Kinder an den Herd!
Kinderfreundlich kochen leicht gemacht
Kita-Verpflegung soll nicht nur gesund und lecker, sondern auch preiswert sein. Wie einfach das geht und wie Kinder dabei Spaß haben können, zeigt der Caterer Forrest Cook aus Hamburg. Täglich dürfen sich die Sprößlinge über frisch verarbeitetes Essen freuen, das nicht nur saisonal ist, sondern auch regional.
Eltern kennen das: "Wie befördere ich Gemüse in mein Kind, ohne dass es einen Aufstand probt, von dem auch die Nachbarn noch was haben?" Ganz einfach: "Wir machen das mit unserer Mogelsoße", lacht Nicole Mündelein-Pinks, Betriebsleiterin beim Kita-Caterer Forrest Cook. "Da sind passierte Süßkartoffeln, Möhren und Tomaten drin. Die Kinder lieben die Süße und finden diese Soße toll." Kindgerechtes Essen, ökologisches Handeln und der Einsatz von Top-Produkten machen das Erfolgsgeheimnis von Forrest Cook aus. "Übrigens: CHEFS CULINAR hat daran einen großen Anteil", schwärmt die gelernte Ökotrophologin. "Ohne dieses Unternehmen wären wir heute nicht da, wo wir sind."
Frisches ist Pflicht
2800 Essen werden täglich ausgegeben, an fünf Tagen die Woche. "Wir nehmen ausschließlich frische Produkte aus der Region. Lediglich die Erbsen sind Tiefkühlware und die passierten Tomaten das einzig zulässige Convenience-Produkt", erklärt sie. "Dazu kochen wir in Chargen. Die maximale Lieferzeit beträgt 20 Minuten. So gibt es kaum Nährstoffverluste."
Besser und anders
Vor drei Jahren begann der Caterer mit dem Anspruch, es besser und vor allen Dingen anders als die Mitbewerber zu machen. "Mit 3,20 bis 3,80 Euro pro Menü liegen wir unter der Tagespauschale von 4,50 Euro", erläutert sie. Durch eine ausgeklügelte Mischkalkulation und durchdachte Speispläne werden die Kosten für die hochwertigen Lebensmittel aufgefangen.
Esspedition und Kochshow
Eine weitere Besonderheit: "Die Lütten dürfen in der Cucina Firenze, einem der insgesamt vier Standorte von Forrest Cook, bei einer 'Esspedition' auch mal selbst an den Herd oder kaufen zusammen mit den Köchen auf dem Markt ein." Riechen, schmecken und fühlen, was sie in ihren Händchen halten. "Es geht uns darum, die Kinder mitzunehmen, ihre Sinne zu schärfen und ihre Neugier zu fördern. Sie sollen Spaß an Lebensmitteln haben", erklärt die Betriebsleiterin die Events von Forrest Cook. Und dass Gerichte mit Namen wie Knallererbsensuppe, quietschige Möhrensoße oder Ü-Topping bei den eigentlichen Endkunden gut ankommen, dürfte völlig klar sein. Oder wie es Nicole Mündelein-Pinks nennt: "Ist halt Essen mit Wumms."