Smoothie
-
250 g
Rucola
-
2,15 kg
Ananas
-
1,20 kg
Kiwi
-
50,0 g
Bananen
Rucola waschen und trockenschleudern. Ananas schälen und entsaften, Kiwi und Bananen schälen.
Alle Zutaten anschließend in einem Mixer schaumig aufmixen.
Koch: Christoph Koscielniak, CHEFS CULINAR
Portionsgröße: 250 g
Rucola waschen und trockenschleudern. Ananas schälen und entsaften, Kiwi und Bananen schälen.
Alle Zutaten anschließend in einem Mixer schaumig aufmixen.
Nährwerte | pro 100 g | pro Portion |
---|---|---|
Kilojoule (kJ) | 216,4 kJ | 541,0 kJ |
Kilokalorien (kcal) | 51,6 kcal | 129,0 kcal |
Fett (g) | 0,4 g | 1,0 g |
... davon gesättigte Fettsäuren (g) | 0,1 g | 0,2 g |
Kohlenhydrate (g) | 9,8 g | 24,6 g |
... davon Zucker (g) | 9,8 g | 24,5 g |
Eiweiß (g) | 0,9 g | 2,3 g |
Salz (g) | 0,0 g | 0,0 g |
Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...
Sieht aus wie Kaninchenfutter, schmeckt aber vor allem dem Menschen richtig gut: Rucola verleiht den verschiedensten Gerichten eine schön würzige Note und erinnert – auch wegen seines italienischen Namens – an den sonnigen Süden …
Die Heimat des Rucola liegt ursprünglich im südlichen Mitteleuropa. Er kommt schon seit dem Altertum auf unsere Teller; bei den Germanen galt die Pflanze sogar als Potenzmittel. Als die Römer Germanien besetzten, wurde sie in weiten Teilen Europas bekannt. Wegen seines scharfen Geschmacks wurde Rucola allerdings in Deutschland lange Zeit nicht sonderlich gern gegessen. Erst als man hierzulande vor allem in den 80er- und 90er-Jahren die mediterrane Küche kennen und schätzen lernte, waren die würzigen Blätter in aller Munde.
Deutscher Rucola kommt vor allem aus den wärmeren Gefilden der Bundesrepublik. Besonders Rheinland-Pfalz ist für den Anbau des mittlerweile recht beliebten Salates bekannt. Er wird aber auch in Italien, Südfrankreich, Ägypten und im Sudan angebaut.
Rucola gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Hierzulande wird er auch Rauke genannt. Man unterscheidet zwischen 2 Arten:
Rucola wächst als bis zu 75 cm hohe, krautige Pflanze. Typisch für die Pflanze sind ihre tiefgrünen, länglichen Blätter, die dem Löwenzahn ähneln. Sie sind gezackt und unregelmäßig geformt. Der Geschmack von Rucola erinnert an Kresse, Rettich und Walnüsse – würzig, scharf und leicht bitter. Vor allem ältere Blätter schmecken sehr bitter und können zäh sein.
Rucola ist schon solo mit einer Vinaigrette ein Gedicht. Sein würziges Aroma können Sie dabei noch unterstreichen, wenn Sie Walnussöl für das Dressing verwenden. Rucola gibt aber auch gemischtem Salat eine würzige Note und schmeckt köstlich als Vorspeise mit Kirschtomaten und Parmesan. Klassischerweise werden die löwenzahnähnlichen Blätter mit Parmesan zu Carpaccio gereicht. Tomatengerichte und Frühlingssuppen bereichert die Pflanze um ein Vielfaches. Frisch auf eine Pizza gestreut, macht sie aus dem italienischen Klassiker einen gesunden Genuss. Als Topping peppt sie Pasta und Gratins auf. Kurz gekocht und püriert, eignet sich Rucola auch hervorragend als Geschmacksverstärker für Saucen. Und wer mal etwas Besonderes probieren will, bereitet ein Pesto statt mit Basilikum mit Rucola zu.
100 g Rucola haben 24 Kalorien, 2,6 g Eiweiß, 2,1 g Kohlenhydrate und 0,7 g Fett. Außerdem wartet er mit 27 mg Natrium, 369 mg Kalium, 160 mg Kalzium und 47 mg Magnesium auf. Vor allem mit den Vitaminen C und E kann der Blattsalat glänzen.
Rucola welkt schnell; darum sollten Sie ihn nach dem Kauf schnell verbrauchen. Er hält sich, in ein feuchtes Tuch eingewickelt und gekühlt, höchstens ein paar Tage.
Rucola muss kräftig grüne, unbeschädigte, saftig aussehende Blätter haben. Achten Sie außerdem darauf, dass die Blätter nicht zu groß sind – sonst könnten sie sehr bitter schmecken.
Die vielen Ballaststoffe und Senföle in Rucola bringen die Verdauung in Schwung und wirken entwässernd. Wegen seines hohen Jodgehalts wird er vor allem bei Schilddrüsenproblemen empfohlen. Die würzigen Blätter sollen außerdem das Immunsystem stärken, wie ein Antidepressivum wirken und bei Ermüdungserscheinungen helfen.
Wegen ihrer grünen Krone wird die Ananas auch Königin der Tropenfrüchte genannt. Mit über 11 Millionen Tonnen Jahresproduktion hält sie den Weltrekord unter den Südfrüchten. Auch bei uns ist das süß-saure Obst sehr beliebt.
Ursprünglich kommt die Ananas aus Südamerika. Sie war dort nicht nur Nahrungs-, sondern auch ein Heilmittel und wurde zur Herstellung von Wein genutzt. Als Kolumbus 1493 nach Guadeloupe reiste, schenkten die Einheimischen ihm die tropische Frucht – so kam sie nach Europa. Die Spanier nannten sie wegen ihrer Ähnlichkeit zu einem Pinienzapfen übrigens „pina“. Im englischsprachigen Raum entwickelte sich daraus das Wort „pineapple“. Heute wird die köstliche Frucht aus allen tropischen Teilen der Welt nach Europa und somit auch nach Deutschland importiert.
Ananas werden heutzutage vor allem in Thailand, Indien, Costa Rica, Brasilien, Kolumbien, Kenia, Ghana, Südafrika, an der Elfenbeinküste, auf den Philippinen, auf Hawai, Honduras und den Kanarischen Inseln angebaut.
Die Ananas hat ihren deutschen Namen von der indianischen Bezeichnung „naná meant“, was so viel bedeutet wie „köstliche Frucht“. Die Pflanze gehört botanisch zur Familie der Bromeliengewächse. Es gibt zahlreiche Sorten, allerdings sind nur wenige für den kommerziellen Anbau geeignet. Diese werden in 5 Kategorien eingeteilt:
Es gibt auch noch robuste und winterharte Sorten. Diesen Pflanzen machen Temperaturschwankungen nichts aus; sie ertragen sogar bis zu –20° C für einige Tage. Die Sorten wurden für die gemäßigten Breiten gezüchtet, haben aber keine kommerzielle Bedeutung.
Die krautige Ananas-Pflanze wurzelt mit einem keulenförmigen Stamm im Boden, an dem rosettenförmig die schmalen, bis 120 cm langen, am Rand gezähnten Laubblätter sitzen. Diese wachsen in Spiralen um den Stamm herum. An der Sprossspitze des Stammes bildet sich der 30 cm lange, zapfenförmige Blütenstandsschaft mit über 100 Einzelblüten. Die Ananasfrucht setzt sich aus den Beerenfrüchten des gesamten Fruchtstandes, der Fruchtstandsachse und dem Blattschopf an der Spitze zusammen – sie ist ein sogenannter Fruchtverband. Je nach Sorte ist die Frucht zylindrisch bis kegelförmig.
Ananas lassen sich nicht nur hervorragend zu Konfitüren, Saft, Eis oder Sorbets verarbeiten. Auch als Kuchen oder im Dessert sind sie einfach köstlich. Mit heißer Schokolade und Himbeermark überzogene Ananasscheiben machen Ihre Tischgäste garantiert glücklich! Die Früchte schmecken ebenfalls sehr lecker, wenn man sie, in Scheiben geschnitten und mit braunem Zucker bestreut, sautiert oder grillt.
Der süß-saure Geschmack der Südfrüchte passt aber auch prima zu pikanten Gerichten mit Geflügel, Schweinefleisch oder Schinken. In Currygerichte mit Kokosmilch gehören sie unbedingt, aus asiatischen Speisen sind sie nicht wegzudenken. Das Obst harmoniert wunderbar mit Gemüse und verleiht Salaten eine fruchtige Note. Eine Piña Colada wäre ohne Ananas nicht vollständig – und das Toast Hawaii erst recht nicht. Übrigens: Das in den Früchten enthaltenen Enzym Bromelin sorgt dafür, dass Gelatine nicht erstarrt und macht Milchprodukte bitter. Gegarte Ananas oder solche aus der Dose sind für diese Zutaten die Alternative.
100 g Ananas haben gerade mal 56 Kalorien, 0,2 g Fett, 12,4 g Kohlenhydrate und 0,5 g Eiweiß. Die Früchte bestehen zu 84 % aus Wasser und punkten vor allem mit ihrem Vitamin-C-Gehalt: 20 mg kommen in 100 g vor. Niacin sowie die Vitamine B1, B2, B6 und E ergänzen den wertvollen Vitamin-Cocktail der Ananas noch. Mit 16 mg Kalzium, 172 mg Kalium, 17 mg Magnesium, 9 mg Phosphor, 2 mg Natrium und 0,4 mg Eisen liefert das Obst unserem Körper außerdem wichtige Mineralstoffe.
Ananas sollte kellerkühl aufbewahrt werden. So halten die frischen Früchte etwa eine Woche lang. Angeschnittenes Obst können Sie, in Frischhaltefolie gewickelt, in der Kühlung lagern. Dort bleibt es bis zu 3 Tage lang frisch.
Knackig grüne Blätter muss eine frische Ananas haben und intensiv duften. An den Schuppen der Schale sollten braune Spitzen zu sehen sein. Die Schale muss bei Druck leicht nachgeben. Allerdings darf die Frucht keine Druckstellen haben. Weil die Früchte oft unreif geerntet werden und nicht mehr nachreifen, sollten Sie beim Kauf den Test machen: Lassen sich die inneren Kronenblätter leicht herauszupfen, ist die Ananas reif.
Das Vitamin C in Ananas macht unser Immunsystem stark für die Abwehr von Infektionen. Die Ballaststoffe in den Früchten unterstützen die Verdauung, ihr eiweißspaltendes Enzym Bromelin wirkt sehr gut gegen Entzündungen. Wer Ananas isst, entschlackt außerdem seinen Körper.
Raue Schale, weicher Kern? Das trifft durchaus auf die Kiwi zu. Denn das grüne Fruchtfleisch ist sehr schmackhaft und steckt zudem voller Vitamine.
Bei Kiwis denkt jeder gleich an Neuseeland. Dabei liegt ihr Herkunftsort mehr als 10.000 km davon entfernt, in China. Angefangen hat die Geschichte der Kiwi 1904 mit der Lehrerin Isabel Fraser, die das Wanganui College in Neuseeland leitete und eine Missionsschule in China besuchte. In ihrem Reisegepäck brachte sie Samen des Mihou Tao Busches mit zurück. Diesen Samen pflanzte der Gärtner Alexander Allison 1906 ein. Im Jahre 1910 trugen die ersten Büsche Früchte. Sie sahen aus wie große Stachelbeeren. Damals nannte man die leckeren Früchtchen erst einmal chinesische Stachelbeeren, auch „chinese gooseberry“ genannt.
Erst im Jahre 1940 wurde die Kiwi kommerziell angebaut. Ihren heutigen Namen erhielt die Frucht im Jahr 1959 nach dem kleinen neuseeländischen Landvogel Kiwi. Und in der Tat: mit seinem prallen Bauch und den hellbraunen Federn ähnelt er ein bisschen der Kiwi.
Die Früchte der strauchartigen Kletterpflanze sind ursprünglich in China beheimatet. Heute ist Neuseeland führender Produzent von Kiwis, gefolgt von Frankreich, USA, Italien, Spanien und Japan.
Die Kiwi wird auch als chinesische Stachelbeere oder chinesischer Strahlengriffel bezeichnet. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Actinidia chinensis.
Die Sorte „Hayward“ mit ihren etwa 6 cm großen Früchten und ihrem smaragdgrünen Fruchtfleisch liefert dabei den Großteil der weltweit gehandelten Kiwis. Sie schmeckt süß-säuerlich und erinnert auch geschmacklich an eine Kombination aus Stachelbeere, Erdbeere und Melone.
Mittlerweile hat die Kiwi auch eine Schwester mit gelbem Fruchtfleisch – „Yellow River“ und „Golden Heart“ – bekommen, die nach Mango, Pfirsich, Melone und Honig schmeckt.
Warm und windgeschützt, so muss der Standort der Pflanze sein. Sie bildet meterlange Triebe, hat dichtes Laub und weiße bis rosafarbene Blüten. Die Kiwi ist zweihäusig, das heißt eine Pflanze trägt nur männliche oder nur weibliche Blüten. Für die Bestäubung der weiblichen Blüten müssen folglich Pflanzen mit männlichen Blüten in der Nähe wachsen und zeitgleich blühen. Wer hätte das gedacht? Eine einzelne Pflanze kann bis zu 1.000 Früchte tragen. Die Kiwi ist übrigens eine nachreifende Frucht. Sie wird in unreifem Zustand per Hand geerntet.
Die rohe Kiwi enthält eiweißspaltende Enzyme. Deshalb verträgt sie sich nicht mit Milchprodukten. Ihr Saft verhindert zudem, dass Gelatine fest wird. Abhilfe schafft da kurzes Dünsten mit etwas Zucker, Wasser oder Saft.
Kiwis sind eine prima Ergänzung zu eiweißreichen Speisen, zum Beispiel als Dessert. Denn das Enzym erleichtert in diesem Fall die Verdauung der Eiweiße. Kiwis können roh gegessen werden. Darüber hinaus eignen sie sich zum Garnieren von Salaten oder Desserts oder zum Verfeinern verschiedener Speisen.
Eine Kiwi enthält etwa so viel Vitamin C wie ein Erwachsener täglich benötigt. Zudem ist sie reich an Vitamin A und D sowie Kalium und Eisen. Dabei enthalten 100 g Kiwi gerade einmal 50 kcal und nur 1 g Fett.
Die Früchte werden hart geerntet, sofort kühl gelagert und reifen dann nach. Unreife Kiwis sollte man bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Gekühlt halten sich reife Kiwis noch zwei bis drei Tage. Danach verlieren sie jedoch schnell an Aroma.
Die Qualität ist leider sehr unterschiedlich. Gibt die Kiwi auf leichten Druck etwas nach, so ist die Frucht reif. Wenn die Kiwi innen glasig aussieht und der weiße Stiel ziemlich hart ist, ist das ein Zeichen dafür, dass die Frucht zu früh geerntet wurde. Sie schmeckt dann meistens fade. Finger weg von allzu weichen Kiwis! Sie sind überlagert und schmecken meistens leicht vergoren.
Eine Kiwi liefert nicht nur große Mengen an Vitamin C, sie ist auch reich an Bioaktivstoffen. Diese stärken das Immunsystem. Außerdem regt der Genuss von Kiwi die Verdauung an. Das in der Kiwi enthaltene Pektin schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Die enthaltene Chlorogensäure besitzt die Fähigkeit, Krebstumoren vorzubeugen.
Ihre Optik macht die Mini-Kiwi zum tollen Blickfang auf dem Teller: als frischer Bestandteil in Obstsalaten, auf Kuchen und Desserts oder als ausgefallene Deko.
Mini-Kiwis eignen sich aufgrund ihres intensiven Fruchtaromas hervorragend für den Einsatz in Marmeladen, Säften oder Soßen. Hier werden sie gerne mit Stachelbeeren oder Äpfeln kombiniert und sorgen für das exotische Etwas.
Von Natur aus hygienisch verpackt, sind Bananen ein idealer Snack für zwischendurch. Gourmets wissen aber auch: Die kleinen Kraftpakete lassen sich in der Küche sehr vielseitig einsetzen!
Schon im 4. Jahrtausend v. Chr. wurde die Banane in Südostasien, vor allem in Indonesien und Malaysia, gegessen. Mit den Arabern gelangten sie nach Afrika. Und so kommt auch ihr Name vom arabischen Wort „banan“, das „Finger“ bedeutet. In Süd- und Mittelamerika, wo das „Affensteak“ heute vor allem angebaut wird, kennt man es erst seit dem 16. Jahrhundert. Um das Jahr 1885 wurden Bananen zum ersten Mal nach Europa exportiert.
Zu den wichtigsten Bananen-Lieferanten gehören heute mittel- und südamerikanische Länder wie Ecuador, Panama, Nicaragua, Brasilien und Costa Rica.
Bananen gehören zur Familie der Bananengewächse. Man kennt ungefähr 100 Arten, von denen einige essbare Früchte hervorbringen. Botanisch gesehen handelt es sich bei allen Bananensorten um Beeren. Wenn wir von den Tropenfrüchten sprechen, meinen wir meist die sogenannten Dessertbananen, auch Obstbananen genannt. Musa x paradisiaca, so ihr wissenschaftlicher Name, gehört zu den in Deutschland meist verzehrten Früchten. Ungefähr 1.000 Kreuzungen und Varianten gibt es von ihr. Die wirtschaftlich bedeutendste Sorte ist die Cavendish. Man unterscheidet die Dessertbanane von:
Die immergrüne Bananenstaude wird 3–10 m hoch und hat einen sogenannten Scheinstamm. Er besteht aus den steifen Blattscheiden der riesigen, länglich-elliptischen Blätter. Diese werden 2–3 m lang und 30–60 cm breit. Die Scheinäste sind eigentlich die Blattstiele.
Der Blütenstand hängt meist über und ist mit zahlreichen grünen, braunen oder rot-violetten Hochblättern besetzt. An der Unterseite jedes Hochblatts sitzen mehrere Blüten in 1 oder 2 Reihen. Die Fruchtstände nennt man Büschel. Jedes trägt 6–20 sogenannte Hände. Jede Hand hat 6–20 Finger – die einzelnen Bananen. Sie sind länglich geformt und meist gekrümmt, weil sie der Sonne entgegen wachsen. Sie werden grün geerntet und werden reif erst leuchtend gelb, später kommen braune Flecken hinzu.
Als kleine Zwischenmahlzeit sind Bananen in aller Munde. Aber Gourmets schätzen die Banane vor allem in Currygerichten, im Omelette, in Butter und Honig gebraten, als Brot oder Kuchen. Obst- und Babybananen versüßen ein Dessert, Müslis, Joghurt oder Obstsalate. Oder wie wäre es mit einem Bananen-Milchshake?
Bananen-Eis ist bei Gästen ebenfalls beliebt. Rote Bananen lassen sich prima flambieren und sind ein toller Kombipartner zu Chili, Paprika und Ingwer. Kochbananen werden wie Kartoffeln zubereitet und verleihen Eintöpfen das gewisse Etwas. Sie schmecken ebenso als Püree.
Übrigens: Auch die Blätter und Blüten der Pflanze lassen sich, wie im ostasiatischen Raum, in der Küche verwenden: In die Blätter können Speisen zum Garen und Grillen eingewickelt werden, die Blütenherzen sind ein leckeres Gemüse.
Je nach Reifegrad der Banane steigt auch ihr Zuckergehalt. Noch grün, enthält sie mehr Stärke als Zucker, ist sie reif, liefert sie bis zu 23 % Zucker und nur noch wenig Stärke. 100 g Frucht haben ca. 88 Kalorien, 20 g Kohlenhydrate, 1,2 g Eiweiß und nur 0,2 g Fett. Vor allem mit ihrem hohen Gehalt an bestimmten Mineralstoffen kann die Banane punkten: 382 mg Kalium, 31 mg Magnesium und 27 mg Phosphor kommen darin vor. Sie liefert außerdem eine mittlere Menge B-Vitamine, etwas Vitamin C und Niacin.
Reife Bananen halten etwa 5 Tage. Noch grüne Exemplare brauchen ca. 2 Tage, um reif zu werden. Allzu kühl mag es die Tropenfrucht nicht, sie schmeckt sonst fade und bekommt Flecken. Bananen gehören daher nicht in den Kühlschrank, sondern sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Tomaten und Äpfel legen Sie am besten nicht in ihre Nähe, weil ihr Reifegas Ethylen die Exotin schneller verderben lässt.
Achten Sie darauf, dass die Bananenschale keine Risse oder Druckstellen hat – sonst erwartet Sie im Inneren eine matschige Überraschung. Auch die Schnittstellen dürfen nicht trocken oder rissig sein. Normalerweise werden sie nach dem Abschlagen von der Staude versiegelt, damit die Früchte nicht austrocknen.
Durch die Mineralstoffe Magnesium und Kalium mindern Bananen Stress, stärken die Nerven und unterstützen die Muskeln bei der Arbeit. Die Aminosäure Tryptophan in den krummen Früchten, die der Körper in das Glückshormon Serotonin umwandelt, hebt außerdem die Stimmung.
Laut einer niederländischen Studie sollen Bananen sogar bei Depressionen helfen. Als idealer Snack im Job erhöhen sie auch die Gedächtnisleistung, unterstützen das Herz und verringern das Schlaganfallrisiko. Bananen sättigen nicht nur schnell, sondern auch lang anhaltend. Das verdanken wir der idealen Kombination aus schnell verwertbarem Zucker und Stärke, die unsere Energiedepots nur langsam auffüllen.