Entengeschenke(l) mit Portwein-Jus
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7,50 kg
Barbarie-Ente
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10,0 g
feines Ursalz
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50,0 ml
Rapsöl
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250 g
Möhren
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250 g
Knollensellerie
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250 g
Zwiebeln
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25,0 g
Knoblauch
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200 g
Tomatenmark
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1,50 l
Rotwein zum Kochen
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1,00 l
roter Portwein
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250 ml
Madeira
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1,50 l
Dunkler Geflügelfond
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0,50 g
Lorbeerblätter
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2,5 g
Wacholderbeeren
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1,5 g
Nelken
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1,0 g
Piment
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10,0 g
schwarze Pfefferkörner
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15,0 g
Rosmarin
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10,0 g
Thymian
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300 g
Filo-Teig
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35,0 g
weiße Blattgelatine
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10,0 g
Vollei
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20,0 g
Schnittlauch
Die Entenbrust von der Karkasse lösen, von Sehnen befreien und die Haut rautenförmig einschneiden. Bis zur Weiterverarbeitung kühl stellen. Die Keulen von der Karkasse lösen und salzen. Entenkeulen im Topf oder in einer Kasserolle in Pflanzenöl kross anbraten und wieder aus dem Topf nehmen.
In der Zwischenzeit die Entenkarkasse in walnussgroße Stücke hacken. Anschließend im gleichen Topf bei mittlerer Hitze langsam rösten, bis sie gut braun sind.
Möhren und Knollensellerie kleinschneiden, in den Topf geben und leicht anrösten. Anschließend die Gemüsezwiebel in Stücke schneiden und mit einer angedrückten Knoblauchzehe dazugeben. Rösten, bis auch die Zwiebeln schön gebräunt sind. Dann das Tomatenmark unter ständigem Rühren dazugeben. Wenn alles eine schöne Farbe angenommen hat, die Keulen wieder zurück auf die Karkassen legen und mit Wein, Portwein und Madeira ablöschen. Danach mit Geflügelfond aufgießen. Alle Gewürze mörsern und zusammen mit den Kräutern ca. 35 Minuten im geschlossenen Topf schmoren.
Nach dem Schmoren die Keulen aus dem Topf nehmen und auskühlen lassen. Währenddessen die Sauce durch ein Spitzsieb drücken und anschließend durch ein Tuch passieren. Die Keulen anschließend im lauwarmen Zustand von Haut und Knochen lösen und fein zupfen.
Sauce reduzieren, bis sie kräftig schmeckt. Mit Salz nachwürzen, 1/3 der Sauce nach Belieben mit Speisestärke andicken und zusammen mit Gelatine unter das Entenkeulenfleisch mischen. Masse in eine Terrinenform streichen und kalt stellen. Danach die Masse in gleichmäßige Würfel schneiden und in doppellagige Filoteigblätter einschlagen, sodass sie aussehen wie kleine Pakete. Mit Vollei bepinseln. Anschließend im Ofen bei 200 °C goldbraun backen. Zuletzt den Schnittlauch blanchieren und wie ein Geschenkband um die kleinen Pakete wickeln. Den Rest der Sauce über Nacht im Kühlschrank auskühlen lassen. Das abgesetzte Fett abschöpfen. Die Sauce noch andicken und evtl. mit kalter Nussbutter montieren.
Entenbrust
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10,0 g
feines Ursalz
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20,0 g
Nussbutter
Die vorbereiteten Entenbrüste salzen und in einer heißen Pfanne auf der Hautseite so lange braten, bis die Haut goldbraun und kross ist. Dann erst wenden und nach wenigen Sekunden aus der Pfanne nehmen. Im vorgeheizten Ofen bei ca. 75 °C garen, bis eine Kerntemperatur von 55 °C erreicht ist. Im Holdomaten oder unter einer Wärmebrücke 10 Minuten ruhen lassen.
Kurz vor dem Anrichten die Brüste in heißer Butter nach Belieben mit Rosmarin und Thymian arosieren, längs mit einem scharfen Messer in Form bringen und bereitstellen.
Orangen-Gel
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30,0 g
brauner Rohrzucker
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1,00 l
Orangensaft
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3,0 g
Vanilleschoten
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0,10 g
Lorbeerblätter
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4,0 g
Zimtstangen
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0,10 g
Nelken
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2,0 g
Gellan
Braunen Zucker in einem Stieltopf karamellisieren und mit Orangensaft ablöschen. Das Vanillemark aus der Schote kratzen und mit den restlichen Gewürzen im Orangensaft kochen. So lange reduzieren lassen bis ca. 200 ml übrig bleiben. Dann passieren und erkalten lassen. Im kalten Zustand 3 g Gellan hinzugeben, danach kurz auf 90 °C erhitzen und wieder kalt stellen. Anschließend Gewürze entfernen.
Die erkaltete Flüssigkeit so lange mixen, bis eine gelartige Masse entsteht. Evtl. mit etwas Läuterzucker strecken, falls sie zu fest ist. Das Gel anschließend durch ein Sieb streichen, in eine Plastik-Flasche füllen und heiß halten.
Pflaumencreme
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200 g
getrocknete Pflaumen
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100 ml
Orangensaft
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4,0 g
Zimtstangen
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2,0 g
Lebkuchengewürz
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20,0 g
Zucker
Die Pflaumen grob zerschneiden und mit den restlichen Zutaten im Topf ca. 1 Stunde auf niedrigster Stufe garen, bis die Pflaumen weich sind. Die Zimtstange entfernen und alles fein pürieren. Die Gewürzmasse durch ein feines Sieb streichen und zum Anrichten bereitstellen.
Rote-Bete-Kartoffelpüree
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700 g
Mini Rote Bete
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0,20 g
Lorbeerblätter
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1,2 g
Wacholderbeeren
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0,50 g
Koriandersaat
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1,8 g
Piment
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10,0 g
Thymian
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225 ml
Vollmilch (3,5% Fett)
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1,00 kg
mehlig kochende Kartoffeln
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75,0 g
Butter
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5,0 g
feines Ursalz
Die Mini Rote Bete mit den Gewürzen in Salzwasser kochen bis sie gar ist. Danach aus dem Salzwasser nehmen und auskühlen lassen.
Mit einem Tourniermesser die Mini-Rüben pellen und zusammen mit der Milch vakuumieren. Die Milch färbt sich dadurch rot und dient als Färbemittel für das Kartoffelpüree, welches den Boden des Beetes darstellen soll.
Nun die Kartoffeln schälen, in leicht gesalzenem Wasser weich kochen und abgießen. Die Rote-Bete-Milch aufkochen und die Butter in Würfel schneiden. Nach Belieben die Kartoffeln durch ein feines Sieb streichen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
Heiße Milch nach und nach dazugeben, dabei die Milch mit einem Teigschaber unter die Kartoffelmasse heben. Anschließend die Butterwürfel unter die Kartoffelmasse montieren und mit feinem Ursalz und evtl. etwas frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
Kurz vor dem Anrichten die Mini Rote Bete nach Belieben in Butter und Betesaft heiß schwenken.
Rote- und Gelbe-Bete-Gel
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900 g
Rote Bete
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225 g
Gelbe Bete
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10,0 g
Gellan
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20,0 g
Butter
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1,0 g
feines Ursalz
Rote und Gelbe Bete mit Schale getrennt voneinander weichkochen. Gelbe Bete schälen und mit einer Form einige Kreise ausstechen. Die Abschnitte fein pürieren und pro 100 g 2 g Gellan dazu mixen. Das Ganze erkalten lassen und erneut mixen, bis ein Gel entsteht. Falls die Masse zu fest ist, evtl. etwas Gemüsebrühe dazugeben.
Den Vorgang mit den Roten Bete wiederholen. Anschließend die Gels durch ein Sieb streichen, in Plastikflaschen füllen und heiß halten.
Die Kreise aus Gelbe Bete kurz vor dem Anrichten in Butter schwenken und mit feinem Ursalz abschmecken.
Kerbelwurzelpüree
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220 g
Kerbelwurzeln
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30,0 g
Schalotten
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20,0 g
Butter
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50,0 g
H-Sahne
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2,0 g
feines Ursalz
Kerbelwurzeln und Schalotten schälen. Die Schalotten in Streifen schneiden und in Butter schwenken. Die Kerbelwurzeln zerkleinern und hinzugeben. Mit der Sahne aufgießen und auf kleiner Flamme weich kochen.
Sobald die Wurzeln weich sind, fein pürieren und mit Ursalz abschmecken. Das Püree in eine Squeeze-Flasche abfüllen und heiß halten.
Chioggia-Rüben-Chips
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550 g
Chioggia Rüben
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25,0 g
Puderzucker
Die Chioggia-Rübe auf der Aufschnittmaschine möglichst dünn schneiden (ca. 1 mm dick) und gleichmäßige Scheiben ausstechen.
Nun einen beliebigen Teller mit Klarsichtfolie bespannen. Die Folie mit Trennfett-Spray einsprühen und die Chips mit Puderzucker minimal bestäuben, unter einer Wärmebrücke trocknen, bis die Chips knackig sind.
Garnitur
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150 g
Radieschen
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125 g
Rosenkohl
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10,0 g
Butter
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1,0 g
feines Ursalz
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5,0 g
Vene-Kresse
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5,0 g
essbare Blüten
Die Radieschen putzen und waschen. Die äußeren Blätter des Rosenkohls entfernen und restliche Blätter vorsichtig lösen.
Anschließend in kochendem Salzwasser für ca. 20 Sekunden blanchieren, sofort in Eiswasser abschrecken und abtropfen lassen.
Nun die Radieschen halbieren. Kurz vor dem Servieren die Radieschen mit den Rosenkohl-Blättern in Butter heiß ziehen, evtl. etwas Gemüsefond angießen und mit feinem Ursalz abschmecken.
Vene-Kresse und Blüten zum Anrichten bereitstellen.