Fermentiertes Rotkraut / Kimchi-Style
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240 g
Rotkohl
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50,0 g
Meersalzkristalle
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380 ml
Wasser
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30,0 g
Reismehl
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10,0 g
geschälter Knoblauch
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60,0 g
Gemüsezwiebeln
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3,0 g
Ingwer
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10,0 g
Zucker
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2,0 g
scharfes Paprikapulver
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2,0 g
koreanisches Paprikapulver
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4,0 g
Meersalzkristalle
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40,0 ml
asiatische Fischsauce
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30,0 g
Möhren
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10,0 g
Lauchzwiebeln
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30,0 g
weißer Rettich
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1,0 g
geschrotete Chilis
Den Rotkohl in feine Streifen schneiden, in eine große Schüssel geben, mit Meersalz salzen (auf keinen Fall Jodsalz benutzen, da es die Milchsäurebakterien abtötet!) und gut vermengen. Die Hälfte des Wassers dazugeben und mindestens 4 Stunden durchziehen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Nach 4 Stunden sollte der Kohl weicher geworden sein. Dann den Kohl mindestens 3 mal mit frischem Wasser waschen und abtropfen lassen. Er sollte nach dem Waschen noch leicht salzig schmecken.
Für die Kimchipaste in einem kleinen Topf das restliche kalte Wasser aufsetzen und mit Reismehl vermengen. Unter ständigem Rühren auf hoher Flamme erhitzen, bis eine dickliche Masse entsteht (ständig rühren, die Masse brennt schnell an). Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Knoblauchknollen, Zwiebeln, Ingwer, Zucker, beide Paprikapulver und Salz in einen Mixer geben und mit Fischsauce sehr fein mixen.
Möhren schälen, längs halbieren und in ca. 5–6 cm lange, feine Stifte schneiden. Frühlingszwiebeln auch in 5–6 cm feine Streifen schneiden. Den Rettich in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und dann in feine Streifen. Möhren, Frühlingszwiebeln, Rettich und etwas Chiliflocken in den Topf mit der Reispaste geben und alles gut vermischen.
Am Ende den Rotkohl mit der Kimchipaste gut vermengen (zum Vermischen des Rotkohls mit der Kimchipaste am besten Einmalhandschuhe tragen, da die Paste stark abfärbt und scharf ist!) und in Schraubgläser abfüllen. Dabei das Kimchi gut andrücken und darauf achten, dass möglichst keine Luftblasen zwischen dem Kimchi eingeschlossen sind. Zwischen Deckel und Kimchi sollten im Glas außerdem mindestens 2–3 cm Abstand sein, da während der Fermentation Gase entstehen.
Wenn Sie die Kimchigläser zu Beginn für 2–3 Tage bei Zimmertemperatur aufbewahren, wird der Fermentationsprozess besser angestoßen. Danach im Kühlschrank oder an einem kühlen Ort aufbewahren.
Ochsenschwanzragout
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1,00 kg
Rinderochsenschwanz
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30,0 g
Butterschmalz
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30,0 g
geschälte Schalotten
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150 g
Möhren
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150 g
Knollensellerie
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75,0 g
Lauch
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25,0 g
Tomatenmark
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10,0 g
geschälter Knoblauch
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100 ml
roter Portwein
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100 ml
Rotwein zum Kochen
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200 g
geschälte Tomaten
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10,0 g
Meersalzkristalle
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1,0 g
schwarzer ganzer Pfeffer
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300 ml
Dunkler Rinderfond
In einem großen Schmortopf die Ochsenschwanzstücke in Butterschmalz sehr kräftig anbraten. Wenn die Ochsenschwanzstücke von allen Seiten kräftig angebraten sind, dann wieder herausnehmen.
Klein gewürfelte Röstgemüsewürfel in den Schmortopf geben und unter Wenden kräftig anrösten und in den letzten Minuten Tomatenmark und Knoblauch mit anrösten (das Röstgemüse schon so fein wie möglich würfeln – das ergibt eine größere Oberfläche, was mehr Röstaromen bedeutet, die dann schlussendlich sehr zum Geschmack der Sauce beitragen).
Anschließend das Fleisch mit Port- und Rotwein ablöschen und so lange reduzieren lassen, bis sich ein dicklicher Sirup gebildet hat. Die geschälten Tomaten (San Marzano Tomaten) dazugeben, mit dem Holzlöffel etwas zerdrücken. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Ochsenschwanzstücke wieder hineingeben. Deckel daraufsetzen und den Schmortopf in den Ofen schieben. Bei 150 ºC für ca. 3–4 Stunden schmoren lassen. Zwischendurch immer wieder etwas Rinderfond nachgießen. Nach dieser Zeit sollte das Fleisch sehr zart sein und das Bindegewebe sollte sich aufgelöst und in Gelatine verwandelt haben.
Die Ochsenschwanzstücke aus der Schmorflüssigkeit nehmen, ein wenig abkühlen lassen und das Fleisch vom Knochen lösen. In der Zwischenzeit die Sauce pürieren. Anschließend die Fleischstücke in die Sauce geben und auskühlen lassen. Das Ragout bis zur Verwendung kalt stellen.
Perlzwiebeln
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220 g
Perlzwiebeln
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130 ml
Wasser
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45,0 g
Champagner-Weinessig
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10,0 g
Honig
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5,0 g
Meersalzkristalle
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0,10 g
Lorbeerblätter
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0,10 g
ganze Nelken
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0,20 g
weiße Pfefferkörner
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0,20 g
Wacholderbeeren
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20,0 g
Estragon
Perlzwiebeln schälen und zur Seite stellen. Wasser, Essig, Honig, Salz, Lorbeerblätter, Nelken, weiße Pfefferkörner und Wacholderbeeren zusammen aufkochen. Die Perlzwiebeln dazugeben und langsam ca. 15 Minuten köcheln lassen, zum Schluss frische Estragonzweige dazugeben. Alles zusammen in ein Weckglas füllen und verschließen. Ein paar Tage kühl stehen lassen.
Specköl
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75,0 g
Bacon in Scheiben
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75,0 ml
Traubenkernöl
Bacon im Ofen ca. 13–15 Minuten bei 150 ºC rösten. Traubenkernöl mit dem gerösteten Speck im Thermomix mixen und im Pacojet-Becher einfrieren. Durchlassen und in eine Spritzflasche abfüllen.
Zwiebelpüree
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250 g
Boretto Zwiebeln
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1,00 kg
grobes Meersalz
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60,0 g
Crème fraîche (38% Fett)
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2,0 g
Xanthan
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2,0 g
Meersalzkristalle
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0,10 g
weiße Pfefferkörner
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10,0 ml
Weinessig
Weiße Zwiebeln auf Meersalz mit Alufolie abgedeckt im Ofen bei 180 °C für ca. 2 Stunden backen. Nach dem Backen die Zwiebeln schälen, im Thermomix mixen und im Passiertuch abhängen lassen. Die trockenen Zwiebeln im Thermomix mit Creme Fraîche und Xanthan glatt mixen. Mit Salz, weißem Pfeffer und Essig abschmecken. Die Masse im Pacojet-Becher füllen und mindestens dreimal pacossieren.
Karottenpüree
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250 g
Möhren
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25,0 g
Butter
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50,0 ml
Weißwein zum Kochen
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250 ml
Geflügelfond Sous-vide
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60,0 g
H-Schlagsahne (30% Fett)
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1,0 g
Xanthan
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2,0 g
Meersalzkristalle
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0,10 g
weiße Pfefferkörner
Möhren schälen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf Butter erhitzen, die Karottenstücke hinzugeben und langsam braten, mit Weißwein ablöschen, etwas reduzieren lassen, mit Geflügelfond auffüllen und langsam kochen, bis die Karotten weich sind. Kurz vor Schluss Sahne dazugeben. Die Karotten in den Thermomix geben und mit Xanthan glatt mixen, mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken. Das Karottenpüree in den Pacojet-Becher füllen, einfrieren und zweimal pacossieren.
Snack-Gurken
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200 g
Snack-Gurken
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20,0 ml
grüne Tabasco Jalapeno Sauce
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17,5 g
Limetten
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60,0 ml
Reisessig 5%
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120 g
brauner Rohrzucker
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80,0 ml
Wasser
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15,0 g
grüne Chilischoten
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0,10 g
weißer Pfeffer, ganz
Snack-Gurken halbieren und in 0,5 mm dicke Scheiben schneiden. In einer Schüssel grünen Tabasco, Limettensaft, Essig und Rohrzuckersirup (Rohrzucker und Wasser leicht erhitzen, damit sich der Zucker auslöst) zusammen verrühren. Grüne Thai-Chilischote sehr fein hacken und mit frisch gemahlenem weißen Pfeffer in die Marinade rühren. Alles auf die Gurken gießen und durchmischen. Die Mischung vakuumieren und mindestens 24 Stunden durchziehen lassen, damit die Gurken sich möglichst intensiv mit den asiatischen Aromen verbinden.
Savora-Senf-Mayonnaise
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20,0 g
pasteurisiertes, flüssiges Eigelb
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15,0 g
Savora Senf
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10,0 ml
Reisessig 5%
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60,0 ml
Traubenkernöl
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1,0 g
feines Ursalz
Eigelb, Senf und Essig verrühren, bis die Masse etwas schaumig ist. Danach Traubenkernöl langsam in die Basic einrühren. Mit Salz und etwas Savora Senf abschmecken. Die Mayonnaise in eine Spritzflasche füllen und bis zu Verwendung kalt stellen.
Kartoffelkissen
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400 g
Kartoffel-Griller
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50,0 ml
Eiweiß
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50,0 g
Speisestärke
Kartoffel-Griller auf der Aufschnittmaschine der Länge nach in hauchdünne Scheiben schneiden. Eine Hälfte mit leicht angeschlagenem Eiweiß bestreichen und die andere Hälfte mit Speisestärke bestäuben. Beide Hälften zusammenfügen und je nach benötigter Portionsmenge wiederholen. Einen Topf mit Pflanzenfett auf 140 ºC erhitzen und die zusammengeklebten Kartoffelscheiben frittieren. Die Kartoffelchips eine Nacht in den Dehydrator geben, damit sie richtig knusprig werden.
Garnitur
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60,0 g
Bacon in Scheiben
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80,0 g
rote Zwiebeln
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2,0 g
Puderzucker
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150 g
Bundmöhren
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20,0 g
"Rock Chives"-Kresse
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20,0 g
Daikon-Kresse
Für die Speckchips Frühstücks-Speck vierteln. Zwischen zwei G/N-Bleche legen und im Ofen bei 150 ºC ca.13-15 Minuten knusprig rösten. Die Speckstücke zwischen den Blechen auskühlen lassen, danach zum Ausfetten auf ein Tuch legen.
Für die Zwiebelchips kleine rote Zwiebeln auf der Aufschnittmaschine der Länge nach in Scheiben schneiden. Eine Silikonmatte mit Staubzucker leicht bestäuben, die Zwiebelscheiben darauf verteilen und mit einer zweiten Silikonmatte abdecken. Die Silikonmatten mit den Zwiebeln auf ein G/N-Blech legen und im Ofen bei 80 ºC für ca. 4 Stunden trocknen. Nach dem Trockenverfahren die Chips bis zur ihrer Verwendung im Dehydrator lagern.
Bundmöhre mit etwas Grün auf der Aufschnittmaschine der Länge nach in Scheiben schneiden. Einen Topf mit Pflanzenfett auf 140 ºC erhitzen und die Karottenscheiben langsam frittieren. Lassen Sie die Karotte so wie sie aus dem Fett kommt, dadurch erhält jedes Gericht ein eigenen Touch. Die Karottenchips eine Nacht in den Dehydrator geben, um richtig knusprig zu werden.
Kressen mit den bereits vorbereiteten Chips zum Anrichten bereitstellen.