Unser Tiefkühl-Lager
Eiskalte Kompetenz
Der Sommer steht in den Startlöchern und die Temperaturen kratzten vielerorts bereits an der 30 °C-Marke – da kommt man bei der Arbeit ganz schön ins Schwitzen! Doch es gibt auch Orte in Deutschland, an denen die Temperatur auch im Sommer nie den Minusbereich verlässt – und das ist auch gut so! In unseren modernen Tiefkühl-Lagern arbeiten unsere Mitarbeiter rund um die Uhr, um die eiskalte Frische für Sie zu bewahren. Wir haben uns dort einmal für Sie umgeschaut ...
Brrr, hier ist es wirklich ganz schön kalt. Schon nach wenigen Minuten im Tiefkühl-Lager steigt einem die Kälte bis in die Knochen. Insgesamt - 22 °C zeigt das Thermometer und das konstant und rund um die Uhr, denn Frische ist hier oberstes Gebot. Dafür sorgen unsere Mitarbeiter mit ihrem täglichen Einsatz.
Schaut man in die halb vermummten Gesichter, wirkt hier allerdings niemand als würde er frieren. Geschäftig und gut gelaunt gehen die Lager-Mitarbeiter ihrer Arbeit nach. Zugegeben: Ihre Arbeitskleidung ist auch wesentlich wärmer als die, die wir von der Redaktion gerade tragen. Ausgerüstet mit dicken Schuhen, spezieller Thermokleidung, Mütze und Handschuhen scheint es sich hier aushalten zu lassen.
Aufwärmen ist ein Muss
Natürlich hält auch die beste Thermokleidung die Kälte nur eine gewisse Zeit ab: Spätestens nach 75 Minuten müssen sich die Mitarbeiter bei einer 20-minütigen Pause aufwärmen, das ist Pflicht. Während der Pausenzeit wird die Arbeitskleidung abgelegt und zusammen mit den Schuhen auf eine Art Ständer mit warmer Luft beheizt, damit die Mitarbeiter in angenehm erwärmte Kleidung steigen können, sobald es wieder an die Arbeit geht. Denn da wird alle Energie gebraucht: In unzähligen Gängen lagern in den CHEFS CULINAR Tiefkühl-Lagern tausende Artikel, die darauf warten termingerecht zum Kunden geliefert zu werden.
"Gerade im Sommer, bei Temperatur-Unterschieden von mehr als 50 °C im Außen- und Innenbereich, ist das für unsere Leute körperlich sehr anstrengend. Öfter krank ist hier allerdings niemand. Unsere Jungs sind abgehärtet", erklärt uns Lagerleiter Andreas Meyer.
Ein System mit vielen Besonderheiten
Für die anhaltend klirrende Kälte sorgen hochleistungsfähige Kühlaggregate. So klettern die Temperaturen niemals über die -18 °C. Diese Mindest-Temperatur schreibt der Gesetzgeber für alle Tiefkühlprodukte vor. Nur, wenn sie dauerhaft eingehalten wird, kann man von einer geschlossenen Tiefkühlkette sprechen. Daher wird selbstverständlich auch jegliche Ware bereits bei der Annahme auf ihre Ankunfts-Temperatur geprüft. Ebenso garantieren wir auch beim Transport zum Kunden die geschlossene Tiefkühlkette: Die Temperaturbereiche unserer Spezial-Lkw sind nämlich bereits zum Verladezeitpunkt vorgekühlt, um Temperaturschwankungen zu vermeiden.
Und es gibt noch weitere Besonderheiten im CHEFS CULINAR Gefrierschrank: Auch die EDV ist hier an die kalten Gegebenheiten angepasst. Die beheizten Fahrzeugterminals mit Touchscreens lassen sich selbst mit den dicksten Thermo-Handschuhen mühelos bedienen. Wer einmal versucht hat mit einem Handschuh das Display seines Smartphones oder Tablets zu bedienen weiß, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. "Generell ist es mit technischen Geräten hier im Lager schwierig", erklärt Andreas Meyer. "Akkus geben hier sehr schnell den Geist auf!" Das merken wir auch an unserer Kamera. Bereits nach 20 Minuten ist der erste Akku leer.
Aber nicht nur technische Geräte haben es hier schwer. Auch die Notizen, die wir mit einem Kugelschreiber aufschreiben wollen, gelingen nicht. "Hier unten funktioniert sowas nicht. Auch kein Bleistift. Das einzige, was bei - 22 °C schreibt, sind Filzschreiber", schmunzelt der Lagerleiter und reicht uns einen neuen Stift.
Um diese und viele weitere Erkenntnisse reicher, verlassen wir das Lager und laufen zurück ins Büro. Trotz der 30 °C Hitze, haben wir noch den ganzen Tag kalte Füße.
Hut ab: Wir finden, die Tiefkühl-Jungs sind ganz schön unverfroren!