Mischen impossible
Tonicwater: Gut gemischt ist halb gewonnen!
Tonicwater steht in jeder Bar im Regal. Kein Wunder, denn Getränke wie Gin Tonic oder Wodka Tonic sind so hip wie nie zuvor. Mittlerweile gibt es beinahe so viele Tonicwater- wie Gin-Sorten. Wer da noch den Überblick behält? Wir!
Das Basis-Rezept für Tonicwater ist einfach: Zucker, Zitrusfrucht und Chinin aus der Rinde des Chinarindenbaums.
Um zur Geburtsstunde dieses Getränks zu gelangen, drehen wir unsere Uhr einige Jahre zurück: Schon 1638 sollen die Inkas auf die heilende Wirkung von Tonicwater vertraut haben – den Geschichtsbüchern nach erlöste es damals die Frau des spanischen Vizekönigs von Malaria.
Doch das war noch lange nicht das Ende seiner Entstehungsgeschichte: 1825 soll der britische Offizier Edward Blake ein Fruchtzuckersirup aus Zitronen und Limetten dem Chinin-Wasser-Gemisch, das damals als Medizin für seine Soldaten gegen Malaria diente, zugegeben haben. Eine einfache Lösung, um die Medizin genießbar zu machen.
Was auch zum Standartrepertoire der British Navy gehörte? Gin! Und irgendwann landeten die beiden zusammen im Glas – der Grundstein unseres heutigen Gin Tonics war also gelegt …
Und heute?
Heute ist Tonicwater aus der Bar nicht mehr wegzudenken. Längst schmeckt es nicht mehr nur bittersüß, denn die Zutaten der jeweiligen Sorten variieren: "Es ist spannend, neue Geschmackserlebnisse zu kreieren", erzählt uns Phum Sila-Trakoon, Markenbotschafter von Thomas Henry. Gegründet haben sie die Firma im Jahre 2010. Schon damals war der Gin-Hype in vollem Gange, doch im Vergleich zu den unzähligen Gin-Sorten, die schon damals auf dem Markt kursierten, gab es wenige Tonicwater-Sorten. Neben diesem Getränk starteten sie mit Spicy Ginger, Gingerale, Bitter Lemon und Sodawasser; heute enthält das Sortiment weitaus mehr als diese Starting Five bereit. "Wir produzieren zeitgemäß und modern, erleben den Bedarf der Barkultur und setzen mit kleineren Chargen neue Ideen schnell um", erzählt uns Phum Sila-Trakoon.
Das beste Tonicwater …
Welches Gemisch jetzt das Beste ist, ist bekanntlich Geschmackssache. Mittlerweile ist das Getränk sogar pur ein wahrer Genuss. Maximal 85 Milligramm Chinin pro Liter – also der Stoff, der für den Bitteranteil verantwortlich ist – sind heutzutage nur noch im Tonicwater enthalten.
Um den ultimativen Mix eines guten Gin Tonic zu finden, hilft nur eines: Ausprobieren! Genau so macht das auch Phum Sila-Trakoon von Thomas Henry für seine neuen Tonicwater-Mischungen. Die Inspirationen sammelt er in den verschiedenen Esskulturen weltweit: „Wenn es soweit ist und ein neues Getränk an den Start gehen soll, zaubere ich die passende Idee aus meiner Schublade.“ Um seine Ideen in Worte und Zutaten zu fassen, besucht er seine hauseigenes Versuchslabor. Dort stehen bis zu 22 Flaschen auf dem Tresen – deren Rezepte sich in den Mengen der Zutaten nur in Nachkommastellen unterscheiden. Wichtig ist ihm, dass jede Geschmacksnote ideal zur Geltung kommt.
Die Mischung macht's
Grundsätzlich werden floral-fruchtige Tonics, klassisch-neutrale, würzig-herbe und betont trockene Tonicwater unterschieden.
- Floral-fruchtige Tonics betonen die frischen und blumigen Noten im Gin.
- Würzig-herbe Tonicwater stellen vor allem klassische Gins in den Fokus. Toller Tipp: Vor allem leichtere Gins können sich mit dieser Sorte prima entfalten.
- Besonders trockenes Tonicwater drückt die bitteren Aromen eines klassischen Gins in den Hintergrund.
- Klassisch neutrale Tonics harmonieren prima mit Gins, die viel Aroma ins Glas bringen.
Die große Auswahl bedeutet für Sie: Viele Kombinationsmöglichkeiten bis zur perfekten Mischung für Ihren Gin Tonic. Also: Nichts wie ran ans probieren!