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Picobello

Portionsgröße: 0 g 
  • 150 g
    Röstkaffee würzig
  • 600 g
    Lava Belle Aperitif 18%
  • 100 g
    Giffard Sirup Limette
  • 100 ml
    Limettensaft
  • 400 ml
    Schweppes Tonic Water
  • 20,0 g
    Hornveilchelnblüten
  • 350 g
    Bio Kräuter Rosmarin

150 g Kaffeemehl mit 750 ml kaltem Wasser aufgießen. Mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Anschließend das Kaffeepulver auspassieren. Ergibt 400 ml trinkfertigen Kaffee.

Für den Ansatz Kaffee, Lav'a belle Likör, Limettensirup und Limettensaft in einem geeigneten Gefäß zusammengießen und kalt stellen.

120 ml des Ansatzes in ein Glas geben und mit 40 ml Tonic aufgießen.


Unsere Empfehlung zum Anrichten

Auf Eis, mit einem Zweig Rosmarin und einer Blüte dekorieren.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)646,9 kJ1.035,0 kJ
Kilokalorien (kcal)153,8 kcal246,0 kcal
Fett (g)1,8 g2,9 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,6 g0,9 g
Kohlenhydrate (g)12,6 g20,2 g
... davon Zucker (g)12,6 g20,2 g
Eiweiß (g)1,5 g2,4 g
Salz (g)0,0 g0,0 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Picobello
unter Verwendung von Alkohol
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Pimpernell 

Frischer Pimpernell

Produktname: Dt.: Pimpernell; engl.: burnet; frz.: pimprenelle

„Ich krieg die Pimpernellen“ – der Kleine Wiesenknopf ist besonders durch diese Redensart bekannt. Aber auch in der Küche hat er eine Menge drauf.
Geschichte

Ursprung und ursprüngliche Bedeutung der Redensart sind bisher ungeklärt. Heutzutage drückt man damit aus, wenn man die Geduld verliert. Es wird vermutet, dass die Redensart etwas mit der heilenden Wirkung des Krautes zu tun hat.

Früher diente Pimpernell bei verschiedensten Beschwerden als Heilmittel. In der Antike nutzte man das Kraut nach Schlachten wegen seiner blutstillenden Wirkung. Damals war es eins der wichtigsten Präparate zur Blutstillung.

Auch im Mittelalter wussten die Menschen wie gesund der Pimpernell ist. Er galt als Heilmittel gegen die Pest. Die Redensart besagt also, dass ein zu therapierender Zustand bevor steht.

Herkunft

Der Pimpernell wächst überall zwischen Skandinavien, Nordafrika und Südwestasien. Er ist auf Höhen von bis zu 1.400 Metern zu finden. Geeignet sind sonnige Plätze, welche viel Regen abbekommen. Der Boden sollte trocken und lehmig sein. Staunässe mag er nicht.

Familie & Arten
Der Pimpernell gehört zur Familie der Rosengewächse und zur Gattung des Wiesenknopfes.
Merkmale

Der kleine Wiesenknopf wird bis zu einem Meter groß. Am Stängel wachsen die bis zu 2 cm langen Blättchen. Die Blüten haben einen grünen bis rötlichen Kelch. Nach der Blütezeit bilden sich kleine Nüsse, die zur Vermehrung dienen.

Er ist eine mehrjährige Pflanze, die öfters geerntet werden kann. Der Geschmack ist frisch und leicht nussartig. Pimpernelle erinnert geschmacklich an eine Gurke.

Verwendung

Der Pimpernell ist eines der 7 Kräuter in der Frankfurter Grünen Soße. Zum Würzen von Salaten, Quark oder Suppen eignet er sich hervorragend. Auch als Zutat in Marinaden und anderen Soßen ist der Pimpernell nicht zu verachten.

Aber nicht nur in der Küche sondern auch in der Medizin hat er seinen Platz. Dafür wird der Pimpernell meist mit heißem Wasser aufgebrüht und als Tee getrunken.

Nährwerte

Der kleine Wieseknopf ist mit nur 42 kcal pro 100 g kalorienarm. Außerdem sind ca. 3,5 g Eiweiß, 5 g Kohlenhydrate sowie 3 g Ballaststoffe enthalten. Der kleine Wiesenknopf ist enormer Vitamin C und K Produzent. Hinzu kommen noch Gerbstoffe und -säure. Auch sind viele ätherische Öle enthalten, durch die er eine medizinische Wirkung entfaltet.

Lagerung & Aufbewahrung

Pimpernell kann nicht lange gelagert werden. Nach der Ernte welkt er schnell. Deshalb sollten die Blätter luftdicht, lichtgeschützt und gekühlt aufbewahrt werden. Zum Trocken eignet sich der Pimpernell nicht, da er sein Aroma verliert.

Qualität & Einkauf
Den kleinen Wiesenknopf findet man in den Regionen außerhalb von Hessen eher selten im Angebot. Er ist manchmal auf Wochenmärkten zu finden. Beim Einkauf sollten Sie am besten eine Pflanze oder Blätter kaufen, die kurz zuvor geerntet wurden. Nur so kann ein frischer und noch intensiver Geschmack garantiert werden.
Gesundheit & Wirkung

Die Inhaltsstoffe des Pimpernells haben angeblich eine schweißtreibende und blutstillende Wirkung. Es regt den Organismus und die Abwehrkräfte an und soll helfen Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden. Auch bei Problemen mit dem Magen- und Darmtrakt wird ihm Positives nachgesagt. In der Schulmedizin wird Pimpernell in der Asthma-Therapie eingesetzt. Er soll äußerlich aufgerieben Sonnenbrand und Hautprobleme lindern.

Borretsch 

Eine Borretschpflanze mit Blüte

Produktname: Dt.: Borretsch; engl.: borage; frz.: bourrache

Das Powerkraut vom Mittelmeer. Borretsch hat viele Mineralstoffe, Vitamine und ätherische Öle und genau diese machen ihn so gesund.

Herkunft

Borretsch stammt ursprünglich aus den Regionen am Mittelmeer. Meistens wächst er dort auf brach liegenden Flächen. Durch gezielte Anpflanzung und Vermehrung ist Borretsch mittlerweile in Großteilen von Europa und Nordamerika zu finden. Er wurde in vielen Bauern- und Klostergärten angepflanzt. Borretsch wächst auch auf nährstoffreichen Wiesen.

Familie & Arten

Borretsch gehört zu der Familie der Raublattgewächse. Zu dieser Familie gehören ca. 2740 Arten.

Merkmale

Borretsch wird bis zu 70 cm groß. Die Stängel und Laubblätter sind rau behaart. Die Blätter sind im Schnitt 10 bis 15 cm groß und dunkelgrün gefärbt. Er ist eine einjährige Pflanze. Die Blüten verfärben sich von rosa zu blau. Sie blühen von Mai bis September. Durch das Verströmen von ätherischen Ölen riecht es in der Umgebung leicht nach Gurke. Der Geschmack ähnelt ebenfalls dem einer frischen Salatgurke, dazu kommt noch ein leicht säuerliches Aroma. Daher leitet sich der Name Gurkenkraut ab. So wird Borretsch nämlich auch bezeichnet. 

Verwendung

Borretsch ist ein echter Allrounder. Er schmeckt gut in Suppen, Ei- und Milchspeisen, Saucen und Gemüse. Durch sein leicht saures Aroma verleihen Sie Ihren Gerichten einen fruchtig-frischen Pepp. Klein geschnitten macht er auch in Salaten eine gute Figur. Besonders anzumerken ist, dass er in die Frankfurter Grüne Soße gehört. Borretsch eignet sich außerdem sehr gut zum Kochen von Tee. Seine schönen Blüten begeistern als essbare Deko. Aus den Samen von Borretsch lässt sich Öl pressen. Da es wenig Ertrag gibt, ist es sehr kostspielig.

Nährwerte

Borretsch hat einen geringen Kaloriengehalt von nur 23 kcal pro 100 g. Auch ist er sehr fett- und zuckerarm. Er hat, wie die meisten anderen Kräuter, viele ätherische Öle und einen hohen Vitamin C-Gehalt. 100 g decken fast die Hälfte des täglichen Bedarfs an Vitamin A. Auch sind viele Mineralstoffe wie Kalium in größeren Mengen mit von der Partie.

Lagerung & Aufbewahrung

Zur Konservierung von Borretsch eignen sich Öl oder Essig. So bleiben der Geschmack und die Wirkstoffe enthalten. Zum Trocknen eignet sich Borretsch nicht. Getrocknet schmeckt er nach quasi nichts, außerdem gehen die gesunden Inhaltsstoffe verloren.

Qualität & Einkauf

Borretsch kann man entweder selber Anbauen und dazu in Form von Samen oder jungen Pflanzen oder zur direkt Verwendung als erntereife Pflanzen kaufen. Die Blätter sollten frei von Blattläusen und kräftig grün sein. Braune Stellen sind ebenfalls nicht gut. Sie sind ein Zeichen für Pilz- oder Schädlingsbefall. Wenn Sie die Blätter reiben sollten diese intensiv nach Gurke riechen. 

Gesundheit & Wirkung

Die Inhaltsstoffe sind für den gesamten Körper wichtig und helfen ihm gesund zu bleiben. Borretsch kann zur inneren und äußeren Anwendungen Verwendung genutzt werden. Er gilt als entzündungshemmend und kann als Tee oder Aufguss sehr gut bei Erkältungen oder Husten helfen. Viele Cremes für die Haut beinhalten die Samen. Das Öl und die Cremes wirken oft gut gegen Hautkrankheiten wie Neurodermitis. Leute die öfters Probleme mit der Magenschleimhaut haben sollten nicht zu oft und wenn nur die ganz jungen Borretschblätter verkosten. Die älteren Blätter könnten die Magenschleimhaut zu sehr reizen. Borretsch darf aufgrund von enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide in nicht zu großen Mengen verzehrt werden. Schwangere verzichten deshalb lieber auf den Verzehr von Borretsch.

Brennnessel 

Produktname: dt.: Brennnessel; engl.: nettle; frz.: ortie

Häufig unterschätzt, ist die Brennnessel alles andere als nur lästiges und schmerzhaftes Unkraut. Sowohl als Heilkraut als auch in der Küche bietet die Brennnessel vielseitige Verwendungsmöglichkeiten.

Geschichte

Vor allem als Heilpflanze und für eine ausgewogenne Ernährung ist die Brennnessel bereits seit der Antike bekannt. Dort wurde sie bei Beschwerden wie Lungenentzündungen und Geschwüren eingesetzt. Im Mittelalter behandelten die Ärzte mit ihr Asthma sund Unfruchtbarkeit. Brennnessel-Tee wurde häufig für Alltagsbeschwerden wie Seitenstichen oder Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Hildegard von Bingen empfahl den Verzehr der Brennnessel als Gemüse, um den Magen zu reinigen.

Herkunft

Ursprünglich kommt die Brennnessel aus Mitteleuropa. Die äußerst robuste Pflanze hat sich bis nach Asien, Nordeuropa, Nordamerika sowie vereinzelt nach Südeuropa verbreitet.

Familie & Arten

Die Brennnessel gehört mit einigen weiteren Arten zur Familie der Brennnesselgewächse. Sie umfasst ganze 2.500 Arten in 56 Gattungen. Sie wächst mehrjährig bzw. ausdauernd und krautig. DIe Wuchshöhen variieren von 40 cm bis hin zu über 3 m.

Merkmale

Das auffälligste Merkmal der Brennnessel sind sicherlich ihre großen, gesägten und herzförmigen Blätter. Sie können bis zu 20 cm lang und bis zu 15 cm breit werden. Blätter und Stängel besitzen Brennhaare mit Kieselsäure und Ameisensäure, die bei Berührung mit der Haut ein Brennen verursachen.

Verwendung

Ob in Suppen, als Tee oder als Gemüse - die Brennnessel ist ein vielseitiges Kraut in der Küche. Beispielsweise kann Spinat hervorragend als Spinat-Ersatz verwendet werden - in Sachen Konsistenz und Geschmack steht sie dem Spinat in nichts nach. Auch als Pesto macht Spinat eine richtig gute Figur.

Wichtig zu beachten: Die Brennhaare der Brennnessel werden unschädlich gemacht durch Kochen oder Trocknen. So steht dem Genuss des "Unkrauts" nichts mehr im Wege.

Nährwerte

Die grünen Pflänzchen sind äußerst gesund und eine wunderbare Proteinquelle. Pro 100 g enthalten Brennnesseln lediglich 42 kcal, verteilt auf 7,3 g Eiweis, 1,3 g Kohlenhydrate und 0,6 g Fett. Zudem enthalten sie zahlreiche wichtige Vitamine und Mineralstoffe: 333 mg Vitamin C, 713 g Calcium, 475 mg Kalium sowie Vitamin E, A, Folsäure, Beta-Carotin sowie B-Vitamine.

Qualität & Einkauf

Brennnesseln sind sowohl in Form von Tees als auch in Pulverform erhältlich.

Gesundheit & Wirkung

Brennnesseln wirken blutreinigend, entgiftend, entschlackend, harntreibend und hautreizend. Von den zahlreichen traditionellen Anwendungsgebieten ist die Wirkung bei folgenden wissenschaftlich belegt: Arthrose, Prostatabeschwerden, Blasenprobleme, Darmbeschwerden.

Angelika (Engelwurz) 

Produktname: dt.: Angelika; engl.: garden angelica; frz.: angélique

In den Küchen nordeuropäischer Länder geschätzt, wird der „Ginseng des Westens“ in Mitteleuropa vor allem in Tees, Arzneien und alkoholischen Getränken verwendet.

Geschichte

Kultiviert wurde die Angelika in Mitteleuropa seit dem späten Mittelalter vor allem in Klöstern und galt als Allheilmittel – u. a. gegen Hexerei und als fruchtbarkeitssteigernd. Zudem war sie Symbol der Dreifaltigkeit. Kulinarische Verwendung fand die Engelwurz ausschließlich in den Küchen Skandinaviens.

Herkunft

Ursprünglich aus Nord- und Osteuropa sowie Westasien stammend, ist Angelika heute auch in Mitteleuropa verbreitet.

Familie & Arten

Die Engelwurz ist eine zwei- bis vierjährige, nur einmal blühende Staude. Sie stammt aus der Familie der Doldenblütler und wächst einen halben bis drei Meter hoch.

Merkmale

Die Wurzel der Engelwurz schmeckt brennend scharf. Geschmacklich ähnelt sie anderen mit ihr verwandten Wurzelgemüsen – beispielsweise Sellerie oder Möhren.

Verwendung

Einzug in die Küche hat die Angelika vor allem in Skandinavien erhalten. Hier wird sie sogar als Gemüse angebaut – entweder nutzt man die Blattstängel als Gemüse oder das Wurzelpulver als Brotgewürz. Hierzulande wird das Pulver in erster Linie als Arznei, in Tees oder in Likören verwendet. Die Früchte der Engelwurz aromatisieren so manchen Gin oder Wermutwein. Backwaren werden häufig mit kandierten Engelwurz-Stängeln garniert.

Lagerung & Aufbewahrung

Engelwurz-Pulver hält sich bei trockener, lichtgeschützter und kühler Lagerung mehrere Monate.

Gesundheit & Wirkung

Alkoholische Arzneien oder Tees mit Engelwurz werden gegen Appetitlosigkeit, leichte Magen- und Darmbeschwerden sowie Blähungen verwendet.