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Für Wrap mit Thunfischcreme und roten Zwiebeln

Portionsgröße: 200 g 
  • 400 g
    Thunfisch in Wasser, natur
  • 600 g
    Frischkäse (70% Fett i. Tr.)
  • 100 g
    Salatmayonnaise (50%)
  • 10,0 g
    Salz
  • 5,0 g
    schwarzer ganzer Pfeffer
  • 150 g
    Wildkräuter
  • 150 g
    rote Paprikaschoten
  • 100 g
    rote Zwiebeln
  • 500 g
    Weizentortilla

Thunfisch in einem Sieb gut abtropfen lassen und leicht auspressen. Thunfisch mit Frischkäse und Mayonnaise in einem Cutter zu einer geschmeidigen Creme verarbeiten, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Thunfischcreme anschließend kühl stellen.

Wildkräutersalat zurechtzupfen. Paprika entkernen und in Streifen schneiden. Rote Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Weizentortillas mit Hilfe einer Palette auf einer ausgelegten Klarsichtfolie gleichmäßig mit Thunfischcreme bestreichen. Wildkräutersalat, Paprikastreifen und rote Zwiebelringe nacheinander mittig auf die Tortilla verteilen und fest zu einer Roulade einrollen. Die Tortilla schräg in der Mitte durchschneiden.

Profi-Tipp

Für die Präsentation im Verkaufsbereich bieten sich für Snacks aller Art die sogenannten Snackwellen an. Darin können Sie die angebotenen Brötchen, Bagels, Sandwiches und Baguettes verkaufsfördernd anrichten. Für To-Go-Artikel eignen sich am besten Einwegverpackungen, aus denen der Kunde die Snacks auch unterwegs hygienisch und sauber verzehren kann.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Die Wraps können in einer To-Go-Verpackung hygienisch angeboten werden. Alternativ können Sie sie auch halbiert oder als Ganzes auf kleinen Tellern mit einer Serviette servieren. Besonders für den Fingerfood-Bereich können die Wraps auch in Scheiben geschnitten und mit einem Bambusspieß versehen werden.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)930,5 kJ1.861,0 kJ
Kilokalorien (kcal)223,5 kcal447,0 kcal
Fett (g)13,4 g26,7 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,5 g0,9 g
Kohlenhydrate (g)15,8 g31,7 g
... davon Zucker (g)2,0 g4,0 g
Eiweiß (g)9,6 g19,1 g
Salz (g)1,0 g2,0 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Für Wrap mit Thunfischcreme und roten Zwiebeln
Laktose
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Dashi 

Dashi

Produktname: Dt.: Dashi, engl.: Dashi, franz.: Dashi, japan.: 出汁

Was in Europa die Bouillon ist, ist in Japan der klare, fettfreie Fischsud Dashi! Als Pulver, Brühe oder Soße – der Sud aus getrocknetem Seetang (Kombu) und getrockneten Thunfischflocken (Bonito-Flocken) ist aus der japanischen Küche nicht wegzudenken und verleiht Gerichten den klassisch japanischen Geschmack. 

Geschichte

Dashi ist eine der ältesten japanischen Speisen und gilt als das Herz der hiesigen Küche. Mit regional und saisonal variierenden Zutaten gehörte Dashi schon immer zu den japanischen Grundnahrungsmitteln. Die heute bekannte Variante etablierte sich etwa um 1800. Nachdem sie in den Jahrhunderten zuvor mit Pilzen, Zwiebeln, Wurzeln, Gewürzen und Lebensmittelresten hergestellt wurde, besteht die heutige Variante aus lediglich drei Zutaten: Kombu (getrockneter Seetang), Flocken des Bonitofisches (japan.: Katsuobushi) und Wasser. Sie gilt als die qualitativ hochwertigste Brühe Japans und ist das japanische Pendant zu unserer Kraftbrühe. 

Herkunft

Die Dashi-Brühe erzeugt den bekannten „Umami“ Geschmack, der als typisch japanisches Aroma gilt. Neben süß, sauer, bitter und salzig gilt Umami als fünfte Geschmacksrichtung und kann am ehesten mit einem herzhaften Geschmack umschrieben werden. Umami wurde 1909 vom japanischen Chemiker Ikeda Kikunae identifiziert und bedeutet übersetzt „wohlschmeckend“. Der charismatische Umami-Geschmack, den Dashi in viele Speisen bringt, entsteht dabei durch die natürliche Aminosäure Glutamat. 

Familie & Arten

Neben Bonitoflocken eignen sich auch Gemüse, Fleisch und weitere Fischarten zur Herstellung von Dashi. Zu den beliebtesten Dashi-Varianten zählen: 


Katsuo-Dashi (Dashi-Brühe mit Bonitoflocken)
Diese Dashi-Variante basiert auf der Hauptzutat Katsuobushi, den getrockneten Flocken des Bonitofisches. Die Brühe wird meist für Suppen oder Gemüsegerichte verwendet.  


Kombu-Dashi (Dashi-Brühe mit Seetang)
Bei dieser Variante ist die Hauptzutat die getrocknete Braunalge Kombu. Sie verleiht der Brühe einen milden Geschmack. 


Awase Dashi (gemischte Variante, klassische Dashi-Brühe)
Das Standard-Dashi kombiniert die Zutaten Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken) und Kombu (getrocknete Alge). Darauf lässt auch der Name schließen: „Awase“ bedeutet übersetzt „gemischt“. Mit dieser geschmackvollen und zugleich milden Dashi-Variante werden die meisten japanischen Gerichte verfeinert.  


Iriko-Dashi (Dashi-Brühe mit Sardinen)
Beim Iriko-Dashi (auch Niboshi-Dashi) sind getrocknete Sardinen oder Sardellen die Hauptzutat. Die Brühe besitzt einen starken Fisch-Geschmack und wird gerne für Suppen verwendet.


Shiitake-Dashi (vegetarische Dashi-Brühe mit Shiitake-Pilzen)
Die vegetarische Variante verwendet statt Fisch getrocknete Shiitake-Pilze. Dazu werden die Pilze in Wasser eingeweicht und die Flüssigkeit meist mit Kombu-Dashi vermischt. Die Brühe rundet besonders gut Fischgerichte, Stir-Frys und Nudelsuppen ab. Das vegetarische Dashi mit einem dezenten Pilzgeschmack kommt aber auch als Gemüsebrühe in allen vegetarischen und veganen Gerichten zum Einsatz. 
 

Merkmale

Dashi-Brühe ist ein klarer, würziger und fettfreier Sud. Sie wird flüssig, aber als auch Instant-Pulver oder Brühwüfel angeboten. Der Geschmack des Dashi will sich in der japanischen Küche nicht in den Vordergrund drängen, sondern die Aromen der weiteren Zutaten einer Speise lediglich unterstreichen. 

Verwendung

Dashi gilt als der Schlüssel zur authentischen, japanischen Küche. Um die Brühe herzustellen, wird Kombu in einen Topf mit Wasser gegeben und bis zum Siedepunkt erhitzt. Dann werden die Algen herausgenommen und die Bonitoflocken ins Wasser gegeben. Nach dem Aufkochen lässt man sie für einige Minuten ziehen, bis die Flocken auf den Boden des Topfes gesunken sind. Der Sud wird abgegossen und gesiebt. 


Wofür der Fischsud verwendet wird? Es gibt in der japanischen Küche kaum ein Gericht, das nicht mit ihm verfeinert wird! Besonders Miso-Suppen, Ramen, Eintöpfe, Gemüsegerichte, Soßen, Dips und Tempura rundet Dashi mit seinem salzigen, geschmackvollen Aroma ab. Dashi lässt sich auch in der europäischen Küche ausgezeichnet als Ersatz für Fischfond oder als Grundlage für eine Fischsoße einsetzen. 
 

Nährwerte

Das klassische Dashi bringt zwei natürliche Geschmacksträger zusammen: Während die Bonitoflocken sehr viel Inosinsäure beinhalten, bringt Kombu viel Glutaminsäure in die Kombination ein. Tatsächlich gilt Kombu gilt als das Lebensmittel mit dem höchsten natürlichen Glutamatgehalt. Im Wasser entfalten sich die getrockneten Algen und die Fischflocken geschmacklich. Mit 0g Fett und nur 4 Kalorien pro 100ml stellt Dashi eine gesunde Bouillon-Alternative, insbesondere für Menschen mit problematischen Blutfettwerten, dar. 

Lagerung & Aufbewahrung

In der Kühlung hält sich eine frische Dashi-Brühe wenige Tage, sie kann jedoch auch eingefroren werden. Raumtemperatur verträgt Dashi nicht. Dashi-Pulver hält sich in einer verschlossenen Verpackung mindestens ein Jahr.  

Qualität & Einkauf

Dashi-Brühe ist schnell und einfach selbst hergestellt – deutlich einfacher als eine Bouillon. Doch obwohl selbst gemachtes Dashi das beste Geschmackserlebnis verspricht, setzen die Japaner immer stärker Instant-Dashi-Pulver. Pulver und Brühwürfel sowie die Zutaten für ein frisches Dashi sind im Asia-Laden erhältlich. 

Gesundheit & Wirkung

Durch den geringen Fettgehalt des Suds und den Anteil gesunder Aminosäuren in den Bonitoflocken gilt die klassische Dashi-Brühe als gesundheitsfördernd, obwohl sie über einen hohen Wasseranteil verfügt. Aminosäuren tragen zur Bildung von Gewebe, Organen, Muskeln, Haut und Haaren bei und gelten als Grundbausteine aller Proteine im menschlichen Körper. Die in Dashi enthaltene Alge ist zudem reich an Jod, Kalzium, Eisen, Kalium, Zink, Magnesium und den Vitaminen B, C, D und E, welche ebenfalls starke Muskeln und den Knochenaufbau fördern. Vorsicht ist bei Instantpulver geboten: Achten Sie darauf, dass die Zutatenliste frei von dem Lebensmittelzusatzstoff Mononatriumglutamat ist. 

Thunfisch 

Thunfisch

Produktname: Dt.: Thunfisch; engl.: tuna; frz.: thon

Thunfisch kennt man in Deutschland vor allem auf Pizza oder im Salat. Dabei hat der gesunde Eiweißlieferant in der Küche noch viel mehr zu bieten! Und das ist auch gut so: Schließlich tragen die Meeresbewohner einiges zu einer gesunden Ernährung bei …

Herkunft

Thunfische leben in Schwärmen in den oberen 500 m des Meeres, ernähren sich von kleineren Fischen – z. B. Hering und Makrele – und mögen es gerne warm: Mindestens 10 °C muss das Wasser haben, damit sich die Tiere darin wohlfühlen. Durch ihre Artenvielfalt sind sie in allen Meeren der tropischen und gemäßigten Breiten vertreten.

Familie & Arten

Thunfische gehören zur Familie der Makrelen. Es gibt 8 Arten:

  • Der Gelbflossen-Thunfisch wird bis zu 2,40 m lang und 200 kg schwer. Er lebt in allen subtropischen, tropischen und gemäßigten Meeren, aber nicht im Mittelmeer
  • Der Schwarzflossen-Thunfisch erreicht eine Länge von über 1 m und kann bis zu 21 kg auf die Waage bringen. Man findet ihn im subtropischen und tropischen westlichen Atlantik
  • Der Langschwanz-Thunfisch misst bis zu 1,45 m und wiegt bis zu 36 kg. Sein Verbreitungsgebiet liegt im Indopazifik und im Roten Meer
  • Der Großaugen-Thunfisch kann bis zu 2,50 m lang und 210 kg schwer werden. Er schwimmt in allen subtropischen, tropischen und gemäßigten Meeren, nur nicht im Mittelmeer
  • Der Weiße Thunfisch wird auch Langflossenthun genannt. Er kommt in allen tropischen, subtropischen und gemäßigten Meeren und auch im Mittelmeer vor. Bei bis zu 1,40 m Länge kann er ein Gewicht von bis zu 60 kg erreichen
  • Der Rote Thunfisch heißt auch Großer Thun oder Nordatlantischer Thun. Er wird bis zu 4,50 m lang, stattliche 684 kg schwer und lebt im tropischen, subtropischen und gemäßigten Atlantik sowie im Mittelmeer
  • Der Südliche Blauflossen-Thunfisch kommt, wie sein Name schon verrät, in allen Meeren der südlichen Hemisphäre in gemäßigten und kühlen Bereichen vor. Das größte Exemplar war 2,45 m lang und brachte 260 kg auf die Waage
  • Der Name des Nordpazifischen Blauflossen-Thunfisch wurde ebenfalls von seinem Lebensraum abgeleitet: Im nördlichen Pazifik ist er zu Hause, er schwimmt aber auch weiter südlich bis Neuseeland. Bis zu 3 m lang und 450 kg schwer kann diese Thunfisch-Art werden

Übrigens: Der Echte Bonito, wirtschaftlich der bedeutendste vermarktete Thunfisch, gehört zoologisch gar nicht zur Gattung der Thunfische. Er ist allerdings ein naher Verwandter, wird etwa 1 m lang und 20 kg schwer. Typisch für den Fisch sind die 7 dunklen Längsstreifen auf der silbrigen Bauchseite. Er lebt in subtropischen und tropischen Meeren, wird aber auch gelegentlich in der Nordsee gefangen.

Merkmale

Trotz der Artenvielfalt gleichen sich Thunfische: Sie haben alle einen langgestreckten, stromlinienförmigen, seitlich nur wenig abgeflachten Körper mit einem spitz zulaufenden Kopf und einer sichelartigen Schwanzflosse. Nur den Vorderkörper umgibt ein Korsett größerer Schuppen. Die Farbe der Tiere variiert je nach Art; meist schimmert ihre Haut aber bläulich, am Bauch grau oder silbrig. An den Körperseiten zeigen sie manchmal dunkle Flecken.

Durch ihre Körperform können sie weite Strecken mit hoher Geschwindigkeit schwimmen – bis zu 75 km/h werden sie schnell. Die meisten Thunfisch-Arten laichen im Sommer und begeben sich dazu in küstennahe Gebiete.

Verwendung

Ob frisch gebraten als Steak, auf Pizza oder im Salat – Thunfisch lässt sich in der Küche recht vielseitig einsetzen. Er schmeckt nicht nur roh in Sushi und Sashimi, er ist auch aus der mediterranen Küche nicht mehr wegzudenken: In Italien bereitet man mit Thunfisch z. B. die berühmte Vorspeise Vitello Tonnato zu.

In Deutschland dagegen liebt man einen aromatischen Thunfischsalat oder ein rosa gebratenes Thunfisch-Steak vom Grill. Auch ein Dip, zubereitet z. B. aus Thunfisch, Tomaten und Oregano, ist nicht zu verachten. Dazu können Sie Gemüsesticks oder Brot reichen. Oder Sie füllen Gemüse, wie beispielsweise Avocados, mit einer köstlichen Thunfischcreme …

Nährwerte

100 g Thunfisch haben um die 220 Kalorien, 21,5 g Eiweiß und 15,5 g Fett. Damit gehören die Meeresbewohner zwar zu den Fettfischen, dafür bringen sie aber auch wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Zink und Magnesium mit. Mit den wichtigen Vitaminen A, C, D, E und B-Vitaminen kann der Thunfisch ebenfalls aufwarten.

Lagerung & Aufbewahrung

Frischer Thunfisch hält gekühlt maximal 2 Tage. Am besten wird er aber direkt nach dem Kauf verarbeitet.

Qualität & Einkauf

Wie jeder gute Fisch sollte auch der Thunfisch nach Meer duften, aber nicht fischig riechen. Seine Haut muss fest, die Augen klar und glänzend und die Kiemen hell- bis braunrot und feucht sein. Die Schuppen frischer Exemplare sitzen zudem fest, das Fleisch schnellt auf Fingerdruck sofort wieder in seine ursprüngliche Form zurück.

Gesundheit & Wirkung

Thunfisch enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren, die nicht nur helfen, den Cholesterinspiegel zu senken, sondern auch das Herz stärken und das Immunsystem unterstützen. Eine finnische Studie belegt außerdem, dass der regelmäßige Verzehr von Omega-3-Fettsäuren dazu beiträgt, Hirnschäden zu vermeiden, die Schlaganfälle begünstigen können.

Thunfisch versorgt den Körper zudem mit wichtigen Nährstoffen, vor allem Jod. Allerdings sollten Kinder und Schwangere weitestgehend auf Thunfisch verzichten, weil gerade die Exemplare aus der Dose viel Quecksilber enthalten können. Zu viel davon kann zu Herz- und Gehirnschäden führen.

Frischkäse 

Ein Häufchen Frischkäse

Produktname: Dt.: Frischkäse; engl.: cream cheese; frz.: fromage à la crème

Frischkäse – das weiche Multitalent bei der Verfeinerung von Gerichten.
Familie & Arten

Frischkäse zählt zu den Käsesorten, welche ohne Reifung zur frischen und direkten Verkostung geeignet sind. Die Sorten werden nach verschiedenen Kriterien unterteilt.

Zum einen unterscheidet man nach Konsistenz. Die größte Gruppe ist weich bis streichfest. Darüber hinaus gibt es bröckelige, körnige oder schnittfeste Frischkäse. Ein weiteres Kriterium ist die Art der Veredelung. Es wird unterschieden, ob der Käse mit Sahne, Kräutern oder Gewürzen geschmacklich verfeinert wurde.

Die Einteilung in eine Rahmstufe gilt als weiteres Kriterium für gängige Frischkäsesorten. Die einfache oder doppelte Rahmstufe gibt Aufschluss über den Fettgehalt in der Trockenmasse.

Zur Familie der Frischkäse gehören: Brimsen, Brousse du Rove, Burrata, Hüttenkäse, Mascarpone, Panir, Ricotta, Schichtkäse, Ziger, Mozzarella und Quark.

Merkmale

In Deutschland muss Frischkäse einen Wassergehalt von über 70 % aufweisen. Zur Herstellung ist nur pasteurisierte Milch erlaubt. Die Farbe von frischem Frischkäse ist weiß, seine Konsistenz hängt von der jeweiligen Sorte ab. Es gibt ihn von sehr weich bis schnittfest zu kaufen. Er wird meist in einer feuchten oder mit ein wenig Wasser befüllten Verpackung aus Kunststoff verkauft.

Verwendung

Frischkäse ist ein wahrer Allrounder. Er schmeckt als Aufstrich oder Dip zu Brot oder frischem Gemüse, und eignet sich ebenfalls zum Backen von Kuchen.

Saucen und Suppen, die mit Frischkäse verfeinert werden, erhalten eine cremige Konsistenz. Auch als Füllung in Pilzen, Peperoni oder Oliven macht der junge Käse eine gute Figur.

Nährwerte

Ein handelsüblicher Frischkäse der Doppelrahmstufe enthält pro 100 g 235 kcal, 5,5 g Eiweiß, 4 g Kohlenhydrate und ganze 21,5 g Fett. Figurbewussten Gästen servieren Sie daher lieber eine fettreduzierte Variante. Punkten kann der cremige weiße Jungkäse allerdings mit besonders viel Kalzium.

Lagerung & Aufbewahrung

Idealerweise sollten Sie den Frischkäse bei einer Temperatur um 3 °C aufbewahren. Nach Anbruch sollte er zeitnah innerhalb einer Woche verzehrt werden, da er schnell verdirbt.

Qualität & Einkauf

Sind gelbe Ränder zu sehen, ist der Käse nicht mehr verwendbar und sollte entsorgt werden. Auch eine Veränderung des Geschmacks ist ein Zeichen dafür, dass der Käse bereits verdorben ist.

Gesundheit & Wirkung

Der Frischkäse ist durch seinen hohen Kalzium-Anteil sehr wertvoll für verschiedenste Bereiche des Körpers, beispielsweise für Knochen, Zähne und Blutplasma.

Salz 

Salz

Produktname: Dt.: Salz; engl.: Salt; frz.: Sel

Als weißes Gold war Salz vor Jahrtausenden wertvoller als das Edelmetall. Heute ist das Gewürz zum günstigen Alltagsprodukt geworden. Gut so! Denn ohne Salz wäre jede noch so gut zubereitete Mahlzeit irgendwie fade.

Geschichte

Schon für die frühen Hochkulturen wie die Sumerer und Babylonier war Salz sehr wichtig: Sie nutzten es vor allem, um Lebensmittel zu konservieren. Allerdings gab es das Mineral in vielen Regionen gar nicht. Andere Städte wiederum wurden im Laufe der Zeit – vor allem im Mittelalter – als Salzlieferant zu reichen Metropolen.

In Deutschland führte beispielsweise Lüneburg den Salzmarkt an: In ihren Salzpfannen produzierte die Stadt pro Jahr mehr als 20.000 Tonnen! Erst im 19. und 20. Jahrhundert wurde das frühere weiße Gold für jedermann erschwinglich. Mithilfe neuer wissenschaftlicher Techniken konnten immer mehr bisher unbekannte Salzvorkommen entdeckt werden. Heute werden in Bergwerken Sprenglöcher computergesteuert gebohrt – und mit einer einzigen Sprengung gleich 2.000 Tonnen Salz gewonnen.

Herkunft

Überall auf der Erde gibt es unterirdische Salzvorkommen. Laut Geologen entstanden diese vor Millionen von Jahren, als die Erde noch zum Großteil mit sehr salzhaltigem Wasser bedeckt war. Durch Verdunstung und Kontinentalverschiebungen entstanden in den verschiedensten Erdteilen Salzablagerungen, die später von anderen Erdschichten bedeckt wurden. Salz lässt sich heute auf drei verschiedene Arten gewinnen:

  •  Bergmännisch – Salz wird in Bergwerken durch Sprengungen abgebaut
  •  Solend – Wasser in salzigen Quellen (Sole) wird verdampft, sodass nur Salzkristalle übrig bleiben
  • Aus Meerwasser – in sogenannten Salzgärten lässt man das Meerwasser verdunsten, sodass nur Salz zurückbleibt.
Familie & Arten

Mal feuerrot, mal schwarz, rosé oder bläulich – Salz gibt es mittlerweile in vielen Varianten und Geschmacksrichtungen. Grob unterscheidet man allerdings einfach zwischen Steinsalz, das in Bergwerken abgebaut wird, dem haushaltsüblichen Kochsalz (aus Sole) und Meersalz, das, wie der Name schon sagt, aus Meerwasser gewonnen wird.

Merkmale

Je nach Sorte besteht Salz aus kleinen, weißen Kristallen, die ganz fein oder sehr grobkörnig ausfallen können. Manche Varianten sind sogar farbig – es kommt darauf an, wo sie abgebaut wurden. So schimmert beispielsweise das australische Murray-River-Salz roséfarben, französisches grobes Meersalz sieht dagegen grau aus.

Verwendung

Salz ist wohl das einfachste aller Gewürze, weil es sich in der Küche so wunderbar vielseitig einsetzen lässt: In fast jedem Gericht verstärkt es den Eigengeschmack, selbst in Kuchen darf eine Prise nicht fehlen. Fleisch, Fisch und Wurst lassen sich damit prima konservieren.

Nährwerte

Natrium ist für den menschlichen Körper unverzichtbar; es reguliert den Flüssigkeitshaushalt und spielt auch für das Nervensystem eine große Rolle. Deswegen ist Salz so wichtig für uns: Es besteht zum großen Teil aus Natrium. Aber es enthält auch viel Kalzium, Phosphor, Schwefel, Magnesium, Chlor und Kalium – diese Mineralstoffe sorgen beispielsweise für starke Knochen sowie feste Zähne und unterstützen das Herz.

Lagerung & Aufbewahrung

Salz gilt zwar als recht unempfindlich, sollte aber trotzdem immer trocken gelagert werden, damit es nicht verklumpt. Am besten aufgehoben ist es in einem Glas- oder Keramikbehälter; im Metallgefäß kann es, wenn es feucht ist, zur Korrosion führen. Im Salzstreuer nehmen einige Reiskörner die Feuchtigkeit auf, sodass das Salz selbst streufähig bleibt.

Qualität & Einkauf

Als Faustregel gilt: Je weniger ein Salz verarbeitet wurde, desto höher ist die Qualität. Grobe Salzkörner sollten zwischen den Fingern zerrieben werden – brechen sie leicht auseinander, zeugt das von guter Qualität.

Gesundheit & Wirkung

Salz hat einen schlechten Ruf, weil es den Blutdruck angeblich in die Höhe treibt. Dabei ist es gar nicht so schädlich, wie mancher denkt: Das Mineral hält den osmotischen Druck in den Körpergefäßen aufrecht; so können Nährstoffe in die und aus den Zellen transportiert werden.

Außerdem hilft Salz bei der Übertragung von Nervenreizen, trägt zur Muskelentspannung bei und unterstützt den Knochenaufbau. Zusätzlich bindet Salz das Wasser im Körper – Salzmangel kann daher dazu führen, dass der Körper austrocknet. Zu viel sollte es allerdings nicht sein: Experten empfehlen höchstens 6 g Salz täglich, als Obergrenze gelten 10 g.

Paprikaschote 

Paprikaschote

Produktname: Dt.: Paprika; engl.: sweet pepper; frz.: poivron doux

Die bunten Schoten bringen nicht nur Farbe auf den Teller, sie sind auch echte Vitamin-C-Bomben! Kein Wunder, dass Paprika mit zu den beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen zählt.

Geschichte

Die Paprika gelangte mit Kolumbus von Amerika nach Europa. Damals wurde sie jedoch nur zur Zierde angepflanzt. Später dienten die würzigen Früchte ärmeren Leuten als Pfefferersatz. Um 1950 gelang es einem Ungarn, erstmals Paprika ohne bzw. mit wenig Capsaicin zu züchten. Dieser Wirkstoff ist nämlich für die Schärfe der Paprika verantwortlich. Somit konnte man endlich eine milde Paprika – die Gemüsepaprika – auf den Markt bringen.

Herkunft
Gemüsepaprika stammt – wie seine Schwester, die Gewürzpaprika – ebenfalls aus Mittel- und Südamerika. Heute gibt es Paprika auf allen Kontinenten. Die größte Vielfalt existiert jedoch immer noch in Mexiko und in der Karibik. Der Name Paprika ist übrigens ein ungarisches Wort und heißt übersetzt „süßer Pfeffer“.
Familie & Arten
Die Gattung Paprika ist unter dem wissenschaftlichen Namen Capsicum bekannt. Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse ebenso wie die Kartoffel und die Tomate. Weltweit kennt man etwa 30 Arten der Paprika. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch den Schärfegrad und das Aussehen.
Merkmale

Paprika ist eine 1-jährige Pflanze, die bis zu 70 cm hoch wird. Sie hat breite, grüne Blätter und gelblich-grüne Blüten. Aus diesen entwickeln sich längliche, oder kegelförmige, glatte, rote Beerenfrüchte, die zwischen 6 und 12 cm lang sind.

Es gibt viele Dutzend Sorten, die in Farbe und Form, in der Größe und auch im Geschmack unterschiedlich sind. Die Paprikafrüchte können rund, spitz, glockenförmig, kugelig oder dünn, langgezogen und runzelig sein. Außerdem sind sie in zahlreichen Farben erhältlich. Es gibt sie von grün über gelb bis rot.

Die grünen Gemüsepaprika werden unreif geerntet. Grüne Paprika sind besonders frisch und knackig und besitzen einen leichten Bittergeschmack. Lässt man die Paprika weiter am Strauch reifen, so nehmen die Schoten zunächst eine gelbe und schließlich eine rote Farbe an. Mit der Reifung werden sie aromatischer und auch süßlicher. Neben Paprika in den Ampelfarben gibt es auch jede Menge Neuzüchtungen mit orangefarbener, brauner, weißer, violetter und sogar schwarzer Färbung.

Verwendung
Ob gekocht, gebraten, gefüllt oder überbacken – Paprika ist immer eine wahre Köstlichkeit! Gemüsepaprika schmeckt auch prima roh, zum Beispiel zu einem leckeren Dip oder im Salat. In der Sauce zu Reisgerichten oder auf der Pizza ist sie sehr lecker. Außerdem gibt es jede Menge europäische National-Gerichte, die auf die Paprika nicht verzichten können, wie zum Beispiel Ratatouille, Piperade oder Lesco.
Nährwerte

Unglaublich aber war: Die Paprika hat den höchsten Vitamin-C-Gehalt überhaupt. Sie übertrifft sogar alle Obstsorten! Eine halbe rote Paprika, roh verzehrt, deckt den täglichen Bedarf an Vitamin C.

Der Vitamin-C-Gehalt hängt jedoch vom Reifezustand der Paprikafrucht ab. Unreife Früchte enthalten etwa 60 bis 100 mg Vitamin C pro 100 g. Reife dagegen etwa das Doppelte. Außerdem enthalten 100 g Paprika nur 35 Kalorien und viele wertvolle Inhaltsstoffe. So weist die Paprika einen hohen Gehalt an Vitamin E, Provitamin A, Folsäure, Eisen und Kalium auf.

Lagerung & Aufbewahrung
Die Paprika mag es nicht zu kalt und nicht zu warm. Zur Lagerung empfehlen sich Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad. Die Früchte sollten aber nicht länger als 5 Tage aufbewahrt werden.
Qualität & Einkauf
Glatt, glänzend und fest muss Paprika sein. Außerdem sollte sie einen Stiel haben. Leicht schrumpelige und weiche Schoten sind nicht mehr frisch.
Gesundheit & Wirkung

Bereits die amerikanischen Ureinwohner nutzten Paprika als Heilmittel gegen Zahnschmerzen und Arthrose. Das Vitamin C in roter Paprika kann Herz-Kreislauferkrankungen, Augenkrankheiten und bestimmten Krebsarten vorbeugen. Zudem stimulieren Paprika die Darmtätigkeit. Der Stoff Capsaicin, der ganz besonders in der roten Paprika enthalten ist, wirkt auch gegen Erkältungen.

Geschirr & Co. für optischen Genuss

Kesper, Profi-Schneidebrett, FSC-zertif. Bambus, 45 x 27 x 3 cm

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