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Grissini

Portionsgröße: 10 g 
  • 2,0 g
    frische Hefe
  • 10,0 ml
    Milch (1,5% Fett)
  • 90,0 g
    Weizenmehl (Type 405)
  • 8,0 g
    Akazienhonig
  • 20,0 ml
    Wasser
  • 20,0 g
    Butter

Hefe in warmer Milch auflösen, mit etwas Mehl bestäuben und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

Der Masse die restlichen Zutaten dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig eine Stunde ruhen lassen, anschließend portionieren und zu dünnen Stangen formen. Nach Belieben mit Kräutern und Gewürzen bestreuen.

Den Teig im vorgeheizten Ofen bei 180 °C 10 Minuten goldbraun backen.

Marinierte Melonen

Portionsgröße: 50 g 
  • 350 g
    Honigmelonen
  • 350 g
    Wassermelonen
  • 25,0 ml
    Licor 43 (31% Vol.)
  • 2,0 ml
    Zitrusöl
  • 1,0 g
    Meersalz
  • 1,0 g
    Kubebenpfeffer
  • 20,0 g
    Rucola
  • 380 g
    Parmaschinken

Melonenschale wegschneiden, kleine Kerne entfernen und in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.

Die Honigmelone mit dem Likör, die Wassermelone mit dem Zitrusöl marinieren und jeweils getrennt vakuumieren. Anschließend Vakuumbeutel aufschneiden, Melonen herausnehmen und in gleich große Würfel schneiden.

Kurz vor dem Anrichten die Wassermelonenwürfel mit Lac Rose Salz bestreuen und die Honigmelone mit geröstetem, gestoßenem Kubebenpfeffer würzen.

Küchenfertigen Rucola und Parmaschinken bereitstellen.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Parmaschinkenscheiben auf der Tellermitte platzieren, die Melonenwürfel danebensetzen und mit Rucola garnieren. Die knusprigen Grissinis dazu servieren. Nach Belieben mit Rucolaöl und Meersalzflocken verfeinern.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)764,0 kJ764,0 kJ
Kilokalorien (kcal)183,0 kcal183,0 kcal
Fett (g)8,9 g8,9 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)1,2 g1,2 g
Kohlenhydrate (g)13,0 g13,0 g
... davon Zucker (g)6,5 g6,5 g
Eiweiß (g)11,3 g11,3 g
Salz (g)0,1 g0,1 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Grissini
Laktose
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Butter 

Butter

Produktname: Dt.: Butter; engl.: butter; frz.: beurre

Alles in Butter: Ob als feiner Brotaufstrich, im Kuchen oder in der Sauce – des Deutschen beliebtes Streichfett ist ein wahres Allround-Talent in der Küche. Schließlich gibt Butter den Speisen ein ganz besonderes Aroma.

Geschichte

Wann und wo genau Butter zuerst hergestellt wurde, ist nicht ganz klar. Wissenschaftler vermuten, dass die Erfindung des Streichfettes mit dem Beginn der Viehzucht einherging. Als älteste Darstellung von Butter gilt ein 5.000 Jahre altes Mosaik der Sumerer.

Sicher ist: Griechen und Römer in der Antike kannten Butter. Allerdings war das Olivenöl bei ihnen zum Kochen weiter verbreitet; darum aßen sie sie nicht, sondern nutzten sie für medizinische Zwecke.
Ab dem Mittelalter wurde Butter zu einem wichtigen Handelsgut, das in Töpfen und Fässern auch auf dem Seeweg transportiert wurde. Weil das wertvolle Streichfett schnell verdarb, kam es nur bei Festessen der Reichen auf den Tisch. Es wurde oft als krönender Gang, wie ein Dessert, serviert.

Kein Wunder – die Herstellung des Streichfettes war schließlich bis ins späte 19. Jahrhundert hinein schweißtreibend. Erst die Erfindung der Zentrifuge machte die Arbeit einfacher. Und mit der modernen Produktion wurde Butter bald für jeden erschwinglich.

Merkmale

Die typisch gelbe Farbe der Butter entsteht auf natürlichem Wege, wenn die Kühe auf der Weide grasen können. Gras enthält Carotinoide, die fettlöslich sind und sich im Milchfett der Butter anreichern.

Bekommen die Kühe kein Gras, sondern Kraftfutter oder Heu zu fressen, bleibt die Butter eher weiß.
So mancher Betrieb setzt – den Futterbedingungen angepasst – der Sahne in der Molkerei oder dem Futter der Kühe eine bestimmte Menge Beta-Carotin zu. So bekommt der Verbraucher das ganze Jahr über Butter mit der gleichen Farbe.

Diese Buttersorten gibt es in Deutschland:

  • Sauerrahmbutter wird aus mikrobiell gesäuertem Rahm hergestellt.
  • Süßrahmbutter macht man aus frischem, ungesäuertem Rahm. Sie schmeckt sahnig und mild.
  • Mildgesäuerte Butter heißt das Produkt, wenn erst die Butterkörner mit Milchsäurebakterien gesäuert werden. Der Vorteil: Die Buttermilch, die im Prozess entsteht, ist noch süß und kann besser vermarktet werden.
  • Die Produktpalette umfasst mittlerweile auch Butter mit anderen Zutaten wie Salz, Kräuter oder Knoblauch.

Außerdem gibt es Butter mit unterschiedlichem Fettgehalt:

  • Dreiviertelfettbutter, auch fettreduzierte Butter genannt, enthält 60–62 % Milchfett. Die Färbung mit Beta-Carotin ist üblich.
  • Halbfettbutter wird auch fettarme Butter genannt und darf einen Fettgehalt von 40–42 % haben. Auch diese Sorte wird meist mit Beta-Carotin gefärbt.
  • Andere fettreduzierte Buttersorten müssen den genauen Fettgehalt auf der Verpackung angeben.
Verwendung

Butter ist schon als Brotbelag sehr beliebt – nicht umsonst spricht man liebevoll vom „Butterbrot“. Vor allem Süßrahmbutter eignet sich allerdings auch bestens als Grundlage für köstliche Saucen, weil sie im Gegensatz zu Sauerrahmbutter nicht so schnell ausflockt.

Beim Backen ist Butter als Zutat für leckere Kuchen und Torten nicht wegzudenken. Beim Kochen können Sie z. B. Zwiebeln sehr gut damit anschwitzen. Zum Braten und Frittieren eignet sich Butter allerdings nicht, weil dabei zu hohe Temperaturen entstehen.

Frisches Gemüse kann sie ebenso ganz prima verfeinern. Und eine selbstgemachte Würzbutter ist immer ein Hit – nicht nur zu Gegrilltem! Verfeinern Sie sie beispielsweise mit Curry, Knoblauch, Kräutern, Nüssen, Pilzen, Pfeffer, Meersalz, Oliven …

Nährwerte

100 g Butter haben etwa 740 Kalorien. Der Fettgehalt von mindestens 82 % besteht zu etwa gleichen Teilen aus gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren, ein kleiner Teil mehrfach ungesättigte Fettsäuren kommt allerdings auch darin vor. Daneben findet man geringe Mengen Mineralstoffe und Cholesterin – etwa 230 mg in 100 g Butter. Der Vitamingehalt schwankt je nach Art der Fütterung der Kühe – im Sommer ist er bei Weidekühen höher als im Winter.

Lagerung & Aufbewahrung

Kühl und dunkel aufbewahrt, wird Butter nicht so schnell ranzig. Achten Sie aber immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Sie lässt sich übrigens auch prima einfrieren und ist dann etwa 7 Monate lang genießbar.

Qualität & Einkauf

Butter darf nicht ölig, ranzig oder talgig schmecken, außerdem nicht krümelig oder schmierig sein.

Gesundheit & Wirkung

Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Diabetes, hohem Blutdruck oder hohem Cholesterinspiegel sollten besser auf Butter verzichten. Stattdessen bietet sich Diätmargarine für sie an. Aber auch gesunde Menschen sollten laut Experten nicht mehr als 20 g Butter pro Tag essen – das sind etwa 2 Teelöffel.

Weil gesättigte Fettsäuren insbesondere den schlechten LDL-Cholesterinwert erhöhen, gilt Butter bei so manchem als wenig gesundheitsfördernd. Allerdings haben einige der in Butter vorkommenden gesättigten Fettsäuren gar keinen Einfluss auf den Fettstoffwechsel und sind außerdem leicht verdaulich.

Generell kommt es auf die sonstige Ernährung an: Wenn auch viel Gemüse und Obst sowie Fisch auf dem Speiseplan steht, ist der Verzehr von Butter in Maßen unbedenklich.

Wassermelone 

Wassermelone

Produktname: Dt.: Wassermelone; engl.: watermelon; frz.: pastèque

Mmmh, Wassermelonen sind genau das Richtige an heißen Sommertagen! Die saftigen Riesen können aber nicht nur als Durstlöscher überzeugen – sie schmecken zu herzhaften Gerichten genauso wie als süße Versuchung. Und: Für unsere Gesundheit tun sie auch noch eine ganze Menge ...

Geschichte

Ursprünglich kommen Wassermelonen aus Afrika. Vermutlich wurden die Früchte zuerst wegen ihrer recht nahrhaften Samen gesammelt – das Fruchtfleisch der Wildformen schmeckt nämlich bitter.

Erste Nachweise von angebauten Wassermelonen gibt es aus der Zeit um 2000 v. Chr. im alten Ägypten und Westasien. Von dort aus kamen die saftigen Riesen nach Zentralasien und Indien. Um 1000 v. Chr. baute man sie auch in Südrussland und China an.

Heute ist die Wassermelone auf der ganzen Welt als Durstlöscher beliebt. Aber erst durch Importe kommen wir hierzulande in den Genuss der Frucht – zum Glück. Weil die Pflanzen in heißem, sonnigem und trockenem Klima am besten gedeihen, werden sie nämlich vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten angepflanzt.

Herkunft

Zu den wichtigsten Anbauländern gehören heute China, die Türkei, die USA, der Iran, Brasilien und Spanien.

Familie & Arten

Wassermelonen gehören, wie die Zuckermelonen auch, zur Familie der Kürbisgewächse. Sie sind also eigentlich gar kein Obst, sondern ein Gemüse. Man unterscheidet zwischen der kultivierten und der wilden Form der Wassermelone. Die Wildform wird auch Tsamma-Melone genannt.

Merkmale

Wassermelonen sind einjährige Kletterpflanzen mit verzweigten Ranken und großen, gefiederten, behaarten Blättern. Aus hellgelben, manchmal grün geaderten Blüten entstehen die beliebten Panzerbeeren, die mal rund, mal oval, mal hell-, mal dunkelgrün, mal einfarbig, mal gestreift oder marmoriert daherkommen.

Die saftigen Riesen können bis zu 100 kg wiegen – aber keine Sorge, in den Handel kommen nur die Exemplare mit 4–25 kg Gewicht. Mittlerweile gibt es sogar besondere „Kühlschrank“-Sorten, die nur etwa 1 kg auf die Waage bringen – die Früchte, z. B. die der Sorte „Sugar Baby“, sind gerade mal so groß, dass sie noch in einen normalen Haushaltskühlschrank passen.

Die meisten Sorten zeigen ein schönes, rotes Fruchtfleisch. Es gibt aber auch solche mit grünem, gelbem, orangefarbenem oder weißem Inneren. Auch die Farbe der Samen kann variieren; manche sind schwarz, andere braun, rot, grün oder weiß. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie verteilen sich, anders als bei Zuckermelonen, im gesamten Fruchtfleisch. Mittlerweile werden aber auch völlig kernlose Sorten gezüchtet.

Verwendung

An einem heißen Sommertag schmeckt die Wassermelone natürlich einfach pur, weil sie prima den Durst löscht. Sie macht sich aber auch gut in Obstsalaten, als Konfitüre oder in der Bowle. Ein Sorbet aus den Früchten macht ihre Gäste garantiert glücklich. Oder wie wäre es mit einem erfrischenden Wassermelonen-Drink? Dazu müssen Sie das Fruchtfleisch nur pürieren. So lässt es sich übrigens auch bestens für Cocktails einsetzen. Mit Joghurt, Milch und Puderzucker wird aus dem Fruchtfleisch ein köstlicher Smoothie.
Wassermelonen ergänzen auch sehr gut herzhafte Gerichte: Versuchen Sie mal einen Kartoffelsalat mit Räucherlachs und Wassermelone. Zu Geflügel, Garnelen und Spargel schmecken die Früchte ebenfalls richtig lecker.

Nährwerte

Nicht umsonst tragen Wassermelonen das erfrischende Nass in ihrem Namen: Das Fruchtfleisch besteht bis zu 95% aus Wasser. Entsprechend hat die Panzerbeere auch wenige Kalorien. 100 g Frucht können gerade mal mit ca. 30 Kalorien aufwarten; außerdem kommen darin 0,2 g Fett, 0,6 g Eiweiß und ca. 8 g Kohlenhydrate vor. Abgesehen davon stecken in ihren Fasern viele A- und C-Vitamine sowie ein nennenswerter Eisen-Gehalt.

Lagerung & Aufbewahrung

Eine ganze Wassermelone kann gekühlt bis zu 3 Wochen aufbewahrt werden. Aufgeschnittene und mit Frischhaltefolie bedeckte Exemplare bleiben, ebenfalls gekühlt, etwa 3 Tage frisch.

Qualität & Einkauf

Wassermelonen reifen nach der Ernte nicht nach – darum sollten Sie immer nur zu wirklich reifen Exemplaren greifen. Eine reife Frucht zu erkennen, ist aber nicht so leicht – an ihrer Schale lässt sich der Reifegrad zumindest nicht festmachen. Fachleute klopfen auf die Frucht und hören an der Vibration, wie genießbar sie ist. Klingt der Ton dumpf und voll, ist die Wassermelone reif. Unreife Früchte klingen dagegen eher hohl und sehr leise.

Übrigens: Eine überreife Wassermelone zeigt meist einen bräunlichen oder feuchten Stielansatz.

Gesundheit & Wirkung

Wer glaubt, Wassermelonen enthalten nur Wasser und können sonst nicht viel, irrt. Sie spülen durch ihren hohen Wasser- und niedrigen Natriumgehalt überschüssige Salze aus dem Körper, reinigen Nieren und Blut. Zudem regen sie die Verdauung an. Der rote Farbstoff Lycopin in den Früchten soll vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen und Krebs vorbeugen. Die Aminosäure Citrullin in den saftigen Riesen erweitert die Gefäße und erleichtert so den Blutfluss – das kann den Blutdruck verbessern und soll sogar die männliche Potenz steigern.

Kubeben-Pfeffer 

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Produktname: Dt.: Kubeben-Pfeffer, engl.: Java peppercorn, piper cubeba, franz.: cubebe poivre

Wo Reis, Gemüse, Fisch, Fleisch und Eis auf den Tisch kommen, darf Kubeben-Pfeffer nicht fehlen! Die kleinen Kügelchen verfeinern jede Speise mit einem leichten Menthol-Aroma. 

Geschichte

Den Siegeszug in Europa konnte der Kubeben-Pfeffer bereits im ersten Jahrhundert nach Christus verbuchen. Bis ins 17. Jahrhundert dienten die schrumpeligen Kügelchen als Pfefferersatz. Durch neue Handelsrouten wurde jedoch der Schwarze Pfeffer immer erschwinglicher, sodass dieser sich am Ende durchsetzte. Unter König Johann IV. von Portugal wurde der Verkauf von Kubeben-Pfeffer sogar verboten, um den Vertrieb von Schwarzem Pfeffer, der deutlich mehr Gewinn einbrachte, zu fördern. Heute werden rund 100 Tonnen Kubeben-Pfeffer im Jahr produziert.    

Herkunft

Traditionell wird das exotische Gewürz in der indonesischen und afrikanischen Küche verwendet. Von dort stammt der Kubeben-Pfeffer, er ist auf Java und anderen indonesischen Inseln beheimatet. Man findet die Pflanze aber auch auf Sri Lanka, in Westafrika und im Kongo. Im afrikanischen Raum wird der Pfeffer häufig als Zusatz für Gewürzmischungen verwendet. 

Familie & Arten

Kubeben-Pfeffer ist eine Kletterpflanze aus der Familie der Pfeffergewächse. Am Strauch befinden sich kleine, weiße Blüten, die wie eine Ähre eng beieinander stehen. Die Früchte sind schrumpeliger als schwarze Pfefferkörner. Jede Beere hat einen kurzen Stängel, der wie ein Schwänzchen aussieht. Nicht umsonst spricht man bei Kubeben-Pfeffer von Schwanz-Pfeffer. Manchmal ist auch von Java-Pfeffer, Stielpfeffer oder Schwindelkörnern die Rede. 

Merkmale

Der etwas unbekanntere Verwandte des schwarzen Pfeffers zeichnet sich durch seinen holzig-bitteren Zitrusgeschmack aus. Aber auch ätherische Öle finden sich im Gewürz, die stark an Eukalyptus und Minze erinnern.   

Verwendung

Obwohl Wildgerichte mit dunklen Saucen einen starken Eigengeschmack haben, geht das würzig-frische Aroma des Kubeben-Pfeffers nicht unter. Ganz im Gegenteil: Es ergänzt die Speise perfekt. Auch bei Rotwürsten und Gemüse, wie Rotkohl oder Wirsing, unterstützt der Stielpfeffer den kräftigen Geschmack. Bergkäse und Camembert freuen sich ebenfalls über eine Prise Kubeben-Pfeffer. Die Schwindelkörner lassen sich hervorragend in Schmorgerichten mitgaren, da ihr Aroma sich nach einiger Zeit verflüchtigt. Beim Mahlen sollte die Körnung etwas gröber ausfallen, um die ätherischen Öle in den Zellwänden nicht zu zerstören. Tipp: Aufgrund der zitronenartigen Frische ist der Kubeben-Pfeffer auch prima für Fruchteis oder -sorbets geeignet!     

Nährwerte

Kalorienarm ist Kubeben-Pfeffer nicht, zum Glück wird zum Kochen nur eine Prise bzw. 1-2 Körnchen verwendet. Mit 308 Kalorien schlagen die Körnchen auf 100 g zu Buche. Sie enthalten 3,3 g Fett und 52 g Kohlenhydrate, davon sind 49,4 g Zucker. 13 g Ballaststoffe und 10,9 g Eiweiß werden ebenfalls geliefert.  

Lagerung & Aufbewahrung

Am besten in einer Gewürzdose trocken und luftdicht lagern, dann ist der Kubeben-Pfeffer bis zu 2 Jahre haltbar.  

Gesundheit & Wirkung

Kubeben-Pfeffer – ein Gewürz mit heilender Kraft! Nicht umsonst wurde es 2016 zur Heilpflanze des Jahres gekürt. In der Medizin ist das Gewürz besonders für die Stärkung des Magen-Darm-Trakts bekannt. Es wird aber auch gerne bei Bronchitis, Heiserkeit, Kopfschmerzen und Harnerkrankungen gegeben. Interessant: Dem Kubeben-Pfeffer sagt man eine aphrodisierende Wirkung nach.  

Rucola 

Rucola

Produktname: Dt.: Rucola; engl.: arugula; frz.: roquette

Sieht aus wie Kaninchenfutter, schmeckt aber vor allem dem Menschen richtig gut: Rucola verleiht den verschiedensten Gerichten eine schön würzige Note und erinnert – auch wegen seines italienischen Namens – an den sonnigen Süden …

Geschichte

Die Heimat des Rucola liegt ursprünglich im südlichen Mitteleuropa. Er kommt schon seit dem Altertum auf unsere Teller; bei den Germanen galt die Pflanze sogar als Potenzmittel. Als die Römer Germanien besetzten, wurde sie in weiten Teilen Europas bekannt. Wegen seines scharfen Geschmacks wurde Rucola allerdings in Deutschland lange Zeit nicht sonderlich gern gegessen. Erst als man hierzulande vor allem in den 80er- und 90er-Jahren die mediterrane Küche kennen und schätzen lernte, waren die würzigen Blätter in aller Munde.

Herkunft

Deutscher Rucola kommt vor allem aus den wärmeren Gefilden der Bundesrepublik. Besonders Rheinland-Pfalz ist für den Anbau des mittlerweile recht beliebten Salates bekannt. Er wird aber auch in Italien, Südfrankreich, Ägypten und im Sudan angebaut.

Familie & Arten

Rucola gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Hierzulande wird er auch Rauke genannt. Man unterscheidet zwischen 2 Arten:

  • Die Garten-Senfrauke ist der klassische Rucola. Die Pflanze wird als Salat angebaut, aber auch zur Gewinnung von Öl aus den Samen eingesetzt. Daher kommt auch ihr alternativer Name „Ölrauke“. Diese Art hat recht große Blätter
  • Die schmalblättrige Doppelsame hat kleinere Blätter und schmeckt intensiver. Der Großteil der in Deutschland im Handel angebotenen Rucolasalate stammt von dieser Pflanze
Merkmale

Rucola wächst als bis zu 75 cm hohe, krautige Pflanze. Typisch für die Pflanze sind ihre tiefgrünen, länglichen Blätter, die dem Löwenzahn ähneln. Sie sind gezackt und unregelmäßig geformt. Der Geschmack von Rucola erinnert an Kresse, Rettich und Walnüsse – würzig, scharf und leicht bitter. Vor allem ältere Blätter schmecken sehr bitter und können zäh sein.

Verwendung

Rucola ist schon solo mit einer Vinaigrette ein Gedicht. Sein würziges Aroma können Sie dabei noch unterstreichen, wenn Sie Walnussöl für das Dressing verwenden. Rucola gibt aber auch gemischtem Salat eine würzige Note und schmeckt köstlich als Vorspeise mit Kirschtomaten und Parmesan. Klassischerweise werden die löwenzahnähnlichen Blätter mit Parmesan zu Carpaccio gereicht. Tomatengerichte und Frühlingssuppen bereichert die Pflanze um ein Vielfaches. Frisch auf eine Pizza gestreut, macht sie aus dem italienischen Klassiker einen gesunden Genuss. Als Topping peppt sie Pasta und Gratins auf. Kurz gekocht und püriert, eignet sich Rucola auch hervorragend als Geschmacksverstärker für Saucen. Und wer mal etwas Besonderes probieren will, bereitet ein Pesto statt mit Basilikum mit Rucola zu.

Nährwerte

100 g Rucola haben 24 Kalorien, 2,6 g Eiweiß, 2,1 g Kohlenhydrate und 0,7 g Fett. Außerdem wartet er mit 27 mg Natrium, 369 mg Kalium, 160 mg Kalzium und 47 mg Magnesium auf. Vor allem mit den Vitaminen C und E kann der Blattsalat glänzen.

Lagerung & Aufbewahrung

Rucola welkt schnell; darum sollten Sie ihn nach dem Kauf schnell verbrauchen. Er hält sich, in ein feuchtes Tuch eingewickelt und gekühlt, höchstens ein paar Tage.

Qualität & Einkauf

Rucola muss kräftig grüne, unbeschädigte, saftig aussehende Blätter haben. Achten Sie außerdem darauf, dass die Blätter nicht zu groß sind – sonst könnten sie sehr bitter schmecken.

Gesundheit & Wirkung

Die vielen Ballaststoffe und Senföle in Rucola bringen die Verdauung in Schwung und wirken entwässernd. Wegen seines hohen Jodgehalts wird er vor allem bei Schilddrüsenproblemen empfohlen. Die würzigen Blätter sollen außerdem das Immunsystem stärken, wie ein Antidepressivum wirken und bei Ermüdungserscheinungen helfen.

Parmaschinken 

Parmaschinken

Produktname: Dt.: Parmaschinken; engl.: Parma ham; frz.: jambon de Parme

Nicht nur wegen seines gezackten Siegels setzt der Parmaschinken seiner Zunft die Krone auf: Sein mild-würziges Aroma macht den beliebten Italiener zum Star auf jedem Antipasti-Buffet!

Geschichte

Schon in der Antike hatte die Schweinezucht in Mittel- und Norditalien Tradition. Offenbar kannte man sich dort auch wunderbar mit der Schinkenherstellung aus: Im Jahr 100 v. Chr. lobten die Römer die schmackhafte, luftgetrocknete Delikatesse aus der Region um Parma.

Sicherlich spielte bei deren Herstellung auch das besondere Klima eine Rolle. Denn in der italienischen Landschaft bringt der Wind der Versilia eine Meeresbrise mit, die sich mit dem verführerischen Duft der Pinienhaine verbindet. Bis sie das Tal von Parma erreicht, ist die Luft besonders salzarm und eignet sich daher ideal zum Lufttrocknen des Schinkens. Bereits um Christi Geburt herum gab es einen regen Handel mit dem Produkt, der über Italien hinaus bis nach Griechenland reichte.

Herkunft

Der Parmaschinken ist ein echter Italiener: Er stammt aus der Provinz Parma, genauer gesagt aus dem kleinen Ort Langhirano am Fluss Parma. Noch heute gilt Langhirano als Hauptproduktionsort.

Familie & Arten

Beim Parmaschinken handelt es sich um luftgetrockneten Rohschinken. Die Spezialität wird nur aus Schweinefleisch aus den Rassen Duroc, Landrance und Large White hergestellt. Die Vierbeiner stammen dabei ausschließlich aus bestimmten Regionen Italiens: Aus Emilia Romagna, Venetien, Lombardei, Piemont, Molise, Umbrien, Toskana, Marken, Abruzzen und Latium. Man füttert die tierischen Feinschmecker nur mit Mais und Gerste – und mit Molke, die bei der Herstellung des Parmesankäses anfällt.

Merkmale

Echter Parmaschinken – Prosciutto di Parma – zeichnet sich durch seinen mildwürzigen, nicht zu salzigen Geschmack aus. Das Fleisch ist leicht mürbe und hat einen rosaroten Farbton mit feiner Fettmaserung.

Verwendung

In seiner italienischen Heimat serviert man Parmaschinken am liebsten als Vorspeise: Hauchdünn geschnitten und mit Früchten kombiniert, gilt er als einzigartiger Gaumenschmaus. Gerne nimmt man eine reife Melone oder Feige – denn ihre saftige Süße harmoniert ganz wunderbar mit dem würzigen Schinkenaroma!

Aber auch in der warmen Küche ist Parmaschinken begehrt – zum Beispiel als würzige Beilage zu überbackenen Auberginen. Beim „Saltimbocca alla romana“ darf sich das Kalbsschnitzel sogar mit der Köstlichkeit ummanteln. Manch Gourmet schätzt den Luxus-Schinken zudem als exquisiten Pizzabelag …

Nährwerte

100 g Parmaschinken ohne Fettrand enthalten rund 139 Kalorien, 25 g Eiweiß und 3 g Fett. Darüber hinaus enthält die Spezialität B-Vitamine, Eisen und Zink.

Lagerung & Aufbewahrung

Parmaschinken ist aufgrund des Wasserentzugs und der langen Reifezeit bereits auf natürliche Weise konserviert. Daher muss er nicht unbedingt im Kühlschrank lagern; am liebsten mag er es trocken bei kühler Zimmertemperatur. Die angeschnittene Seite sollte mit Folie abgedeckt werden. Größere Stücke lassen sich so 4–6 Wochen aufbewahren. Sind jedoch noch fertig geschnittene Scheiben übrig, sollte man diese in Pergamentpapier einschlagen und in den Kühlschrank legen. Hier bleiben sie noch einige Tage genießbar.

Qualität & Einkauf

Der Name „Prosciutto di Parma“ ist eine durch das DOP-Siegel geschützte Herkunftsbezeichnung. Demnach darf sich nur das italienische Original so nennen – darüber wacht das Consorzio del Prosciutto di Parma. Der echte Parmaschinken ist erkennbar am Zeichen auf der Schwarte: Es zeigt die 5-zackige Krone, das Kennzeichen des Herzogtums Parma. Das Siegel garantiert, dass alle Arbeitsschritte – von der Aufzucht der Schweine bis hin zur Verpackung des Schinkens – in der zugelassenen Region erfolgt sind. Darüber hinaus findet sich auf der Ware eine Angabe zum genauen Herstellungsbetrieb und -datum.

Gesundheit & Wirkung

Auch wer auf die schlanke Linie achten muss, darf sich am italienischen Buffet die eine oder andere Scheibe Parmaschinken gönnen. Denn entfernt man den Fettrand, ist die Spezialität aus Bella Italia äußert fettarm, aber reich an hochwertigem Eiweiß – das tierische Protein kann unser Körper für eigene „Bauarbeiten“ besonders gut verwerten.

Beachtlich ist auch der Gehalt an B-Vitaminen. Die kleinen Fitmacher sind unter anderem wichtig für die Gesundheit unserer Nerven und beteiligen sich an diversen Stoffwechselprozessen. Einen besonderen Platz nimmt dabei Vitamin B12 ein: Es findet sich überwiegend in tierischen Nahrungsmitteln und ist wichtig für die Blutbildung.

Auch eine gute Portion Eisen findet sich im Parmaschinken. Das Spurenelement ist Bestandteil des Blutfarbstoffes Hämoglobin und sorgt für den Sauerstofftransport innerhalb unseres Körpers. Zink wiederum bringt nicht nur das Immunsystem auf Trab – es ist auch entscheidend an der Wundheilung beteiligt. Wichtig: Schwangere sollten auf den Genuss von Parmaschinken lieber verzichten. Denn als Rohschinken kann er in seltenen Fällen Krankheitserreger enthalten, die dem Ungeborenen unter Umständen schaden.

Geschirr & Co. für optischen Genuss

Seltmann, Serie Fine Dining, Teller flach eckig, 30 cm

Seltmann, Serie Fine Dining, Teller flach eckig, 30 cm

Amefa, Serie Tokyo 8060, Kuchengabel, 18/10, 14,3cm

Amefa, Serie Tokyo 8060, Kuchengabel, 18/10, 14,3cm

Schönwald, Serie Unlimited, Sushiplatte, 11 x 30 cm

Schönwald, Serie Unlimited, Sushiplatte, 11 x 30 cm

Schönwald, Serie Unlimited, Stäbchen Bänkchen

Schönwald, Serie Unlimited, Stäbchen Bänkchen

Schott Zwiesel, Jenaer Glas, Serie Hot´n Cool, Becher Primo, Ø 58 mm, H 87 mm, 85 ml

Schott Zwiesel, Jenaer Glas, Serie Hot´n Cool, Becher Primo, Ø 58 mm, H 87 mm, 85 ml

Leonardo, Serie Avalon, Wasserglas, H 140 mm, Ø 90 mm, 26 cl

Leonardo, Serie Avalon, Wasserglas, H 140 mm, Ø 90 mm, 26 cl