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Pannacotta mit Pesto Dolce

Portionsgröße: 100 g 
  • 30,0 g
    Basilikum
  • 25,0 g
    Zucker
  • 25,0 ml
    Wasser
  • 20,0 ml
    Zitronensaft
  • 25,0 g
    gemahlene Mandeln
  • 1,00 kg
    Pudding "Panna Cotta"

Basilikum grob hacken. Zucker und Wasser zu Läuterzucker aufkochen. Abkühlen lassen.

Basilikum mit Läuterzucker und Zitronensaft mit einem Passierstab zu einer homogenen Masse verarbeiten. Nach und nach die gemahlenen Mandeln unterrühren.

Pannacotta-Pudding bereitstellen.

Erdbeerspieß

Portionsgröße: 20 g 
  • 250 g
    Erdbeeren
  • 20,0 g
    Puderzucker

Erdbeeren vierteln und leicht zuckern. Erdbeerviertel auf einen Spieß stecken.

Profi-Tipp

Eine Messerspitze Vitamin-C-Pulver im Pesto verhindert, dass die Basilikumblätter braun werden.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Pannacotta in Gläser füllen und ca. 1 Teelöffel vom süßen Pesto daraufgeben. Den Erdbeerspieß über das Glas legen.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)593,3 kJ712,0 kJ
Kilokalorien (kcal)141,7 kcal170,0 kcal
Fett (g)6,3 g7,6 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)3,4 g4,1 g
Kohlenhydrate (g)17,8 g21,3 g
... davon Zucker (g)14,3 g17,1 g
Eiweiß (g)3,1 g3,7 g
Salz (g)0,2 g0,2 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Pannacotta mit Pesto Dolce
Laktose
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Basilikum 

Basilikum

Produktname: Dt.: Basilikum; engl.: basil; frz.: basil

Basilikum gehört in die italienische Küche wie Pasta, Parmesan und Mozzarella. Wenn einem der markante Duft des Krauts in die Nase steigt, denkt man unmittelbar an Italien, Urlaub und Sonne. So liegt es nahe, dass Basilikum zu den beliebtesten Würzmitteln gehört.

Geschichte

Der Name Basilikum leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "königliche Heilpflanze". Im deutschsprachigen Raum nennt man die Pflanze dem entsprechend auch "Königskraut" oder "Königsbalsam". Der genaue Ursprung von Basilikum ist nicht bekannt. Man vermutet aber, dass das Königskraut bereits vor 3.000 Jahren in Vorderindien als heilige Pflanze verwendet wurde. Besonders bei religiösen Zeremonien spielte das duftende Kraut eine bedeutende Rolle. Sogar in ägyptischen Pyramiden wurden Reste von Basilikum gefunden. Etwa im 12. Jahrhundert gelangte es über die Alpen nach Mitteleuropa.

Herkunft

Basilikum fühlt sich nur in sonnigen und warmen Regionen so richtig wohl und wächst dort wie Unkraut. Kein Wunder, dass es sich nur im südlichen Teil der Erdkugel aufhält. Die größten Anbaugebiete sind Indien, Ägypten und Bulgarien. Das Basilikum, das wir hier in Europa auf dem Markt bekommen, stammt größtenteils aus Italien, Frankreich und Afrika.

Familie & Arten

Basilikum gehört zur Familie der Lippenblütler, zu der auch viele bekannte Kräuter zählen, wie z. B. Minze, Lavendel, Rosmarin oder Thymian. Es gibt mehr als 60 Basilikumsorten, die sich durch Form, Farbe und Geschmack unterscheiden. Die bekannteste Sorte ist der Basilico genovese, der genueser Basilikum. Die Blätter sind glatt, grün, nach oben gewellt und etwa daumengroß; sie duften nach Jasmin, Lakritze und Zitrone.

Merkmale

Generell schmeckt Basilikum süß und würzig mit Nelken- und Anisaroma. Die Blätter des klassischen Basilienkrauts sind seidig, groß und intensiv-grün. Sie schmecken mild, leicht pfeffrig und haben eine feine Minz- oder Anisnote.

Verwendung

Tomaten und Basilikum sind das absolute Dreamteam in der europäischen Küche. Zudem ist es Hauptbestandteil in grünem Pesto, in dem es sein ganzes Aroma entfalten kann. Unverzichtbar ist Basilikum in Pizzagewürzen und italienischen Kräutermischungen. Fleisch-, Fisch- und Pastagerichten verleiht es durch seine pfeffrige Geschmacksnote ein unverwechselbares Aroma. Generell gilt: Basilikum wird niemals mitgekocht, sondern erst am Ende der Garzeit zugegeben. Heißer Tipp: Man kann Basilikum auch in Essig und Öl ansetzen und dadurch würzige Kräuterliköre und Bowlen ansetzen.

Nährwerte

100 g Basilikum haben 41 Kalorien. Die Blätter enthalten ein ätherisches Öl, das sich aus Linalool, Eugenol und Estragol zusammensetzt und dem Basilikum das süß-pfeffrige Aroma verleiht.

Lagerung & Aufbewahrung

Basilikum ist empfindlicher als seine verwandten Kräuter. Es welkt schnell und verliert rasch an Aroma. Schlägt man die Basilikumblätter in feuchte Tücher ein, so halten sie bis zu 2-3 Tagen frisch. Alternativ kann man sie auch in einer Plastiktüte im Gefrierfach aufbewahren. Getrocknetes Basilikum hält sich bei richtiger Lagerung sehr gut und lange. Lagern Sie ihn daher immer trocken, luftdicht und dunkel in einer Aromadose. Dann haben Sie über ein Jahr Freude daran.

Qualität & Einkauf

Finger weg von Sträußen mit hängenden oder braunen Blättern. Die Blätter des Basilikums sind sehr druckempfindlich und bekommen daher schnell braune Stellen.

Gesundheit & Wirkung

Basilikum ist magenstärkend, krampflösend und verdauungsfördernd. Da Basilikum gegen Blähungen wirkt, wird es gerne mit Hülsenfrüchten und Kohlgerichten kombiniert. Außerdem belegen Studien, dass Basilikum Schwellungen und Entzündungen bei Arthritis-Patienten um bis zu 73 % senken kann.

Zucker 

Zucker

Produktname: Dt.: Zucker; engl.: sugar; frz.: sucre

Das weiße Gold ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Umso erstaunlicher, dass seine Karriere in Europa eigentlich erst von 200 Jahren begann ...

Geschichte

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war Honig das einzig süßende Mittel in Mitteleuropa. In den arabischen Ländern kannte man den aus Zuckerrohr hergestellten Zucker aber bereits seit dem 7. Jahrhundert n. Chr.. Durch die Kreuzzüge gelangte er nach Europa.

Dieser Zucker war allerdings eine Kostbarkeit. Er wurde nur für medizinische Zwecke genutzt. Erst durch die Herstellung aus den in Europa heimischen Rüben gewann der Zucker auch in unseren Breitengraden an Bedeutung.

Heute ist das ehemalige Luxusgut Massenware: Weltweit werden jährlich über 120 Millionen Tonnen Zucker produziert. Davon stammen ca. 60% aus Zuckerrohr und 40% aus Zuckerrüben.

Übrigens: Das Wort Zucker kommt ursprünglich aus dem Sanskrit-Wort „sarkara“. Das bedeutet so viel wie „süß“. Im arabischen Sprachraum wurde es mit sukkar übersetzt und gelangte von dort aus als Zucker in den europäischen Sprachraum.

Herkunft

Der Ur-Rohzucker wuchs auf Borneo. Dort wurde das Rohr vor allem zum Bau von Hütten und Zäunen eingesetzt. Man kaute es aber auch schon. Zuckerrohranbau wird heute in Australien, Brasilien, China, Hawaii, Indien, Indonesien, Japan, Java, Kuba, Mauritius, Puerto Rico und Südafrika betrieben.

Familie & Arten

Zucker ist eigentlich nur ein Oberbegriff für süße Saccharide und die Handelbezeichnung für Saccharose. Als Hauptquellen zur Herstellung dienen Zuckerrohr – Saccharum officinarum – und Zuckerrübe – Beta vulgaris. Das Angebot an Haushaltszucker umfasst verschiedene Sorten, die sich nach Reinheit, Bearbeitungsverfahren, Form und Farbe unterscheiden:

  • Zucker oder Weißzucker
  • Raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker oder Raffinade
  • Brauner Zucker
  • Vollzucker/Vollrohrzucker
  • Würfelzucker
  • Kandiszucker
  • Puderzucker
  • Hagelzucker
  • Gelierzucker
  • Einmachzucker
  • Vanillezucker und Vanillinzucker

Neben dem Haushaltszucker werden im Einzelhandel auch andere Zuckerarten angeboten. Das sind beispielsweise:

  • Traubenzucker, auch Glukose oder Dextrose genannt
  • Fruchtzucker, Fruktose
  • Milchzucker, Laktose
  • Isomaltose, Zweifachzucker aus Rübenzucker

Daneben gibt es noch Ahornsirup, Läuterzucker, Malzextrakt, Melasse und Rübenkraut, das zum Süßen von Speisen gebraucht wird.

Merkmale

Zuckerrohr ist eine bis zu 4 m hoch wachsende Pflanze. Die einzelnen Halme erreichen einen Durchmesser von etwa 5 cm. Die harte Wand der Grashalme ist außen glatt und hellbraun gefärbt. In regelmäßigen Abständen ist der Halm von so genannten Knoten unterbrochen, die wie eine Naht aussehen. Im Inneren sind die Halme faserig, aber saftig. Der Rohrzuckergehalt liegt zwischen 7 und 20%.

Die Zuckerrübe hingegen ist eine 2-jährige Pflanze, die im ersten Jahr den Rübenkörper ausbildet und im zweiten Jahr blüht. Sie bildet eine Blattrosette, die Wurzel verdickt sich zu einer Rübe. Die Blätter werden bis zu 30 cm lang. Im zweiten Jahr bildet sie einen ca. 1,5 m hohen Blütenstand mit 5-zähligen Blüten aus. Der höchste Zuckergehalt konzentriert sich im Mittelstück der Rübe. Je kühler das Klima, in dem die Zuckerrübe angebaut wird, umso höher ist ihr Zuckergehalt. Er beträgt bei ausgereiften Rüben ca. 17–20%.

Verwendung

Ohne Zucker geht es einfach nicht! Ob in Kaffee, Tee oder in köstlichen Desserts und Kuchen – auf Zucker können und wollen wir nicht verzichten. Sogar raffinierten Suppen und Gemüsegerichten gibt das weiße Gold den letzten Pfiff. Das süße Einlegen mit zuckerhaltiger Marinade macht Fleisch wunderbar zart – eine wahre Freude für den Gaumen!

Nährwerte

100 g Zucker enthalten 405 Kalorien und 99,8 g Kohlenhydrate, dafür aber auch kein Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Zucker ist ewig haltbar. Aus diesem Grund hat er auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Er sollte aber stets kühl und trocken in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. Zucker nimmt nämlich gerne Fremdgerüche auf.

Qualität & Einkauf

Einwandfreier Zucker hat einen angenehmen, leicht sirupartigen Geschmack. Ist der Zucker feucht, riecht er muffig und neigt zur Bildung von Schimmel.

Gesundheit & Wirkung

Bis um 1500 n. Chr. galt Zucker bei uns vorwiegend als Arznei. Er wurde in Apotheken verkauft. Zucker aus Zuckerrohr gab es fast nur in den Küchen der Fürstenhäuser. Heute sollten wir Zucker wieder wie ein kostbares Gewürz in Maßen genießen und hinterher die Zähne putzen. Untergewichtige Menschen können durch Naschen zwischendurch manchmal leichter zunehmen, denn kleine Mengen Süßigkeiten wirken appetitanregend. Für alle, die empfindliche Knochen haben und an Osteoporose leiden, ist Zucker eher schädlich. Nach einer süßen Mahlzeit wird nämlich besonders viel Kalzium im Urin ausgeschieden.

Zitrone 

Zitrone

Produktname: Dt.: Zitrone; engl.: lemon; frz.: citron

Sauer macht lustig…und gesund! Die Zitrone ist uns bekannt als wahre Vitamin-C-Bombe. Doch auch in der Küche ist die gelbe Frucht ein kleiner Alleskönner: Ob auf Fisch, in Desserts oder Drinks – ihr saures Aroma verleiht den Gerichten eine intensive Note ...

Geschichte

Die Herkunft der Zitrone ist nicht eindeutig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass sie ursprünglich aus China stammt. Seit 500 v. Chr. wird sie dort kultiviert. Um 1.000 n. Chr. verbreiteten die Araber die gelbe Frucht bis nach Afrika. Erst im 13. Jahrhundert kam die Zitrone nach Südeuropa. 1493 nahm Kolumbus Zitronenkerne mit nach Haiti. Ab dem 18. Jahrhundert wurden sie von Jesuiten nach Kalifornien gebracht.

Herkunft

Heute gedeihen Zitronenbäume in allen mittelmeerartigen und subtropischen Klimazonen. Hauptimportländer sind Mexiko, der gesamte Mittelmeerraum, Florida und Brasilien.

Familie & Arten

Zitronen sind die faustgroßen Früchte des immergrünen Zitronenbaumes aus der Gattung der Zitruspflanzen (Citrus). Es gibt mehr als 100 Arten der Zitrone, die sich u.a. in der Dicke der Schale unterscheiden. Eine bekannte Zitronenart ist die Sauerzitrone Citrus limon, ursprünglich aus der südöstlichen Region des Himalayas.

Merkmale

Die Zitronenbäume werden 3–6 m hoch und lieben es nicht zu kalt und nicht zu heiß. Die knallig gelben, ovalen Früchte mit dem charakteristischen Zipfel am Ende geben einer ganzen Gattung, den Zitrusfrüchten, ihren Namen. Das Fruchtfleisch ist in 8–12 Schnitze aufgeteilt und enthält je nach Sorte mehr oder weniger weiße Kerne.

Verwendung

Zitronensaft ist als Würzmittel sehr beliebt und gern genommen. Besonders zu Fisch und Krustentieren darf ein Schuss Zitronensaft nicht fehlen. Außerdem würzt er Salatsaucen und ist Bestandteil von Marinaden für Fleisch, Fisch und Geflügel. Zitronensaft und -schale spielen in Marmeladen, Gelees, Desserts, Kuchen, Torten und Obstsalaten sowie Mixgetränken häufig die Hauptrolle.

Nährwerte

100 g Zitrone haben 56 Kalorien, 8 g Kohlenhydrate und je 1 g Fett und Eiweiß. Die wichtigsten Mineralstoffe in Zitronenfrüchten sind Magnesium, Kalium, Phosphor und Calcium sowie Vitamin C und Flavonoide.

Lagerung & Aufbewahrung

Zitronen sind sehr lange lagerfähig. Je nach Sorte und Lagerung sind sie zwischen 1 und 5 Monate haltbar. Zitronen lieben es kühl (10–15 °C) und dunkel. Achtung: Zitronen getrennt von anderen Früchten aufbewahren.

Qualität & Einkauf

Es gilt: Kleine Zitronen mit dünner Schale sind saftiger als große Dicke! Auch die leuchtend gelbe Farbe der Zitrone sagt nichts über ihren Reifegrad aus. Greifen Sie daher lieber zu weichen, dünnen und natürlich gelben Zitronen.

Gesundheit & Wirkung

Ob als Erkältungsmittel, Hustensaft, Verdauungsmittel oder Entspannungselixier – Zitrone, allein oder in Kombination, gilt als hervorragendes Heilmittel. Zudem besitzt sie eine antibakterielle Wirkung, fördert die Ausleitung von Giftstoffen, schützt unseren Körper vor Viren und Bakterien und angeblich sogar vor Krebs.

Mandeln 

Mandel

Produktname: Dt.: Mandel; engl.: almond; frz.: amande

Mandeln sind gesund und besonders in Süßspeisen beliebt. Ohne Mandeln gäbe es beispielsweise kein Marzipan oder Nougat. Ob als Mandelplätzchen, gebrannte oder glasierte Mandeln – vor allem zur Weihnachtszeit würden wir die ovale Steinfrucht schmerzlich vermissen.

Geschichte

Die Geschichte der Mandel führt bis zum frühen Christentum zurück. Dort war der ovale Keimling das Symbol für unbefleckte Empfängnis. Laut Konrad von Würzburg hieß es: „In Marien wurde Christus gezeugt, genau wie ein Mandelkern sich in der unverletzt bleibenden Mandelschale bildet“. Zudem wurde der Mandel heilende Kräfte zugesagt: Äußerlich sollte sie Sonnenflecken, innerlich Geschwüre heilen sowie Leberleiden, Husten, Blähungen und Kopfschmerzen lindern.

Auch die Klosterheilerin Hildegard von Bingen wusste die Wirkung von Mandeln zu schätzen. Besonders die Nerven sollten durch den Verzehr von Mandeln wieder angeregt werden. Sie empfahl 5–10 Mandeln pro Tag, die das „leergewordene Gehirn wieder auffüllen“. Im 5. oder 6. Jahrhundert führten die Griechen die Mandel in Europa ein.

Herkunft

Die Mandel wird seit ca. 4.000 Jahren angepflanzt. Ihr Ursprung lag zwischen Südrussland, Afghanistan und Iran. Heutzutage wird der Mandelbaum im gesamten Mittelmeerraum angebaut.

Familie & Arten

Der Mandelbaum gehört zur Familie der Rosengewächse und zur Unterfamilie der Steinobstgewächse. Der Mandelbaum erreicht eine Höhe von bis zu 6 Metern. Seine Samenkerne werden als Steinfrüchte bezeichnet, die es in etwa 750 Varianten gibt. Dabei wird zwischen süßen, bitteren und Krachmandeln unterschieden. Zu den Steinfrüchten gehören auch Kirschen, Pflaumen oder Pfirsiche. Somit sind Mandeln keine Nüsse.

Merkmale

Die reifen Früchte des Mandelbaums sehen aus wie kleine Pfirsiche mit grünem „Fruchtfleisch“. Darunter liegt ein ovaler harter Kern, der einen weichen weißen Keimling beherbergt. Zum Verzehr geeignet sind nur die süßen und Krachmandeln. Die Bittermandeln enthalten das Glykosid Amigdalin, das unser Körper in die giftige Blausäure umwandelt.

Verwendung

Ob gehackt, gemahlen oder gehobelt – die Mandeln sind besonders in der Backstube heiß begehrt. Geröstete Mandeln passen aber auch gut zur pikanten Küche und verfeinern Fleisch-, Huhn- und Fischgerichte. Außerdem geben sie Salaten einen besonderen Biss und verzieren so manches Dessert oder Eis. Aus Mandeln werden zart schmelzender Nougat, Marzipan und Mandellikör hergestellt.

Nährwerte

Mandeln sind gesund und sehr nahrhaft: Eine Mandel enthält ca. 55 Prozent Mandelöl, etwa 20 Prozent Eiweiß und ca. 15 % Kohlenhydrate. Außerdem ist die Mandel sehr vitaminreich – Vitamin B1 und B2, Vitamin E und ungesättigte Fettsäuren zählen zu ihren Inhaltsstoffen. 100 Gramm Mandeln haben 469 Kalorien. Die Mandelhaut ist ein hervorragender Lieferant von wertvollen Antioxidantien.

Lagerung & Aufbewahrung

Mandeln immer kühl und trocken lagern. Wichtig ist dabei, dass sie nicht gemeinsam mit anderen geruchsintensiven Lebensmitteln gelagert werden, weil sie schnell den Geruch anderer Stoffe annehmen. Geröstete Mandeln in luftdicht verschlossene Behälter aufbewahren und vor Insekten und Schädlingen schützen.

Qualität & Einkauf

Machen Sie den Schütteltest: Wenn es in der Schale klappert, ist die Mandel trocken und eventuell schimmelig. Außerdem sollte das Nussfleisch weiß und nicht gelb sein. Gelbe Nüsse sind alt. Finger weg von muffig riechenden Mandeln, die schwarze Stellen an der Schale aufweisen. Fäden zwischen den Nüssen weisen auf Mehlmottenmaden hin. Die Schale sollte eine kräftige Farbe haben und nicht grau oder angetrocknet sein.

Gesundheit & Wirkung

60 g Mandeln täglich helfen, den Cholesterinwert zu senken, den Blutzucker zu regulieren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Außerdem stärken sie das Immunsystem und beugen Krebserkrankungen und Magen-Darm-Beschwerden vor. Mandeln eignen sich auch hervorragend als Diätprodukt: Der hohe Anteil an Ballaststoffen und die ungesättigten Fettsäuren sorgen für ein schnelles und anhaltendes Sättigungsgefühl und regulieren den Appetit. Dadurch kann die Aufnahme der „normalen“ Lebensmittel verringert und eine Gewichtsreduktion unterstützt werden.

Ananas-Erdbeere 

Ananas-Erdbeere

Produktname: Dt.: Ananas-Erdbeere, engl.: Pineberry, franz.: fraise-ananas

Ananas-Erdbeeren sieht man nur selten und Sie sollten zugreifen, wenn sie Ihnen über den Weg läuft. Die blassen Früchtchen sind nämlich eine wirkliche Besonderheit für jedes Rezept. 

Geschichte

Ihren Namen hat die Ananas-Erdbeere ihrem Geschmack und Aussehen zu verdanken. Man mag es kaum glauben, aber die verblasste Erdbeere gehört zu den ältesten Sorten. Bereits im 18. Jahrhundert waren sogenannte „Albino-Erdbeeren“ in Südamerika bekannt, die dort jedoch nur wild gezüchtet wurden. Nachdem sie einige Jahre in Vergessenheit geraten waren, entdeckten niederländische Züchter diese ungewöhnlichen Erdbeeren. Da diese Frucht ziemlich empfindlich war, experimentierten sie so lange, bis eine neue, robustere Erdbeere entstand – die Ananas-Erdbeere.

2010 kam die "verwaschene" Erdbeere dann erstmals in England auf den Markt. Da die Beere jedoch genau am 1. April auf den Markt kam, dachten viele Bürger, dass es ein Aprilscherz sei.

Herkunft

Die Ananas-Erdbeere stammt ursprünglich aus Südamerika. Leider rückte sie in den Schatten der klassischen Erdbeere, die sich durch ihre auffälligere Farbe leichter verkaufen ließ.

Familie & Arten

Die Ananas-Erdbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse und näher betrachtet zu den Sammelnussfrüchten. Die Ananas-Erdbeere ist somit, wie ihre bekannte Schwester, eine Scheinfrucht und keine Beere. Die kleinen, roten Körner an der Oberfläche nennt man Nüsse.

Merkmale

Die kleinen weißen Früchtchen sehen exakt wie Erdbeeren aus – nur in Weiß mit roten Nüsschen. Sie sind etwa 2 cm groß und damit kleiner als ihre große Schwester. Ihr Geschmack ähnelt der einer Ananas.

Besonders gerne wachsen die weißen Erdbeeren an sonnigen Standorten, da sie dort ihr unvergessliches Aroma perfekt entfalten können. Aber auch an halbschattigen Plätzen fühlen sich die Früchtchen wohl. Angebaut werden sie von Ende Juli bis Anfang August – in nährstoffreicher, gut aufgelockerter Erde. Dabei sollten sie einen Abstand von 25 bis 40 cm haben. Geerntet werden die kleinen Kügelchen dann von Ende Mai bis Juni. Und hier ist Vorsicht geboten: Denn sie sind weitaus druckempfindlicher als herkömmliche Erdbeeren.

Damit die Erdbeeren genügend Kraft für das Folgejahr entwickeln können, sollten verrottete Blätter, faulige Früchte und unnötige Triebe unbedingt abgeschnitten werden. Besonders gut wachsen die Ananas-Erdbeeren, wenn herkömmliche, rote Erdbeeren in der Nähe gepflanzt werden. So kann die Fremdbestäubung stattfinden.

Verwendung

Ananas-Erdbeeren sind wahre Gaumenwunder auf Salat- und Käseplatten. Um Ihren Gäste ein besonders fruchtig-prickelndes Erlebnis zu gewähren, können Sie die kleine Frucht in einem Gläschen Champagner servieren. Außerdem können Sie sie auch zum klassischen Schokoladenfondue reichen oder auch zu Smoothies und Milchshakes verarbeiten.

Am besten die kleinen, verblassten Früchte nicht unter fließendem Wasser abwaschen, sondern mit Hilfe eines Abtropfsiebes unter kaltem Wasser abspülen. Dadurch bleiben die Früchte schön fest. Außerdem sollte man die Blätter erst nach dem Spülen abmachen, denn so nehmen die Früchte nicht zu viel Wasser auf und bekommen auch keinen wässrigen Geschmack.

Nährwerte

Die Ananas-Erdbeere hat einen besonders hohen Vitamin-A-Gehalt und sehr wenige Kohlenhydrate.

Lagerung & Aufbewahrung

Lagern Sie die besonderen Erdbeeren kühl und trocken. Da sie sehr empfindlich sind, sollten Sie sie am besten schnellstmöglich nach dem Kauf verarbeiten. Üblicherweise halten sie an einem kühlen Ort 1–3 Tage. Um Druckstellen zu vermeiden, breiten Sie die kleinen Früchtchen flach aus. Sie können die Erdbeere auch einfrieren, jedoch verliert die Frucht dann schnell an Form und Farbe.

Qualität & Einkauf

Da die Ananas-Erdbeere nicht leicht zu züchten ist, gibt es sie nur selten. Man findet die süßen Früchtchen auf Wochenmärkten oder in der Lebensmittelabteilung großer Warenhäuser. Im Handel gibt es sie oft auch unter dem Namen „Pineberry“. Wenn man sie kaufen möchte, sollte man unbedingt darauf achten, dass sie klein, rund, weiß und saftig sind. Außerdem sollten sie zart und fest sein. Ihre Reife erkennt man an ihren rot-gefärbten Samen und an der hellrosa farbenen Tönung.

Gesundheit & Wirkung

Ananas-Erdbeeren sind besonders gut für unser Immunsystem und beugen Herzerkrankungen vor. Außerdem liefern die „verblassten Erdbeeren“ viel Energie und wenige Kohlenhydrate.

Erdbeeren 

Erdbeeren

Produktname: Dt.: Erdbeeren; engl.: strawberries; frz.: fraises

Ob pur, mit Sahne, gezuckert, auf Kuchen oder in Desserts – Erdbeeren schmecken einfach himmlisch! Darum schlagen Genießerherzen höher, wenn die Königin der Beeren endlich wieder Saison hat.

Geschichte

Die kleine Schwester der heute so beliebten Frucht, die Walderdbeere, war schon in der Steinzeit in aller Munde – das beweisen archäologische Funde. Im Mittelalter wurden die winzigen Früchte dann im großen Stil angebaut. Auch Methoden, Erdbeeren früher oder später reif werden zu lassen, hatten die Menschen zu der Zeit schon entwickelt. Nur die Größe der Frucht ließ sich damals noch nicht beeinflussen.

Erst in Amerika entdeckten französische Siedler eine etwas größere Art der Frucht: Diese wurde in Europa im 18. Jahrhundert als Scharlacherdbeere eingeführt und etwas später mit der großen chilenischen Erdbeere gekreuzt – unsere heutige Gartenerdbeere war geboren und kam Ende des gleichen Jahrhunderts über die Niederlande nach Deutschland. Heute gibt es über 1.000 Sorten.

Herkunft

Weil es so viele Arten von den süßen Früchtchen gibt, fühlen sie sich in vielen Teilen der Welt zuhause. Sie wachsen wild in ganz Europa, Asien sowie Amerika und werden vor allem in Ländern mit gemäßigtem Klima, wie Italien, Spanien, Polen, Deutschland, Belgien, Frankreich und den Niederlanden, angebaut. Wild kommen neben der Walderdbeere in der Bundesrepublik noch die so genannte Moschuserdbeere, die ein muskatartiges Aroma hat, und die Knack- bzw. Hügelerdbeere vor.

Familie & Arten

Wussten Sie schon, dass die Erdbeere botanisch gesehen gar nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten zählt? Die eigentlichen Früchte sind nämlich die auf dem leckeren roten Fruchtfleisch sitzenden Nüsschen! Einige Gattungen der Rosengewächse, zu denen auch die Erdbeere gehört, bilden Sammelnussfrüchte aus.

Merkmale

Erdbeeren wachsen an kleinen mehrjährigen Stauden mit weich behaarten Stielen. Sie tragen langgestielte, meist dreiteilige Laubblätter. Die Blüten sind weiß, selten gelblich, und stehen oft zu mehreren an der Spitze des aufrechten Schaftes. Bei der Reife bilden sich hieraus die roten, saftig-fleischigen Scheinbeeren.

Verwendung

Unschlagbar sind Erdbeeren pur oder mit Schlagsahne – ganz klar! Sie schmecken aber auch in saftigen Kuchen, sahnigen Torten, in Joghurt, lockeren Cremes oder als Parfait einfach superlecker. Werden die süßen Früchte mit Vanille-Eis serviert, schmelzen Naschkatzen garantiert dahin. Als Konfitüre auf dem Brötchen sind sie ein Hit und als Farbtupfer im Salat sorgen sie für ein echtes Geschmackserlebnis.

Nährwerte

Nicht nur unwiderstehlich lecker, sondern auch kalorienarm und gesund: 100 g Erdbeeren haben nur 32 Kalorien und satte 62 g Vitamin C – das ist mehr als Orangen oder Zitronen liefern! Obwohl sie zu 90 % aus Wasser bestehen, versorgen sie den Körper mit erstaunlich vielen Nährstoffen wie Vitamin K, Folsäure, Kalium, Magnesium und Kalzium.

Lagerung & Aufbewahrung

Erdbeeren sind leider sehr empfindlich und sollten nach dem Einkauf rasch verarbeitet und verzehrt werden, sonst sehen sie schnell matschig und unansehnlich aus. Im Kühlschrank halten sich die Früchte 1–2 Tage, idealerweise bei 0–2 °C. Am besten lagern Sie sie dort auf einem Teller, damit sie keine Druckstellen bekommen. Wer Erdbeeren länger haltbar machen möchte, kann sie in Plastikdosen einfrieren – so bleiben sie bis zu ein Jahr lang genießbar.

Qualität & Einkauf

So richtig süß und aromatisch schmecken Erdbeeren, wenn sie in Deutschland geerntet wurden, leuchtend rot gefärbt sind und grüne Kelchblätter haben – die Früchte reifen nämlich nicht nach. Achten Sie beim Einkauf außerdem auf Früchte ohne Druckstellen. Extra-Tipp: Die kleineren Früchte haben meist mehr Aroma als die sehr großen.

Gesundheit & Wirkung

Erdbeeren unterstützen eine Diät perfekt, weil sie so kalorienarm sind. Ihr Vitamin C hilft dem Immunsystem, Krankheitserreger abzuwehren; der Gehalt an Kalium und Magnesium schützt das Herz und entschlackt den Körper, weil die Nierentätigkeit aktiviert wird. Die natürliche Salicylsäure von Erdbeeren wirkt bei Rheuma und Gicht lindernd, Phenolsäuren darin sollen sogar vor Krebs und Arteriosklerose schützen. Wegen ihres hohen Folsäure- und Eisengehalts gelten die roten Früchte schon lange als Mittel gegen Blutarmut. Der hohe Ballaststoffgehalt fördert zusätzlich die Verdauung.