt dafür, dass sich das Team auf das Wesentliche konzentrieren kann: die Gäste. Doch wie funktionieren diese Technologien konkret und welche Tools passen am besten in Ihren Betriebsablauf?
In Folge neun unserer Video-Reihe über die Wiedereröffnung des „Bräustüberls“ erklärt Ralph Hilse, Experte für Wirtschaftlichkeit und Konzept von CHEFS VALUE, welche Möglichkeiten die Digitalisierung des Betriebes bietet und wie digitale Tools zu einem unverzichtbaren Baustein für Ihren Erfolg werden. Das Bräustüberl ist ein Paradebeispiel für gelungene Digitalisierung. Hier wurde die LINA TeamCloud als zentrale Steuerzentrale eingeführt und deckt alle wesentlichen Bereiche des Betriebs ab. Kevin Wörner, Chief Customer Officer der Gastro-MIS GmbH, führt uns in diesem Artikel durch die eingesetzten Tools und erklärt uns, wo was wie wirkt.
Nicht kompliziert, sondern effizient: Digitale Tools
„Digitalisierung in der Gastronomie ist kein Luxus, sondern ein echter Gamechanger.“ ist Wörners wichtigste Botschaft. Mit den richtigen Tools können Betriebe ihre Prozesse optimieren, Kosten senken und gleichzeitig die Servicequalität steigern. Dies führt nicht nur zu einer effizienteren Betriebsführung, sondern auch zu einer nachhaltigeren Arbeitsweise. „Unser Ziel ist es, Gastronomen zu zeigen, dass Digitalisierung nicht kompliziert sein muss – im Gegenteil, sie erleichtert den Alltag erheblich.“, so Wörner.
Einzelne digitale Systeme bieten bereits erhebliche Vorteile. Doch der wahre Nutzen zeigt sich, wenn diese Systeme nahtlos miteinander kommunizieren. Im Bräustüberl Kloster Au am Inn wurde ein solches integriertes System etabliert, das Küche, Service und Management verbindet. Wörner betont: „Digitale Komplettlösungen verbessern nicht nur die Effizienz, sondern auch die Transparenz und Flexibilität.“ Dadurch profitieren sowohl die Mitarbeiter als auch die Gäste – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Schritt 1: Die Standkasse als Herzstück des Systems mit LINA Finance
Die Strategie der Software-Profis beim Projekt „Bräustüberl“ sah nach der Analyse der gesamten Prozesse des Betriebs vor, maßgeschneiderte Synergien zwischen den Tools zu schaffen, die effizient wirkungsvoll und zugleich intuitiv zu steuern sind.
Der Ausgangspunkt des digitalen Systems im „Bräustüberl“ ist die Kombination aus der Standkasse mit Kundendisplay und den mobilen Handheld-Geräten. Diese ermöglichen nicht nur einen schnellen und transparenten Kassiervorgang, sondern garantieren auch maximale Flexibilität im Service. Alle über diese Systeme getätigten Buchungen werden nahtlos in das digitale Kassenbuch LINA Finance übertragen. Dadurch wird die Buchhaltung automatisiert, vereinfacht und Fehler durch manuelle Eingaben werden vollständig eliminiert.
Schritt 2: Effizienzsteigerung in der Küche durch digitale Monitore
Von der Kasse aus gehen Bestellungen direkt an die digitalen Küchenmonitore. Diese sorgen für einen fehlerfreien und effizienten Workflow. „Zudem ermöglichen die Monitore eine klare Priorisierung und visuelle Darstellung der Bestellungen, wodurch Missverständnisse vermieden und die Arbeitsabläufe in der Küche deutlich beschleunigt werden.“, so Wörner. Dadurch entfällt der Bedarf an gedruckten Bestellbons, was nicht nur den Papierverbrauch reduziert, sondern auch die Nachhaltigkeit des Betriebs fördert.
Schritt 3: Personalplanung mit LINA Team
Ein weiteres zentrales Modul ist das Personalplanungstool LINA Team. Auf Grundlage von Verkaufsdaten können Dienstpläne optimiert werden, sodass stets ausreichend Personal in Stoßzeiten zur Verfügung steht. Dies entlastet die Mitarbeiter und sorgt für eine gleichbleibend hohe Servicequalität.
Schritt 4: Datenbasierte Entscheidungen mit LINA Analytics
Das KI-gestützte Analytics-Tool LINA Analytics ist ein weiteres Highlight. Es liefert in Echtzeit wichtige Management-Reports, die bei der Entscheidungsfindung helfen. Ob es um die Preisgestaltung oder die Planung von Sonderaktionen geht – datenbasierte Entscheidungen führen zu einer gezielteren und erfolgreicheren Betriebsführung. Wörner führt aus: „Ergänzt wird das durch das digitale Gutscheinsystem LINA Voucher, das neue Umsatzpotenziale schafft.“ Kunden können Gutscheine digital erwerben und einlösen, was die Flexibilität und Attraktivität des Angebots erhöht.
Schritt 5: Mobile Kassen und Payment-Terminals für mehr Flexibilität
Mobile Kassenhandhelds erlauben es dem Servicepersonal, Bestellungen direkt am Tisch aufzunehmen und sofort an die Küche zu übermitteln. „Das spart Zeit und reduziert Fehler.“, so Wörner. Ergänzt wird das System durch moderne Payment-Terminals, die einen schnellen und bargeldlosen Zahlungsprozess ermöglichen. „Dank der wenigen, aber strategisch platzierten Bondrucker sparen wir Papier, da viele Kunden inzwischen digitale Belege bevorzugen.“
Projekthighlights: Erfolgreiche Implementierungen im "Bräustüberl"
Zu den Highlights der Digitalisierung im "Bräustüberl" zählen für Kevin Wörner vor allem die Einführung von LINA Analytics und LINA Buy. Während das Analytics-Tool tagesaktuelle Berichte liefert und Ressourcenplanung erleichtert, erstellt das intelligente Warenwirtschaftssystem LINA Buy automatisch Einkaufslisten basierend auf Lagerbeständen und Verkaufsdaten. „So wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch Verschwendung reduziert.“
Volle Flexibilität: Digitale Transformation in eigenem Tempo
Trotz der intuitiven Bedienung der Tools ist die Einführung der Digitalisierung im Betrieb stets eine Neuerung und damit für Management sowie Personal mit Herausforderungen verbunden. Um den Übergang zu erleichtern, setzen die CHEFS CULINAR Digitalisierungsexperten und -expertinnen gemeinsam mit dem „Bräustüberl“ auf ein maßgeschneidertes Tempo. „Hierbei geht es primär um die Geschwindigkeit, mit der Neukunden eine so große Anzahl an Modulen und Neuerungen in ihre Steuerung und Betriebsführung implementieren können.“, so Wörner. Das LINA Buy-Modul sowie die volldigitale Küchensteuerung werden schrittweise eingeführt. Der Kunde möchte seinem Personal die Möglichkeit geben, sich im eigenen Tempo an die Workflows mit digitalen Tools zu gewöhnen – so werden beispielsweise noch einige Bestellbelege gedruckt. „Nach und nach werden diese Drucker in einem für das Küchenpersonal optimiertem Tempo abgeschaltet und auf die Steuerung rein über das Monitoring umgestellt.“ Der Servicegedanke steht während der Einführung der digitalen Tools im Mittelpunkt. Mit der professionellen Begleitung der CHEFS CULINAR Experten und Expertinnen gehen Kunden und Kundinnen neue Wege – sicher und im eigenen Tempo.
Fazit:
Die Digitalisierung ist eine große Chance für Betriebe, sich effizienter, nachhaltiger und zukunftssicher zu gestalten. Mit der richtigen Strategie und den passenden Tools lassen sich Synergien schaffen, die weit über die Optimierung einzelner Prozesse hinausgehen. Das Beispiel des „Bräustüberls“ zeigt, dass Digitalisierung kein komplizierter oder risikoreicher Schritt sein muss – sie ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft.