Warum nachhaltiges Einweggeschirr?
Noch immer fällt in all unseren Lebensbereichen – darunter auch in der Gastronomie – sehr viel Verpackungsmüll an. Deshalb hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) bereits zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um nicht notwendiges Einwegplastik zu vermeiden und Mehrweg-Angebote sowie das Recyclingsystem zu stärken. Doch was, wenn doch einmal ein Einwegprodukt gefragt ist? Wir bieten mit unseren Produkten verschiedene Materialien, die perfekt zu einem umweltbewussten Gastronomie- oder Verpflegungskonzept passen. Die Produkte basieren auf Reststoffen der Agrarwirtschaft oder auf schnell nachwachsenden Rohstoffen pflanzlichen Ursprungs. Die verwendeten Rohstoffe sind zu 100 % biologisch abbaubar und, über ihren Lebenszyklus betrachtet, CO2-neutral. Unabhängig davon, ob die Produkte letztlich durch Vergärung, Kompostierung oder Verbrennung entsorgt werden.
rPET
rPET wird aus überwiegend recycelten Kunststoffflaschen hergestellt, die nicht über ein Pfandsystem gesammelt wurden und anderenfalls auf der Mülldeponie oder in der Müllverbrennungsanlage landen würden. In der Regel hat rPET eine um 50 % bessere Ökobilanz als Neukunststoff. Unsere rPET-Produkte enthalten bis zu 80 % recycelten Kunststoff. Die restlichen 20 % müssen gemäß den Vorschriften zur Lebensmittel-sicherheit Neukunststoff sein. Das von uns verwendete rPET wird regelmäßig auf den Gehalt an Metallen und Gefahrstoffen sowie die Einhaltung der Vorschriften für Lebensmittelsicherheit geprüft.
Palmblatt & Frischfaser
Setzen Sie ein Zeichen und verwenden Sie Einweggeschirr aus Blättern der Betelnusspalme. Da bei der Produktion nur abgedorrte Blattscheiden verwendet werden, ist ein Raubbau an den Bäumen ausgeschlossen. Weil jedes Palmblatt seine eigene, elegante Maserung aufweist, handelt es sich bei jedem daraus hergestellten Produkt um ein Unikat. Einzigartig sind auch die übrigen Qualitäten: Palmblattprodukte sind vielseitig einsetzbar, backofenfest, lebensmittelecht und wasser- wie fettabweisend – und das ohne zusätzliche Beschichtung oder Zusatzstoffe.
PLA
Kompostierbares PLA wird aus einem nachwachsenden Abfallstoff, der fermentierten Maisstärke, hergestellt. Die während der Fermentierung gebildete Milchsäure wird zu PLA polymerisiert. Biokunststoffe wie PLA tragen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Karton/Papier
Alle angebotenen Kartonlösungen werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Darüber hinaus sind sie in den meisten Fällen kompostierbar. Um als ecoecho® eingestuft zu werden, müssen Kartonprodukte von Duni entweder FSC-zertifiziert sein oder eine kompostierbare Innenbeschichtung haben, einige erfüllen beide Kriterien.
Bagasse
Kompostierbare Bagasse ist ein gutes Beispiel für Upcycling. Sie wird aus einem Abfallprodukt der Zuckerproduktion, den ausgepressten Zuckerrohrstängeln, hergestellt. Bagasse ist unter der Bedingung einer kontrollierten Kompostierung leicht biologisch abbaubar. Bei der Kompostierung zersetzt sie sich innerhalb weniger Wochen und wird zu Erde. Je nach örtlichen Vorschriften kann Bagasse zusammen mit Lebensmittelabfällen entsorgt werden.
Holz
Um sicherzugehen, woher die Zellulose stammt, die bei der Verarbeitung verwendet wird, setzen wir auf die FSC-Zertifikation. Diese garantiert die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern. Unter anderem wird in FSC-Wäldern für eine regelgerechte Durchforstung gesorgt, sodass Freiraum entsteht, in dem der Wald atmen und wachsen kann, was wiederum die Regeneration des Forstes fördert. Mit einer zusätzlichen PLA-Beschichtung, die beispielsweise unsere Kartonbecher aufweisen, werden die Produkte zusätzlich hitze- und feuchtigkeitsbeständig. Sie sind individuell bedruckbar und in verschiedenen Größen für viele Einsatzzwecke verfügbar.
Bambus
Einwegbesteck aus Bambus ist die perfekte Alternative zu Holz oder umweltschädlichen, nicht kompostierbaren Kunststoffen. Bambus ist ein sehr zellstoffreicher, besonders schnell nachwachsender und genügsamer Rohstoff. Darüber hinaus bietet Bambus viele Vorteile für seine Umgebung: Er schützt durch sein dichtes Wurzelwerk den Boden vor Erosion, gibt dem Erdreich wertvolle Nährstoffe zurück, produziert ca. 35 % mehr Sauerstoff als Bäume und kann im Gegenzug große Mengen an CO2 absorbieren. Auch die Verarbeitungs- und Recyclingprozesse von Bambusprodukten sind wesentlich wasser- und energiesparender als bei Holz und Kunststoff. Und zu guter Letzt ist Bambus in kürzester Zeit zu 100 % biologisch abbaubar.