Getränke für den guten Geschmack
Im Beverage-Segment haben wir den richtigen Riecher
Wir leben nicht nur Food-, sondern auch den Getränkeservice. Mit unseren Kompetenzen im Beveragebereich sind wir bestens aufgestellt. Nach welchen Kriterien unsere Fachberater Weine, Spirituosen und alkoholfreie Getränke auswählen und woher die Produkte stammen? Wir sprachen mit Nina Sedat, CHEFS CULINAR Produktmanagerin Beverage, über unser Leistungs-Angebot in Sachen Getränke.
CHEFS CULINAR: Frau Sedat, wie viele Fachberater arbeiten bundesweit bei CHEFS CULINAR im Beverage-Bereich?
Nina Sedat: National sind 10 Fachberater für Wein, Spirituosen, alkoholfreie und heiße Getränken vertrieblich unterwegs. Die Experten beraten unsere Kunden, wenn Fachkenntnisse für die Beratung im Getränkebereich erforderlich sind. Alle 10 Kollegen sind Sommeliers und haben zudem tiefgehende Kenntnisse aus früheren Funktionen in der Gastronomie oder als Bartender vorzuweisen.
CHEFS CULINAR: Was können Kunden von unseren Fachberatern erwarten?
Nina Sedat: Die Getränke müssen zum Speisenkonzept und Ambiente des Gastronomen oder zur Bar passen. Jeder Kunde kann von uns eine individuell auf seine gastronomischen Vorgaben abgestimmte Wein- und Spirituosen-Beratung bekommen. Wir versuchen herauszufinden, womit der Kunde sich identifizieren kann und liefern dazu Ideen und Inspirationen. Nicht umsonst arbeiten wir zum Beispiel mit jungen, innovativen Winzern zusammen, die auch in der Lage sind, exklusive Weine oder sogar kundeneigene Konzeptweine gemeinsam mit uns zu kreieren. Wir verkaufen nicht einfach nur Flaschen, sondern haben zu den Winzern und Destillen persönlichen Kontakt und transportieren diesen charakteristischen Background an unsere Kunden. Uns interessiert die Herkunft eines Produktes, wir wollen unseren Kunden zeigen, was die Besonderheiten sind und warum bestimmte Artikel zu ihrem Konzept passen können. Wir haben über 500 Weine national verfügbar, regional noch weit mehr. Ebenso ist es bei den Spirituosen, wo wir natürlich die bekannten Markenprodukte liefern, aber auch regionale Durchstarter im Sortiment führen. So finden wir sowohl für einzelne Betriebe jeder Ausrichtung als auch für nationale Key-Account-Kunden immer eine Lösung.
CHEFS CULINAR: Nach welchen Kriterien suchen die Fachberater die Getränke-Artikel aus?
Nina Sedat: Wir wollen wissen: Wie stellt der Winzer oder Destillateur seine Produkte her, was ist seine Motivation, was treibt ihn an? Brennt er für seine Produkte? Unsere Fachberater Beverage sind ausgebildete Sommeliers, die vor Ort die Qualität überprüfen. Neben dieser spielt auch der Charakter der Einzigartigkeit eine zentrale Rolle. Wir sind viel unterwegs, um neue Produkte zu entdecken und Trends aufzuspüren. Dadurch lebt das Sortiment und entwickelt sich ständig weiter. Weil es viele tolle Produkte und Hersteller gibt, treffen wir gemeinsam mit den Fachberatern und dem Einkauf eine Auswahl, auch im Hinblick darauf, was zu unseren Kunden und zu CHEFS CULINAR passt.
CHEFS CULINAR: Welche Fortbildungen besuchen die Fachberater, um up to date zu bleiben?
Nina Sedat: Natürlich sind wir auf Messen, wie der ProWein in Düsseldorf oder der Bar Convent in Berlin, unterwegs. Zusätzlich besuchen unsere Fachberater Fortbildungen und Masterclasses, in denen es Schwerpunkt-Wissen aus verschiedenen Regionen gibt. Aber oft entdeckt man die wahren Schätze zwischendurch – in Gesprächen mit Kunden, Bartendern, Köchen, Winzern oder auch im Privaten mit Freunden. Jeder hat seine eigenen Schwerpunkte, am Ende müssen wir für CHEFS CULINAR ein eigenes Profil herausfiltern, um sagen zu können: Das sind wir!
CHEFS CULINAR: Gibt es einen Tipp, den Sie Gastronomen für ihre Bar mit auf den Weg geben?
Nina Sedat: Es braucht aus meiner Sicht erst ein Konzept, ein Profil. Was will ich, wofür stehe ich und wie kann ich das Modell auch wirtschaftlich langfristig umsetzen? Das ist das Grundgerüst. Die Umsetzung sollte klar verständlich sein und den Gast im Fokus haben. Sind es die großen Namen oder Marken oder ist es die Ergänzung um eine Eigennote, seien es selbstgemachte Sirupe für Cocktails oder eine seltenere Rebsorte, besondere Gläser oder schöne Metalltrinkhalme, um die Getränke zu servieren. Viele Kunden bevorzugen Produkte, die authentisch sind, die es nicht im Supermarkt gibt. Exklusivität ist ein zentraler Mehrwert. Auch die Art der Kommunikation mit dem Gast verändert sich, denn er wünscht sich Transparenz und einen einfachen Zugriff auf Informationen. Deshalb wird digitale Sichtbarkeit immer wichtiger, wie z. B. die Bestellung via iPad oder interaktive Flaschenetiketten mit zusätzlichen Berichten zu den Produkten. Die Informationen sollen dem Gast Spaß machen. Das trägt zur Glaubwürdigkeit und Gästebindung bei. Dabei muss es gar nicht kompliziert sein. Es gibt immer Produkte, die zum gewünschten Wareneinsatz und Ergebnis passen.