5 Gründe, Muscheln 2021 auf die Karte zu nehmen
Neue Muscheln – vielseitig & modern
Muscheltopf mit Weißwein war gestern. Längst haben Muscheln ihren Weg in die cremige Pasta, den frischen Salat oder aufs Frühstücksbrot gefunden. Die Muschel hat sich auf zu neuen Ufern gemacht und ist für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung gleichermaßen interessant! Auf unserer Reise nach den Spuren der Miesmuschel sind uns 5 gute Gründe begegnet, Muscheln in der Saison 2021 auf die Karte zu nehmen!
Ruhig, idyllisch und eine Prise salzige Seeluft, die uns um die Nase weht: Wir sind ganz im Südwesten der Niederlande, in der Provinz Zeeland. Das kleine Örtchen Vrouwenpoulder schläft noch, hier und da unternimmt eine Möwe einen Rundflug über die See – der perfekte Ort, um zu lernen, wie Miesmuscheln gefischt werden. Die wichtigste Lektion: Der frühe Fischer fischt die Muschel. Um 4 Uhr in der Nacht legt das Boot Richtung Oosterschelde ab. Nur wenige Minuten später erreichen wir die uns zugeteilte Muschelbank; die beiden Netze tauchen zum ersten Mal unter. Nicht einmal zehn Minuten später hieven sie ihre glänzende, schwarze Ladung an Bord.
Aus etwa 3 bis 4 Metern Tiefe holt so ein Netz pro Tauchgang etwa 600 Kilo hinauf. Bis zu 100 Tonnen fischt die dreiköpfige Crew pro Tag. Zu Beginn der Saison geht das schnell – die Oosterschelde bietet, wie einige andere Gebiete in Europa, hervorragende Bedingungen und viel Nahrung für die Schalentiere. So kommen die Muscheln zu einem hohen Fleischanteil. Es gilt die 30-30-30-Regel – und die zeugt von besonderer Qualität: 30 Prozent Schale, 30 Prozent Wasser, 30 Prozent Fleisch. Mit dieser Qualität gewappenet, eignen sich Miesmuscheln perfekt für die moderne Küche. Warum das so ist? Lesen Sie unsere 5 Gründe!
Grund #1: Muscheln kommen küchenfertig bei Ihnen an
Kaum aus den Wellen aufgetaucht, machen sich die Muscheln auf den Weg in die Gastronomie. Aber nicht einfach so! Noch im Hafen geht es für sie weiter in eine Fabrik, wo sie für die Küche „aufpoliert“ werden. Auf dem Beauty-Programm stehen Entsanden, Reinigen, Sortieren und Verpacken. In der Regel werden die Muscheln so bereits 24 Stunden später küchenfertig ausgeliefert – ohne Algen, Byssusfäden und Co. Für Sie bedeutet das: Sobald die Muscheln bei Ihnen eintreffen, sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Grund #2: Muscheln sind ein Highlight auf Ihrer Karte
Muscheln auf der Speisekarte? Das war schon immer etwas Besonderes. In der Vergangenheit galten sie jedoch ausschließlich als Traditionsgericht. Doch längst sind Gastronomen überall auf der Welt dabei, die Muschel neu zu erfinden: Sie bereiten sie beispielsweise mit Knoblauch und Koriander im Wok zu, zaubern aus ihnen ein pikantes Muschel-Curry oder ein hippes Frühstück mit Avocado und exotischen Sprossen auf Schwarzbrot. Mit den richtigen Zutaten wird aus dem jahrhundertealten Traditionsgericht auch ein modernes Highlight Ihrer Karte!
Grund #3: Muscheln rechnen sich wirtschaftlich
Und weil Muscheln noch immer ein Hingucker auf der Tafel sind, zahlen sie sich auch wirtschaftlich für Sie aus! Ein klangvolles Muschelgericht punktet mit wenig Wareneinsatz und entsprechend hohem Umsatzpotenzial. Ein geeigneter Kandidat für Ihre Karte? Klicken Sie sich doch einmal in unser Kochvideo weiter unten! Unsere Miesmuschelpasta mit Gartengemüse in Tomatensud überzeugt mit fruchtigem Geschmack und cremiger Konsistenz.
Grund #4: Muscheln sind gesund
Reichlich hochwertiges Eiweiß und ein besonders fett- und kalorienarmes Fleisch – das zeichnet die Miesmuschel aus. Auch ein hoher Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen machen sie besonders für ernährungsbewusste Gäste attraktiv. Und: In Muscheln steckt wertvolles Jod – ein Spurenelement, das zur Funktion der Schilddrüse beiträgt, aber hierzulande in nur wenigen Lebensmitteln enthalten ist. Machen Sie sich diese Vorzüge der Muschel zu Nutze und spielen Sie bereits auf Ihrer Karte damit! Für Ihre Gäste sind das weitere Gründe dafür, sich in der Saison 2021 für ein leckeres Muschelgericht zu entscheiden.
Grund #5: Muscheln gelingen auch in großen Mengen
Vergleichsweise hohe Entsorgungskosten für den Schalenmüll sorgen dafür, dass Muscheln besonders in der Event- oder Gemeinschaftsverpflegung selten auf die Karte wandern. Im Video zeigen wir Ihnen unser Muschel-Potpourri mit Kürbis – und das beweist: Es geht auch anders! Wer Muschelfleisch mit und ohne Schale in einem Gericht vermischt, reduziert so deutlich den Schalenmüll und kann die maritime Delikatesse in größeren Portionen zubereiten. Der Vorteil: Auch in dieser Variante freut sich das Auge des Gastes über vereinzelte Schalen auf dem Teller – ohne, dass für Sie große Schalenmengen übrigbleiben.
Unsere Entdeckungstour nach Zeeland hat gezeigt: Die Erfolgsgeschichte der Muschel ist noch längst nicht zu Ende erzählt! Auch wenn sie mittlerweile verstärkt in den Supermarktregalen – und sogar im Convenience-Bereich – Einzug erhalten hat, zählt sie noch immer zu den maritimen Highlights auf jeder Karte. Muscheln sind divers, gesund und leicht zu verarbeiten, nicht nur deswegen erobern sie zunehmend das Herz der jungen Gastronomie. Lassen auch Sie sich inspirieren von ihrer Vielfältigkeit und laden Sie Ihre Gäste in dieser Saison zu einem Muschelerlebnis ein, das sie so noch nicht gemacht haben!