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Geschichte
Schon zur Zeit der Römer kannte man Polenta als „puls“ oder „pulmentum“, doch stellte man sie damals noch z. B. aus Gerste, Hirse oder Dinkel her.
Erst mit der Entdeckung Amerikas wurde Mais als Zutat verwendet; die Polenta verbreitete sich in dieser Variante schnell als „Arme-Leute“-Essen. Besonders in Italien war man auf den Geschmack gekommen – man experimentierte mit Polenta und erfand so die verschiedensten Kreationen.
Heutzutage erfreut sich Polenta auch bei uns immer größerer Beliebtheit und wird oft als Beilage angeboten.
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HerkunftMais ist neben Weizen und Reis die wichtigste Getreideart der Welt – deshalb ist es nicht verwunderlich, dass jährlich weltweit über 900 Millionen Tonnen geerntet werden. Die größten Anbauländer und gleichzeitig Verbraucher sind dabei die USA und China.
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Herstellung
Nach traditioneller Art wird Maisgrieß eine Stunde lang in Salzwasser angerührt. Dabei rührt man beständig in eine Richtung – so erhält die Polenta ihre glatte und cremige Konsistenz, außerdem verhindert man ein Anbrennen. Fertig ist die Polenta, wenn sie sich vom Topf löst. Am Topfrand entstandene braune Kruste lässt sich übrigens prima als Snack verwenden. Die fertige Polenta wird zum Schluss auf ein Holzbrett oder ein Blech gestrichen und in Scheiben geschnitten.
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SaisonPolenta kann man das ganze Jahr über kaufen.
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Verwendung
Der Polenta sind in der Küche keine Grenzen gesetzt: Sie eignet sich zur Herstellung von Beilagen wie Kroketten oder Klößen, die dann zu Suppen oder anderen herzhaften Gerichten passen. Auch kann man Polenta hervorragend als Füllung einsetzen.
Wer eine süße Speise wünscht, der kann Polenta in gezuckertem Wasser zubereiten. Dann passt sie zu Eiscreme, Marmelade und sie kann als Brei und Grieß genutzt werden.
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NährwertePolenta ist reich an Kohlenhydraten und liefert uns Eisen, Magnesium, Zink und Kalium.
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Lagerung & AufbewahrungIn kühler, trockener und dunkler Umgebung hält sich Polenta etwa 6 Monate.
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Qualität & Einkauf
Polenta gibt's grob, mittel und fein gemahlen. Am besten eignet sich jedoch die mittel gemahlene Polenta – bei der grob gemahlenen verlängert sich nämlich die Kochdauer, bei der feinen wird der Brei klebrig und klumpig.
Instant-Polenta ist schon vorgegart; dadurch verringert sich die Kochzeit auf 10 Minuten.
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Gesundheit & Wirkung
Polenta enthält viele Kohlenhydrate – so macht sie lange satt. Dank der enthaltenen Kieselsäure sorgt sie außerdem für eine zarte Haut und schöne Haare. Ihr Eisen hilft der Blutbildung.
Und noch ein positiver Effekt: Gäste, die an Zöliakie leiden, können bedenkenlos Polenta verzehren, da sie aus Mais und somit glutenfrei ist.
Doch Vorsicht: Polenta ist zwar eine gesunde Beilage, sie sollte jedoch nicht zu oft auf den Teller kommen – sie enthält wenig Vitamine und Mineralstoffe und führt bei einseitiger Ernährung zu Mangelerscheinungen.
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