Neue kulinarische Trends
Das kommt 2021 auf unsere Teller
Trotz der Corona-Pandemie steht die Trenduhr nicht still. In aller Munde sind zurzeit besonders schmackhafte Köstlichkeiten aus Fernost. Kein Wunder: Sie sind gesund, vielfältig und schnell gezaubert. Kennen Sie beispielsweise schon Tteokbokki oder Sushi-Bake? Wenn nicht, dann haben wir hier die Auflösung für Sie und tolle Rezepte zum Ausprobieren. Auch für Ihr To-Go-Geschäft geeignet ...
Mochi-Eis
Reis und Reismehl verwendet man in Asien so häufig in Gerichten, wie bei uns die Kartoffel. Vor allem die runden, weichen Reiskuchen sind dort häufig in aller Munde, die so genannten Mochi. Egal ob herzhaft oder süß - es gibt sie in vielen leckeren Varianten. Den Ursprung haben die Küchlein in Japan, verbreiteten sich dann schnell in ganz Asien und sind seit kurzem auch bei uns der Hit. Für die klassische Füllung Anko bereitet man eine Paste aus Adzukibohnen und Zucker zu. Dieser Leckerbissen nennt sich dann Daifuku.
Die absolute Eis-Innovation ist das Mochi-Eis und bietet im Sommer die richtige Abkühlung. Die Teighülle ist recht dünn und die Füllung ist cremig und eisgekühlt. Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man die süßen Reismehl-Bällchen auch selbst zubereiten.
So geht's
Zutaten für 8 Portionen:
- 150 g Klebreismehl
- 300 g Zucker
- 300 ml Wasser
- etwas Speisestärke
- 100 g Eis (z.B. Erdbeer oder Schokolade)
Zubereitung:
Klebreismehl mit Zucker in eine Schüssel geben und nach und nach Wasser hinzugeben. Den Teig solange verrühren, bis er glatt und cremig ist. Anschließend in eine beschichtete Pfanne geben und bei mittlerer Hitze so lange rühren, bis er fester und klebriger wird. Der Mochi-Teig ist fertig, sobald er am Rührer hängen bleibt. Anschließend kurz auskühlen lassen.
Den klebrigen Teig auf ein mit Speisestärke bestreutes Backpapier legen, damit er nicht auf der Arbeitsfläche und den Fingern kleben bleibt. Anschließend zu einer Rolle formen. Den Teig in etwa 8 Portionen teilen und mit einem Teigroller in dünne Kreise rollen.
Einen Eis-Klecks in die Mitte geben, einwickeln und zu einer Kugel formen. Dann für mindestens 20 Minuten gefrieren. Etwa 10 Minuten vor dem Verzehr aus dem Gefrierschrank nehmen und auf einem flachen Teller servieren.
Schokoladen-Hummus
Die vegane Paste aus Kichererbsen ist schon eine ganze Weile eine beliebter Snack für Brot und Fladen. Daher war es nur eine Frage der Zeit, dass jetzt auch die süße Variante mit Schokolade die Schleckermäuler wachküsst.
So geht's
Zutaten für 8 Portionen:
- 4 Dosen Kichererbsen (400-g-Dose, 265 g Abtropfgewicht)
- 150 g ungesüßtes Kakaopulver
- 20 entkernte Datteln
- 500 ml Hafermilch
- 1 ausgekratzte Vanilleschote
- 80 g Kokosöl
- Ahornsirup zum Süßen
Zubereitung:
Die Kichererbsen abtropfen lassen und mit den restlichen Zutaten zu einer Paste pürieren. Mit Ahornsirup nach Belieben süßen.
Tteokbokki - Streetfood aus Korea
Jetzt wird es feurig-scharf! zu diesem schwer auszusprechenden Gericht aus Korea darf das ein oder andere Glas Wasser nicht fehlen. Denn hier treffen Chilipaste auf kleine, weiße, zylinderförmige Reiskuchen, Fischkuchen, gekochte Eier und Frühlingszwiebeln. Bei einer milderen Variante wird die Chilisoße durch Sojasoße ersetzt.
So geht's
Zutaten für 8 Portionen:
- 1,5 l Wasser
- 1,2 kg Tteok (Reiskuchen)
- 250 ml Gochujang (koreanische Chilipaste)
- 250 ml Ganjang (koreanische Sojasoße)
- 120 g Zucker
- 125 ml Gochugaru (koreanisches Chilipulver)
- 8 Stangen Frühlingszwiebeln
- 8 Scheiben Fischkuchen aus dem Asialaden
Zubereitung:
Wasser in einer Pfanne mit Reiskuchen, Gochujang, Ganjang und Zucker bei mittlerer Hitze zum köcheln bringen und 5 Minuten unter Rühren kochen lassen. Gochugaru und die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln hinzufügen.
Fischkuchen in mundgerechte Stücke schneiden, in den Topf geben und 10 Minuten unter Rühren kochen. Da die Fischkuchen beim Kochen die Flüssigkeit aufsaugen, vergrößern sie ihr Volumen.
Tteokbokki auf einem Teller servieren und nach Belieben mit sehr fein geschnittenen Frühlingszwiebeln und Sesamkörnern garnieren.
Sushi-Bake
Sushi überbacken? Hört sich im ersten Moment etwas komisch an, schmeckt aber asiatisch lecker. Und das Beste: Dadurch, dass die Zutaten in einer Form geschichtet werden, und das Sushi nicht aufwendig in Nuriblätter gerollt wird, zaubern Sie Ihren Gästen auch ohne viel Sushi-Kenntnisse eine köstlich fernöstliche Speise.
So geht's
Zutaten für 8 Portionen
- 400 g gekochten Sushi-Reis
- 100 ml Reisessig
- 2 Prisen Salz
- 50 g Zucker
- 200 g Gurke
- 150 g Möhren
- 150 g Mango
- 500 g Surimi
- 300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 60 g Furikake-Gewürzmischung
- 1,5 TL Sriracha-Soße
- 150 g japanische Mayonnaise
- 40 kleine Nori-Blätter
Zubereitung:
Den gekochten Sushi-Reis gleichmäßig in einer Auflaufform verteilen. Reisessig, Salz und Zucker vermischen und so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Etwas abkühlen lassen und anschließend über den Reis gießen.
Gurke und Möhren in kleine Stücke schneiden, Mango entkernen und das Fruchtfleisch ebenfalls klein schneiden. Surimi würfeln. Alles unter den Frischkäse rühren. Evtl. etwas salzen und nach Belieben mit Frühlingszwiebel-Röllchen verfeinern.
Die Hälfte der Furikake-Gewürzmischung auf den Reis in der Auflaufform streuen und die Frischkäse-Mischung darübergeben. Mit Sriracha-Soße und Mayonnaise abschließen.
Sushi-Bake im vorgeheizten Backofen bei 190 °C ca. 15 Minuten backen. Anschließend kleine Portionen auf Noriblätter-Stücke geben und servieren.