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Blauschimmelkäse und Schokolade auf Birnenspalte

Portionsgröße: 45 g 
  • 150 g
    Blauschimmelkäse (60% Fett i. Tr.)
  • 6,0 g
    dunkle Kuvertüre-Callets
  • 250 g
    Birnen Abate Fetel
  • 10,0 g
    Zitronen
  • 20,0 g
    rote Johannisbeeren

Den Blauschimmelkäse in mundgerechte Stücke schneiden und die dunkle Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Birnen waschen, achteln und entkernen. Wasser mit Zitronensaft bereitstellen und die Birnen darin wenden.

Die Bambusspieße zunächst mit je einer Johannisbeere und dann einem Blauschimmelkäsestückchen versehen. Beides auf der Birne platzieren.

Garniertütchen aus Backpapier herstellen und mit warmer Schokolade füllen. Daraus mit einem dünnen Schokoladenstrahl die Birnen garnieren.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Fertiges Fingerfood auf Tablets oder in kleinen Schalen servieren

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)713,3 kJ321,0 kJ
Kilokalorien (kcal)171,1 kcal77,0 kcal
Fett (g)13,1 g5,9 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)8,0 g3,6 g
Kohlenhydrate (g)7,8 g3,5 g
... davon Zucker (g)6,7 g3,0 g
Eiweiß (g)6,0 g2,7 g
Salz (g)1,1 g0,5 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Blauschimmelkäse und Schokolade auf Birnenspalte
Laktose
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Blauschimmelkäse 

Blauschimmelkäse

Produktname: Dt.: Blauschimmelkäse; engl.: blue veined cheese/blue; frz.: fromage bleu/bleu

Blauschimmelkäse ist nicht jedermanns Sache. Die Spezialität gehört aber auf ein üppiges Käsebuffet und gibt vielen Pasta-, Kartoffel- und Fleischgerichten eine pikante Note.

Geschichte

Einer der berühmtesten Blauschimmelkäse, nämlich der Roquefort, soll durch Zufall entstanden sein. Ein junger Schäfer, der sich zum Frühstück am Rande einer Grotte niedergelassen hatte, sah ein junges Mädchen. Und er war so angetan von ihrer Schönheit, dass er sein Brot mit Schafskäse beiseite legte. Erst nach 3 Mondwechseln kam er zurück. Und siehe da, der Käse war von Schimmeladern durchzogen, schmeckte aber trotzdem köstlich. Die feuchtkühle Luft der Grotte hatte ein Wunder bewirkt ...

Herkunft

Schon die Römer kannten den würzigen Käse mit Schimmelpilzkulturen. Um 1060 n. Chr. findet Blauschimmelkäse erstmals Erwähnung in Klosterbüchern. Roquefort stammt ursprünglich aus der Region Roquefort in Frankreich. Andere Blauschimmel-Sorten haben ihren Ursprung in Mittelengland, wie zum Beispiel der Stilton oder in der italienischen Lombardei, etwa der Gorgonzola.

Familie & Arten

Bei Blauschimmelkäse handelt es sich um Weichkäse oder halbfesten Schnittkäse, der mit Blauschimmelkulturen veredelt wird. Es gibt unzählige pikante Sorten der beliebten Delikatesse. Dazu gehören:

  • Roquefort ist der bekannteste Blauschimmelkäse aus roher Schafsmilch. Der Käse reift in den Höhlen rund um die Region Roquefort.
  • Bleu d`Auvergne wird aus Kuhmilch hergestellt und stammt aus dem Massif Central.
  • Bleu de Gex bzw. Bleu du Haut-Jura oder Bleu de Septmoncel ist ein französischer Blauschimmelkäse mit Ursprungsschutz (AOC). Er schmeckt kräftig bis pikant.
  • Der berühmte Fourme d`Ambert kommt aus der Auvergne. Er enthält mindestens 50 % Fett i.Tr. Bei der Herstellung wird dem Bruch bereits während des Formens Salz, vorzugsweise körniges Meersalz, zugegeben.
  • Cabrales, Cabraliego ist ein spanischer Blauschimmelkäse aus Kuhmilch. Im Frühjahr oder Sommer kommt oft noch etwas Schaf- oder Ziegenmilch dazu.
  • Der Danablu, ein international sehr verbreiteter Edelpilzkäse ohne Rinde, ist leicht krümelig, schneidfähig und geädert. Er stammt aus Dänemark.
  • Der Castello Blu, dänischer Edelpilzkäse mit sehr hohen Fettgehalt von 70 % Fett i.Tr., schmeckt sahnig-mild.
  • Cambozola ist ein deutscher Blauschimmelkäse und von außen mit einem dichten, weißen Schimmelrasen überzogen.
  • Gorgonzola – der große Käse aus dem Norden Italiens – ist eine aus Kuhmilch hergestellte Sorte.
  • Der englische Blauschimmelkäse Stilton wird überwiegend aus pasteurisierter Milch hergestellt und gerne als Dessertkäse zu Portwein gegessen. Viele lieben ihn auch mit Port, Sherry oder Madeira getränkt.
Merkmale

Gemeinsam ist allen Käsevarianten der Schimmel im Inneren. Nach außen hin können sie aber ganz verschiedene Oberflächen aufweisen. Die Oberfläche der Blauschimmelkäse kann unterschiedlich sein: weich und hell, mit Rotschmiere oder mit Weißschimmel überzogen. Letztere sind auch unter der Bezeichnung Blauweißschimmelkäse zu finden. Die Konsistenz reicht von cremig bis fest, mitunter auch grob krümelig. Im Geschmack sind sie sehr pikant.

Verwendung

Blauschimmelkäse schmecken pur auf Brot oder Toast. Einige Sorten eignen sich auch prima als Dessertkäse zu einem Glas Portwein. Vielen Gerichten – ob Pasta, Gemüse oder Saucen – verleiht der Blauschimmelkäse eine pikant-würzige Note.

Nährwerte

100 g haben – je nach Sorte – 300 bis 400 Kalorien und einen Fettgehalt von 40 bis 70 % Fett i. Tr. Außerdem sind sie reich an Kalzium, Provitamin A und sämtlichen Vitaminen der B-Gruppe.

Lagerung & Aufbewahrung

Käse in Folie oder gewachstes Papier wickeln und bei 10–15 °C für einige Tage lagern. Achten Sie darauf, dass der Käse luftdicht aufbewahrt wird, da er nach dem Öffnen weiter reift! Etwa 1 Stunde vor dem Verzehr sollten Sie den Käse aus der Verpackung nehmen. Denn nur bei Zimmertemperatur kann er sein volles Aroma entfalten.

Qualität & Einkauf

Bei einem guten Käsehändler bekommen Sie stets beste Qualität. Außerdem können Sie dort die leckeren Sorten gleich probieren. Achtung, zu alter Blauschimmelkäse hat oft eine bittere Note! Käse von minderer Qualität schmeckt oft zu salzig.

Gesundheit & Wirkung

Käse und andere Milchprodukte sind besonders für Vegetarier eine wichtige Quelle, um das Vitamin B12 aufzunehmen. Dieses ist besonders wichtig für unser Nervensystem. Es wirkt sich aber auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Der Käse ist zudem reich an Biotin und Pantothensäure. Das ist wichtig für die Nägel und eine gesunde Haut. Übrigens: Die Edelschimmel-Kultur „Penicillium roqueforti“ ist im Gegensatz zum gewöhnlichen Brotschimmel gesundheitlich völlig unbedenklich!

Schokolade 

Schokolade

Produktname: Dt.: Schokolade; engl.: chocolate; frz.: chocolat

Zu Recht wird zart schmelzende Schokolade auch Gold der Götter genannt. Schließlich ist sie – in Maßen genossen – gesund und kann uns sogar richtig glücklich machen. Und in der Küche lassen sich so allerhand raffinierte Gerichte mit der süßen Versuchung aus Kakaobohnen und Zucker zaubern.

Geschichte

Ja, Schokolade ist ein wahres Göttergeschenk! Der gefiederte Quetzalcoatl, Gott der Erde, des Himmels und des Windes, soll das süße Glück nach aztekischem Glauben den Menschen gebracht haben. Schon vor rund 3.500 Jahren kultivierten die Völker Mittelamerikas den Kakaobaum. Sie brauten aus den zermahlenen und gerösteten Bohnen der Kakaofrucht ein Getränk und würzten es mit Vanille und scharfen Chilis. Das schmackhafte Gebräu nannten sie Xocoatl.

Daraus entstand unser Begriff Schokolade. Mit der Eroberung Amerikas erreichte die Kakaobohne Europa. Die Spanier mischten das leicht bitter schmeckende Kakaobohnenpulver mit Milch und Zucker. Und schon bald entwickelte sich der Kakao in wohlhabenden europäischen Kreisen zu einem beliebten Heißgetränk.

Mit der Entwicklung erster Maschinen zur Kakaoverarbeitung wurde das Luxusgut ab dem 19. Jahrhundert auch für die einfache Bevölkerung erschwinglich. Die erste feste Schokolade kam aber erst 1848 auf den Markt. Seither wurde das Produkt immer weiter verfeinert.

Herkunft

Ursprünglich stammen die Kakaobohnen aus Mittelamerika, aus dem Gebiet des heutigen Mexiko, aus Guatemala und Honduras. Schokolade mit hohen Ansprüchen an Reinheit und Qualität des verwendeten Kakaos wird heute von Herstellern in zahlreichen Ländern produziert.

Familie & Arten

Schokolade ist nicht gleich Schokolade – je nach Kakaoanteil schmeckt sie von kräftig-herb bis sehr süß. Was zählt, ist die gesamte Kakaomasse: mindestens 30 % bei Haushaltschokolade, ab 35 % ist es schlicht Schokolade, ab 43 % Zartbitter-, ab 50 % Halbbitter- und ab 60 % Bitter- oder Herrenschokolade. Hier geht die Skala von 70 % über 80 % bis zu 99 % und 100 % – das ist dann reine Kakaomasse. Im Handel gibt es verschiedene Sorten von Schokolade:

  • Milchschokolade enthält neben Milchpulver mehr Kakaobutter und weniger Kakaopulver. Haushalts-Milchschokolade heißt sie ab 20 % Kakaomasse. Ab 25 % wird sie Milchschokolade, ab 30 % Vollmilchschokolade genannt. Alpenmilchschokolade muss Milch aus den Alpen enthalten.
  • Edelschokolade enthält mindestens 40 % Bohnen des als besonders fein geltenden Criollo-Kakaos. Forastero heißt der Kakao, der für die meisten normalen Schokoladen verwendet wird.
  • Weiße Schokolade enthält keine Kakaomasse, sondern neben Milch, Zucker und weiteren Zutaten nur Kakaobutter.
  • Kuvertüre ist Schokolade zum Verarbeiten. Sie enthält Kakaobutter, damit sie geschmeidiger zu handhaben ist. So gibt sie erkalteten Cremes oder Glasuren einen guten Stand. Hier reicht das Spektrum von billiger Kochschokolade bis zu feinsten belgischen Produkten für die Sterneküche. Kuvertüre gibt es ebenfalls in Dunkel, Hell und Weiß.
Merkmale

Der etagenförmig wachsende Kakaobaum kann 4–15 m hoch werden. Er braucht gleichmäßig warmes Klima und die mittlere Jahrestemperatur darf 21 °C nicht unterschreiten.

5–7 Monate nach der Blüte sind die Früchte reif. In Bolivien können die meisten Kakaofrüchte z. B. zwischen Februar und März geerntet werden. Sie sind braun bis orange, je nach Sorte 10–25 cm lang und bis zu 500 g schwer. Jede Frucht hat 30–50 weiße Samen, die erst nach der anschließenden Fermentation braun werden. Ein Kakaobaum kann etwa 40 Jahre lang Früchte tragen.

Verwendung

Schokolade ist süß, zart und unglaublich vielseitig. Pur genossen oder als Praline ist sie ein wahres Gedicht. Als Kuvertüre gibt sie Kuchen, Torten und Plätzchen den richtigen Pfiff! Und ein Leben ohne Mousse au Chocolat oder Crêpes mit Schoko-Soße ist doch kaum vorstellbar, oder?

Schokolade passt sogar prima zu deftigeren Gerichten, beispielsweise Hühnchenfleisch mit edler dunkler Schoko-Chilisauce, Lachs mit weißer Schokolade oder gratinierter Ziegenkäse mit Balsamico-Essig und flüssiger Schokolade.

Nährwerte

100 g Vollmilchschokolade enthalten ca. 530 Kalorien, 58 g Kohlenhydrate und fast 30 g Fett. Allerdings enthält Schokolade auch 2 g Vitamin E sowie etwas Vitamin B1, 2 und 6, ordentlich Kalium, Kalzium und eine große Portion Magnesium.

Lagerung & Aufbewahrung

Schokolade und Kakaoprodukte sollten immer kühl und trocken gelagert werden. Sie haben in der Regel eine Haltbarkeit von mindestens 1 Jahr.

Qualität & Einkauf

Achtung, bei unsachgemäßer Lagerung kann sich weißlicher bis hellgrauer Belag auf dem Produkt absetzen! Er wird häufig mit Schimmel verwechselt. Es handelt sich hierbei aber um Zucker- oder Fettreif. Dieser ist auch aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich und mindert auch nicht den Geschmack der Schokolade.

Gesundheit & Wirkung

Die Verwendung von Kakao und der Schokolade sowohl als Lebensmittel als auch als Medizin ist für Lateinamerika und Europa belegt. Schokolade wurde als generell kräftigend, leicht verdaulich und als Aphrodisiakum empfohlen. Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde sie in Apotheken als Kräftigungsmittel verkauft. Wer von den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Kakaobohnen profitieren möchte, wählt Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil. Sie liefert die meisten herzschützenden Substanzen. Ansonsten gilt: In kleinen Mengen ist Schokolade ein unproblematisches Genussmittel!

Birne 

Birne

Produktname: Dt.: Birne; engl.: pear; frz.: poire

In Deutschland gehört die Birne ganz klar zu den beliebtesten Obstsorten. Kein Wunder – die saftig-süßen Früchtchen schmecken herrlich mild und lassen sich in der Küche so schön vielfältig einsetzen.

Geschichte

Birnen ernähren die Menschen schon seit langer Zeit: Schon um 3500 v. Chr. wurden sie im Kaukasus und Anatolien kultiviert. Schriften aus dem 8. Jahrhundert v. Chr., der griechischen Frühzeit, berichten von herrlichen Birnbäumen. Rasch haben die Menschen damals wohl verschiedene Birnensorten gezüchtet, denn der griechische Philosoph Theophrast erzählt von 3, der römische Gelehrte Plinius 400 Jahre später bereits von 38 Birnensorten.

Vor allem die Römer waren es, die den Obstanbau in Europa verbreiteten. Nach Ende der Römerzeit ging der Anbau zurück. Ab 600 n. Chr. wurden die süßen Früchte wieder vermehrt in Klöstern und von Adeligen gezüchtet. Die Verarbeitung des Obstes zu Most wurde in den Klöstern weiterentwickelt und brachte den Orden solide Einkünfte. Im Spätmittelalter begann man damit, den fachgerechten Obstanbau in Büchern festzuhalten.

Im 15. und 16. Jahrhundert kam der Verzehr der rohen Frucht nach dem römischen Vorbild wieder in Mode; allerdings war das wie so oft erst einmal den Reichen und Adeligen vorbehalten. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelten Gärtner und Wissenschaftler eine wahre Leidenschaft für das Obst – und es entstanden zahlreiche neue Birnensorten.

Herkunft

Birnen werden hauptsächlich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien, Spanien, Frankreich und anderen EU-Staaten angebaut. Auch aus Übersee kommen die süßen Früchtchen zu uns – aus Chile, Argentinien, Südafrika, China und den USA.

Familie & Arten

Als Kernobst zählt die Birne zur Familie der Rosengewächse. Geschätzt gibt es von Pyrus communis, so der wissenschaftliche Name, weltweit ca. 2.500 Sorten. Die Früchte werden in Sommer-, Herbst- und Winterbirnen unterschieden. Außerdem ordnet man sie verschiedenen Gruppen zu:

  • Tafelbirnen lassen sich prima roh verzehren. Eine Tafelbirne mit besonders zartschmelzendem Fruchtfleisch wird Butterbirne genannt.
  • Mostbirnen werden zu Most und Obstweinen verarbeitet.
  • Kochbirnen eignen sich, wie der Name schon sagt, vor allem zum Kochen, beispielsweise für Kompott oder den norddeutschen Eintopf „Birnen mit Bohnen und Speck“.

Über 50 Birnensorten hat es einmal in Deutschland gegeben. Heute werden im Handel allerdings nur noch die Exemplare angeboten, die sich gut lagern und transportieren lassen. Zu den wichtigsten Sorten im deutschen Anbau gehören „Conference“, „Alexander Lucas“ und „Williams Christ“. Je nach Region werden in der BRD aber auch „Köstliche aus Charneux“, „Clapps Liebling“, „Vereinsdechantsbirne“, „Boscs Flaschenbirne“ und „Gute Luise“ angebaut. 

Merkmale

Die sommergrünen Bäume haben eiförmige, glänzend dunkelgrüne, fein gesägte oder gekerbte Laubblätter. Diese sind anfangs behaart und später kahl. Im April und Mai zeigt der Birnbaum vor oder mit den Blättern kleine weiße Blüten mit roten Staubbeuteln. Sie stehen in traubenartigen Blütenständen zusammen und riechen etwas streng. Aus ihnen entstehen die typisch geformten, 5–16 cm langen, saftig-süßen Früchte.

Verwendung

Birnen sind viel säureärmer als Äpfel und schmecken so schon pur sehr lecker. Aber mit den süßen Früchten lässt sich noch viel mehr anstellen: Sie gehören unbedingt in einen Obstsalat. Desserts können sie gehörig aufpeppen – denken Sie nur an die „Birne Helene“ mit Schokoladensauce! Aus reifen Birnen zaubern Sie einen köstlichen Smoothie.

Das Obst macht sich aber auch sehr gut auf Kuchen, in Torten, als Sorbet oder Kompott. Auch zu herzhaften Gerichten passt es perfekt – es lässt sich prima mit Ziegen- oder Blauschimmelkäse kombinieren oder verfeinert einen herzhaften Salat. Gedünstet in Rotwein und gewürzt mit Nelken, Ingwer und Zimt als Beilage ist die Birne zu Wildgerichten eine Delikatesse. Auch zu Geflügel oder Lamm schmeckt sie himmlisch!

Nährwerte

Birnen sind so saftig, weil sie zu 83 % aus Wasser bestehen. 100 g haben ca. 52 Kalorien, 15,5 g Kohlenhydrate, 0,38 g Eiweiß und 0,3 g Fett. Mit B-Vitaminen und Vitamin C können die Früchte punkten, aber vor allem die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Kalzium und Magnesium kommen darin vor.

Lagerung & Aufbewahrung

Birnen reifen bei Zimmertemperatur schnell nach. Sie bleiben so nur ein paar Tage genießbar. Kaufen Sie die Früchte am besten unreif und lagern Sie sie kühl und dunkel – so halten sie etwa 2 Monate.

Qualität & Einkauf

Birnen sollten eine glatte und unbeschädigte Schale haben. Fühlen sie sich zu weich an und hat die Schale dunkle Flecken, lassen Sie besser die Finger von den Früchten. Für manche Sorten ist eine sogenannte Berostung – also braune, raue Stellen – allerdings typisch und deswegen kein Zeichen für Überreife. Reife Früchte geben auf Daumendruck am Stielansatz leicht nach. 

Gesundheit & Wirkung

Die säurearmen Birnen sind selbst für Menschen mit empfindlichem Magen sehr bekömmlich. Babys vertragen sie besser als anderes Obst und werden nicht so schnell wund. Der regelmäßige Genuss von Birnen kann der Entstehung von schädlichen Bakterien im Darm entgegenwirken – die Früchte sind quasi eine Wunderwaffe bei Verdauungsproblemen. Übrigens: Die meisten wertvollen Inhaltsstoffe liegen bei Birnen genauso wie bei Äpfeln direkt unter der Schale. Die Früchte sollten daher immer mit Schale gegessen werden.

Zitrone 

Zitrone

Produktname: Dt.: Zitrone; engl.: lemon; frz.: citron

Sauer macht lustig…und gesund! Die Zitrone ist uns bekannt als wahre Vitamin-C-Bombe. Doch auch in der Küche ist die gelbe Frucht ein kleiner Alleskönner: Ob auf Fisch, in Desserts oder Drinks – ihr saures Aroma verleiht den Gerichten eine intensive Note ...

Geschichte

Die Herkunft der Zitrone ist nicht eindeutig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sie ursprünglich aus China stammt. Seit 500 v. Chr. wird sie dort kultiviert. Um 1.000 n. Chr. verbreiteten die Araber die gelbe Frucht bis nach Afrika. Erst im 13. Jahrhundert kam die Zitrone nach Südeuropa. 1493 nahm Kolumbus Zitronenkerne mit nach Haiti. Ab dem 18. Jahrhundert wurden sie von Jesuiten nach Kalifornien gebracht.

Herkunft

Heute gedeihen Zitronenbäume in allen mittelmeerartigen und subtropischen Klimazonen. Hauptimportländer sind Mexiko, der gesamte Mittelmeerraum, Florida und Brasilien.

Familie & Arten

Zitronen sind die faustgroßen Früchte des immergrünen Zitronenbaumes aus der Gattung der Zitruspflanzen (Citrus). Es gibt mehr als 100 Arten der Zitrone, die sich u.a. in der Dicke der Schale unterscheiden. Eine bekannte Zitronenart ist die Sauerzitrone Citrus limon, ursprünglich aus der südöstlichen Region des Himalayas.

Merkmale

Die Zitronenbäume werden 3–6 m hoch und lieben es nicht zu kalt und nicht zu heiß. Die knallig gelben, ovalen Früchte mit dem charakteristischen Zipfel am Ende geben einer ganzen Gattung, den Zitrusfrüchten, ihren Namen. Das Fruchtfleisch ist in 8–12 Schnitze aufgeteilt und enthält je nach Sorte mehr oder weniger weiße Kerne.

Verwendung

Zitronensaft ist als Würzmittel sehr beliebt und gern genommen. Besonders zu Fisch und Krustentieren darf ein Schuss Zitronensaft nicht fehlen. Außerdem würzt er Salatsaucen und ist Bestandteil von Marinaden für Fleisch, Fisch und Geflügel. Zitronensaft und -schale spielen in Marmeladen, Gelees, Desserts, Kuchen, Torten und Obstsalaten sowie Mixgetränken häufig die Hauptrolle.

Nährwerte

100 g Zitrone haben 56 Kalorien, 8 g Kohlenhydrate und je 1 g Fett und Eiweiß. Die wichtigsten Mineralstoffe in Zitronenfrüchten sind Magnesium, Kalium, Phosphor und Calcium sowie Vitamin C und Flavonoide.

Lagerung & Aufbewahrung

Zitronen sind sehr lange lagerfähig. Je nach Sorte und Lagerung sind sie zwischen 1 und 5 Monate haltbar. Zitronen lieben es kühl (10–15 °C) und dunkel. Achtung: Zitronen getrennt von anderen Früchten aufbewahren.

Qualität & Einkauf

Es gilt: Kleine Zitronen mit dünner Schale sind saftiger als große Dicke! Auch die leuchtend gelbe Farbe der Zitrone sagt nichts über ihren Reifegrad aus. Greifen Sie daher lieber zu weichen, dünnen und natürlich gelben Zitronen.

Gesundheit & Wirkung

Ob als Erkältungsmittel, Hustensaft, Verdauungsmittel oder Entspannungselixier – Zitrone, allein oder in Kombination, gilt als hervorragendes Heilmittel. Zudem besitzt sie eine antibakterielle Wirkung, fördert die Ausleitung von Giftstoffen, schützt unseren Körper vor Viren und Bakterien und angeblich sogar vor Krebs.

Geschirr & Co. für optischen Genuss

Seltmann, Serie Savoy, Dip-Schälchen, Tropfenform, 20 x 14 cm

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APS, Tablett ZERO schwarz, 53 x 32,5 cm, H 1,5 cm, GN 1/1

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