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Fischfarce

  • 600 g
    Seehechtfilet-Loins, TK
  • 20,0 g
    feines Ursalz
  • 430 g
    H-Sahne

Seehechtfilet am besten kurz antauen lassen. Dann direkt in kleine Würfel schneiden. Mit Salz und evtl. anderen Gewürzen würzen. Anschließend sofort durch den Fleischwolf drehen oder wolfen.

Den Fisch mit eiskalter Sahne im Küchenmixer sehr fein mixen, bis eine glatte Masse entsteht, die glänzt. Durch ein feines Haarsieb, am besten mit einem Metallschaber, streichen.

Farce in einer Schüssel auf Eis mit einem Teigschaber oder Plastiklöffel glatt rühren. Nach Belieben noch etwas geschlagene Sahne unterheben.

Farce abschmecken, ggf. nachwürzen.

Ein Probeklößchen abstechen und in heißer Brühe garziehen lassen.

Das Probeklößchen anschließend aus dem Wasser nehmen und halbieren. Die Schnittfläche sollte glatt und die Konsistenz fluffig sein.

Profi-Tipp

Alternativ können Sie die Fischfarce auch so zubereiten:
Alle Zutaten in einen Paco-Jet-Behälter füllen, mindestens 12 Stunden einfrieren, anschließend pacossieren und durch ein feines Sieb streichen. Glatt rühren und nach Belieben noch etwas geschlagene Sahne unterheben. Mit einem Spritzer Pernod abschmecken.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 g pro 1000 g
Kilojoule (kJ)705,0 kJ7.050,0 kJ
Kilokalorien (kcal)170,0 kcal1.700,0 kcal
Fett (g)13,2 g132,0 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)8,6 g86,0 g
Kohlenhydrate (g)2,9 g29,0 g
... davon Zucker (g)1,5 g15,0 g
Eiweiß (g)11,5 g115,0 g
Salz (g)2,0 g20,1 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Fischfarce
Laktose
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Seehecht 

Seehecht

Produktname: Dt.: Seehecht; engl.: hake; frz.: merlu

Mit dem Seehecht haben Sie auf jeden Fall einen guten Fang gemacht! Er schmeckt äußerst delikat und zergeht geradezu auf der Zunge.
Herkunft
Die vielen verschiedenen Arten von Seehechten sind in fast allen Meeren der gemäßigten Zonen zu finden. Allerdings lassen sich die Arten in Nord- und Südhalbkugel teilen – sie wandern niemals über den Äquator!
Familie & Arten
Der Seehecht gehört zur Familie der dorschartigen Knochenfische. Sein zoologischer Name lautet Merlucciidae. Weltweit werden allein 14 verschiedene Arten von Seehechten gehandelt.
Merkmale

Seehechte können eine Länge von bis zu 1,5 m erreichen und bis zu 15 kg schwer werden. Ein durchschnittliches Exemplar wiegt aber um die 10 kg bei etwa 1 m Länge.

Seehechte haben einen länglichen Körper mit einem charakteristischen spitzen Kopf. Die vordere Rückenflosse ist sehr kurz, die hintere Rückenflosse und die Afterflosse eher lang. Der Körper des Seehechts schimmert im Wasser silbrig-grau. Der gesamte Innenraum des Mund- und Kieferbereiches ist schwarz.

Verwendung

In Deutschland findet der Seefisch seine Hauptverwendung im Tiefkühlbereich. Er wird nämlich zu unterschiedlichen Produkten verarbeitet, z. B. zu Fischstäbchen oder Surimi.

Aber Seehecht kann noch viel mehr. Der Fisch eignet sich nämlich hervorragend zum Braten und Schmoren. Und er verträgt kräftiges Würzen. In Spanien ist Seehecht die klassische Zutat zur Zarzuela. Das ist ein berühmtes Pfannengericht mit weiteren Fischen, Meeresfrüchten sowie Tomaten, Knoblauch und Wein. In südlichen Ländern wird der Seehecht auch in getrockneter Form als Stockfisch angeboten.

Nährwerte
100 g Seehecht haben nur 77 Kalorien und enthalten nur 0,6 g Fett sowie 17 g leicht verdauliches Eiweiß. Zudem ist Seehecht reich an Vitamin B12 und Vitamin D, den Mineralstoffen Kalium und Natrium sowie dem Spurenelement Jod.
Lagerung & Aufbewahrung
Wie jeder frische Fisch muss auch Seehecht bald nach dem Einkauf zubereitet werden. Länger als 1 Tag sollte er nicht gekühlt werden. Übrigens: Zum Einfrieren eignet sich Seehecht wegen seines leicht zerfallenden feinen Fleisches nicht!
Qualität & Einkauf
Frischen Seehecht bekommen Sie beim Händler vor allem in Teilstücken bzw. Koteletts oder Filets. Kleinere Exemplare sind ebenfalls öfter im Angebot und werden dann auch im Ganzen verkauft.
Gesundheit & Wirkung
Dieser Fisch schmeckt einfach lecker und ist dazu noch kalorien- und fettarm. Mit seinem üppigen Anteil an Vitamin B12 und Mineralstoffen trägt er maßgeblich zu stabilen Knochen und gesunden Zähnen bei. Der hohe Anteil an Jod beugt eventuellen Mangelerscheinungen vor und sorgt für eine gute Funktion der Schilddrüse.

Himalayasalz 

Himalayasalz

Produktname: Dt.: Himalayasalz; engl.: Himalayan salt; frz.: sel de l’Himalaya

Salz ist nicht gleich Salz! Die zartrosafarbenen Flocken des Himalayasalzes begeistern nicht nur Koch-Profis. Schließlich sorgt das Salz für einen unvergleichlichen feinen Geschmack in unseren Lieblingsgerichten.
Geschichte
Der Legende nach wurde die Lagerstätte des Salzes in Khewra von einem ganz Großen der Weltgeschichte entdeckt. Pferde im Heer von Alexander des Großen erschnupperten angeblich den magischen Ort, auf dem heute ein riesiges Salzbergwerk steht. Um 350 v. Chr. ließ Alexander der Große das Kristallsalz erstmals nach Europa transportieren.
Herkunft
Anders als der Name nahelegt, stammt das Salz nicht aus dem Himalayagebirge, sondern im Wesentlichen aus dem Salzbergwerk Khewra. Das liegt etwa 100 km südlich von Islamabad im Salzgebirge in der pakistanischen Provinz Punjab. Ein kleinerer Teil des als Himalayasalz vertriebenen Salzes stammt aus polnischem Bergbau.
Familie & Arten
Himalayasalz ist eine Handelsbezeichnung für ein rosagetöntes Steinsalz. Es wird auch Hunza-Kristallsalz, Zaubersalz, Kaisersalz oder Alexandersalz genannt. Das Salz ist durch die Austrocknung der Urmeere vor etwa 260 Millionen Jahren entstanden. Die dafür verantwortliche Sonnenenergie soll seither in den Kristallen gespeichert sein. Durch die Entstehung des Himalaya-Massivs gelangte das Salz unter die Erdoberfläche und lagert heute in ca. 400–600 m Tiefe, geschützt vor allen heutigen Umweltbelastungen. Es ist vollständig naturbelassen.
Merkmale
Entweder wird das Himalayasalz fein gemahlen, als Granulat oder in Form von Halitbrocken angeboten. Da kein künstlicher Reinigungsprozess stattfindet, behält es seine ursprüngliche mineralische, zartrosa Farbe.
Verwendung

Die knusprigen Salzflocken verfeinern jedes Gericht – ob Salate, Suppen, Fleisch- oder Fischgerichte. Eine ganz einfache Delikatesse: Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln mit Speck und rosafarbenem Salz.

Fisch, etwa der Seeteufel, schmeckt hervorragend, wenn er in einer Kruste aus Himalayasalz zubereitet wird. Aber auch exquisite Süßspeisen, z. B. Pekannuss-Karamell-Pralinen, werden mit dem jahrhundertealten Salz veredelt.

Nährwerte
Wie jedes andere Salz enthält 100 g Himalayasalz ca. 97–98 mg Natriumchlorid. Hinzu kommen die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen sowie Spurenelemente, beispielweise Fluor.
Lagerung & Aufbewahrung
Das Salz sollte trocken, kühl und gut verschlossen aufbewahrt werden. Dann ist es unbegrenzt haltbar.
Qualität & Einkauf
Dieses uralte Salz soll von größter Reinheit sein. Angeblich ist es nicht mit den vielfältigen Verschmutzungen der heutigen Zeit in Berührung gekommen und bioenergetisch hochwirksam. Es soll 84 Mineralstoffe enthalten. Neueste Untersuchungen zeigen aber, dass das Salz nur 8 der versprochenen 84 Mineralstoffe enthält.
Gesundheit & Wirkung
Himalayasalz gilt als Geheimtipp für Gesundheit und Wohlbefinden. Liebhaber schwören auf die heilende Energie des Salzes. Neben einer Reinigung des Körpers soll es zum Beispiel die Selbstheilung bei diversen Krankheiten anregen. Aber das Salz dient nicht nur als hochwertiges Speisesalz. Es soll auch als Solebad sehr entspannend und heilend wirken, vor allen Dingen bei Neurodermitis, Warzen und Akne. Des Weiteren verwendet man es zur Entschlackung des Körpers als Soletinktur.

Sahne 

Sahne

Produktname: Dt.: Sahne/Rahm; engl.: cream; frz.: crème

Aber bitte mit Sahne! Was wären heiße Waffeln mit Kirschen, Obstkuchen oder Eiscreme ohne cremigen Rahm? Auch ungeschlagen ist Sahne ein Hit – im Kaffee, in Saucen oder warmen Hauptgerichten. So oder so gehört sie fest zur deutschen Küche wie die Sonne zum Sommer!

Merkmale

Rahm muss einen Fettgehalt von mindestens 10 % haben, um sich überhaupt Sahne nennen zu dürfen.
Man unterscheidet zwischen 2 Arten von Sahne:

  • Süße Sahne sagt der Volksmund. Er will damit nur den Unterschied zur sauren Sahne aufzeigen. Diese Sahne wurde, vom Haltbarmachen und Einteilen in verschiedene Fettstufen mal abgesehen, nicht weiter behandelt.
  • Saure Sahne bzw. Sauerrahm ist Sahne, die mit Milchsäurebakterien versetzt wurde. Sie bekommt dadurch nicht nur einen säuerlichen Geschmack, sondern auch eine cremigere Konsistenz.

Je nach Fettgehalt hat süße Sahne unterschiedliche Namen:

  • Kaffeesahne enthält mindestens 10 % Fett. Sie wird im Handel aber auch mit 12 % oder 15 % Fett angeboten. Meist macht man sie durch Ultrahocherhitzen und Sterilisieren lange haltbar.
  • Schlagsahne hat einen Fettanteil von mindestens 30 %. Dadurch lässt sie sich prima steif schlagen.
  • Schlagsahne extra bzw. Konditorsahne kommt mit einem Fettgehalt von bis zu 40 % daher. So wird gewährleistet, dass sie schön standfest bleibt, wenn sie geschlagen wurde.
  • Crème double heißt Sahne mit einem besonders hohen Fettanteil von mindestens 40 %. Sie hat eine löffelfeste Konsistenz

Saure Sahne wird ebenfalls unterteilt:

  • Normaler Sauerrahm hat einen Fettgehalt von mindestens 10 %.
  • Als Schmand wird eine fetthaltigere saure Sahne mit 20–29 % Fett bezeichnet.
  • Crème fraîche heißt saure Sahne mit mindestens 30 % Fett.
  • Crème légère ist eine fettärmere Variante der Crème fraîche – meistens liegt der Fettanteil bei 20 %.
Verwendung

Sahne gehört zu den kleinen Multitalenten in der Küche. Welche Sorte welches Gericht verfeinert, hängt allerdings von ihrem Fettgehalt ab. Als Faustregel gilt: Je mehr Fett in der Sahne, desto besser eignet sie sich für warme Speisen, weil sie nicht ausflockt.

Schlagsahne mit mindestens 30 % Fett und Crème double geben also Aufläufen, Gratins, Suppen, Gulasch und Geschnetzeltem den besonderen Pfiff. Natürlich gehört auch in die verschiedensten Saucen ein Schuss Sahne. Aber Achtung: Enthält die Sauce zu viel Säure, z. B. durch Wein, gerinnt die Sahne.

Süße Sahne ist außerdem aus so manchem Dessert einfach nicht wegzudenken. Was wäre z. B. das Tiramisu, die Mousse au Chocolat, die Crème brulée oder ein frischer Obstkuchen ohne Sahne?

Saure Sahne kommt vor allem in der kalten Küche gut an: Sie verfeinert z. B. Salatsaucen, Dips und kalte Suppen. Rettich oder Gurken in gesalzener saurer Sahne sind superlecker, ein Kartoffelsalat wird mit saurer Sahne zum Gedicht. Natürlich schmecken Schmand und Crème fraîche auch in Lasagne, Aufläufen, Saucen und als Garnitur. Sogar süße Desserts können mit saurer Sahne aufgepeppt werden.

Nährwerte

Sahne hat im Vergleich zu Milch weniger Milcheiweiß, dafür aber mehr Fett und fettlösliche Vitamine, vor allem Vitamin A und D. Je nach Fettgehalt variiert natürlich auch die Kalorienzahl. 100 g Schlagsahne haben etwa 309 Kalorien, 31,7 g Fett, 3,4 g Kohlenhydrate und 2,4 g Eiweiß. Sie bringt wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium und Phosphor mit.

Lagerung & Aufbewahrung

Sahne muss gekühlt aufbewahrt werden.

Qualität & Einkauf

Generell sollten Sie natürlich immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Wer auf Sahne mit zugesetzter Gelatine und Zucker verzichten möchte, greift zu Bio-Ware. Diese ist außerdem weder ultrahocherhitzt noch sterilisiert.

Gesundheit & Wirkung

In Maßen genossen, kann Sahne sehr wohl dazu beitragen, den Körper gesund zu halten. Sie enthält Kalzium für starke Knochen und wichtige fettlösliche Vitamine. Allerdings kommt Sahne auch mit ungünstig zusammengesetztem Milchfett daher: Es besteht zu 2/3 aus gesättigten Fettsäuren.

Von den nützlichen mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann sie nur Spuren vorweisen; dafür hat sie umso mehr Cholesterin. Sahne sollte also nicht allzu oft auf dem Speiseplan stehen. Sorgen Sie zudem bei Ihren Gästen für gesunden Ausgleich – bieten Sie viel Gemüse und Salate an, bereiten Sie alles mit hochwertigem Pflanzenöl zu. Gäste mit einem gestörten Fettstoffwechsel sollten Sahne so gut wie möglich vermeiden.