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Masa-Sopes

Portionsgröße: 2009.9999999999998 g 
  • 1,00 kg
    Gelbes Masa Harina Nixtamalisiertes Maismehl
  • 900 ml
    Wasser
  • 10,0 g
    Speisesalz
  • 100 ml
    Sonnenblumenöl

Maismehl, Salz und lauwarmes Wasser zu einem schönen glatten Teig verarbeiten und anschließend ca. 30 Minuten ruhen lassen. Aus dem Teig kleine golfballgroße Kugeln formen und diese mit Hilfe einer Tortillapresse zu fingerdicken ca. 10cm breiten Fladen drücken. Sonnenblumenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und darin die Fladen von beiden Seiten braten. Den Rand der gebratenen Sopes etwas nach oben biegen und bereitstellen.

Schwarzes Bohnen-Muß und Schafskäse

Portionsgröße: 1570 g 
  • 600 g
    Schwarze Bohnenpaste
  • 30,0 g
    Koriander
  • 10,0 g
    gemahlener Kreuzkümmel
  • 30,0 g
    Tamarinden-Paste
  • 150 g
    Eisbergsalat
  • 300 g
    Schafskäserolle
  • 150 g
    Sour Cream
  • 300 g
    Tomaten-Granatapfel-Salsa

Die Bohnenpaste laut Grundrezept herstellen. Feingehackten Koriander, Kreuzkümmel und Tamarinde dazu geben und fein mixen. Eisbergsalat in feine Streifen schneiden, Schafskäse, Sour Creme bereitstellen. Tomaten-Salsa frisch laut Grundrezept herstellen und bereitstellen.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Die frisch gebackenen Sopes mit Bohnenpaste bestreichen, Tomaten-Salsa, Schafskäse und Sour Creme darauf setzen und mit fein geschnittenem Eissalat garnieren.



 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)834,3 kJ2.920,0 kJ
Kilokalorien (kcal)200,3 kcal701,0 kcal
Fett (g)9,3 g32,4 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)2,8 g9,7 g
Kohlenhydrate (g)22,1 g77,4 g
... davon Zucker (g)1,5 g5,2 g
Eiweiß (g)5,8 g20,2 g
Salz (g)0,8 g2,9 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Schwarzes Bohnen-Muß und Schafskäse
Laktose
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Mais 

Mais

Produktname: Dt.: Mais; engl.: corn; frz.: maïs

Sein angenehm süßliches Aroma macht Mais zur idealen Beilage für Kinder. Doch auch Erwachsene lieben die gelben Körner – denn sie lassen sich sowohl als Getreide als auch als Gemüse zubereiten.

Geschichte

Mais nimmt unter den Getreidepflanzen eine Sonderstellung ein: Denn sie ist die einzige, deren Wiege auf dem amerikanischen Kontinent liegt! Hier wussten die Ureinwohner die Pflanze schon seit mehren Jahrtausenden zu nutzen. Zunächst diente das Gras – oder vielmehr seine Ur-Form, der Teosinte-Mais – nur dem Nutzvieh als Futter. Doch durch Kreuzungen, ob nun gezielt oder zufällig, wurden die Körner auch für Menschen genießbar. Im Speiseplan der Azteken und Mayas war Mais unentbehrlich. Sie verarbeiteten das nahrhafte Getreide zu Brei oder Brotfladen und genossen es als schmackhaften Sattmacher.

Nach der Eroberung Amerikas gelangte der Mais zunächst nach Südeuropa. Innerhalb weniger Jahrzehnte verbreite er sich bis in die Türkei. Doch noch immer wurde das vielseitige Süßgras als Getreide, nicht als Gemüse verwendet. Diese köstliche Seite der Pflanze entdeckte man erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Denn zu dieser Zeit gelang die Züchtung von Zuckermais mit zarten und süßen Körnern. Diese schmeckten am besten, wenn man die Körner direkt vom gekochten Kolben naschte.

Bei uns kam Mais über Italien im 16. Jahrhundert an, konnte sich aber noch nicht so recht in Deutschland durchsetzen. Das änderte sich spätestens nach dem zweiten Weltkrieg: Hungrige deutsche Mägen freuten sich über die Carepakete der US-Amerikaner – und lernten bald auch den Mais zu schätzen. Heute sieht man die Pflanze allerorts auch auf deutschen Feldern. Allerdings handelt es sich hier fast ausschließlich um Futtermais. Dennoch hat Mais auf unserem Speiseplan heute einen festen Platz – ob als Cornflakes, Popcorn oder knackiges Gemüse.

Herkunft

Die Wiege des Mais liegt in Mexiko. Heute wird das Getreide weltweit angebaut. Als Haupt-Anbauländer gelten die USA, China, Brasilien und Mexiko.

Familie & Arten

Mais ist ein Getreide und gehört zur Familie der Süßgräser. Man kennt ihn auch unter den Namen Indianerkorn, Körnermais, Sauengold, Türkischer Weizen, Ägyptisches Korn oder Syrische Hirse. Der wissenschaftliche Name lautet Zea mays. Weltweit gibt es rund 300 Maisarten. Nicht überall zeigen sich die Körner im satten Gelb: In Südamerika schätzt man auch Sorten mit roten, blauen oder orangefarbenen, sogar schwarzvioletten Körnern.

Merkmale

Kulturmais ist eine einjährige krautige Pflanze und wird bis zu 3 m hoch. Damit ist sie das größte Getreide auf unseren Feldern. Der runde Halm ist mit Mark gefüllt und von glatten Blattscheiden bedeckt. Die dunkelgrünen Blätter der Maispflanze haben die Form einer Lanze. Sie werden rund 10 cm breit und bis zu 1 m lang.

Die Pflanze trägt sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die männliche Rispe sitzt an der Pflanzenspitze. Sie produziert riesige Mengen Pollen, die über den Wind verbreitet werden. Zwischen den Blattachsen sitzen die weiblichen Blüten. Ihre Kolben werden von schützenden Scheidenblättern umhüllt, die man auch Lieschen nennt. Die Kolben bilden einen langen Griffel heraus. Mit diesen Maisfasern können sie die Pollen auffangen. Nach der Bestäubung entwickeln sich die meist goldgelben Körner. Pro Kolben sind es rund 400 Stück, die in 8–16 Längsreihen sitzen. Die Körner sind zuerst weich und verhärten sich im Verlauf der Reife. Obwohl jede Pflanze mehrere weibliche Blütenansätze hat, bilden sich maximal 2 Kolben voll aus. Deren Ernte folgt September bis November.

Hierzulande unterscheidet man mehrere Kategorien von Mais:

  • Zuckermais,auch Speise- oder Gemüsemais genannt, hat saftige und weiche Körner mit einem süßlichen Geschmack. Das liegt daran, dass sich sein Zucker nur verzögert in Stärke umwandelt. Zuckermais wird als Gemüse genossen und von der Konservenindustrie verarbeitet. Der Baby-Mais ist übrigens keine eigene Sorte. Hierbei handelt es sich lediglich um unreif geerntete Kolben von Zuckermais. Sie sind besonders zart und können im Ganzen gegessen werden. Häufig werden sie auch als Pickles eingelegt
  • Feldmais,auch Körnermais genannt, hat größere Kolben als der Zuckermais. Er wird zu Getreidemehl gemahlen und für Teige verwendet – oder landet als Futtermittel beim Vieh. Die Stärke des Weichmais ist geschmeidig und eignet sich zur Herstellung von Teig, zum Beispiel von Tortillas. Hartmais hat eine spröde Stärke und wird meist zu Maisstärkemehl verarbeitet
  • Puffmais hat eine dünne, aber harte Schale. Daher ist er ideal zum Herstellen von Popcorn. Beim Erhitzen verdampft das Wasser im Korn, sodass ein starker Überdruck entsteht. Wird der groß genug, bringt er die Schale lautstark zum Platzen. Die Stärke entweicht dabei in einer schaumigen Konsistenz, die schnell erkaltet.
Verwendung

Obwohl er auch roh gegessen werden kann, wird Zuckermais meist gekocht oder gegrillt. Im Sommer schmecken die frischen Maiskolben am besten vom Grill – bestrichen mit aromatisch-würziger Kräuterbutter. Doch auch gekocht ist das Gemüse, ob im ganzen Kolben oder als einzelne Körner, ein echter Gaumenschmaus. Gart man sie in leicht gezuckertem Wasser, bleiben die Körner schön weich. Erst vor dem Servieren sollte man sie salzen; ein Stich Butter bringt das liebliche Aroma dabei noch besser zur Geltung. Kalt peppen die gelben Hingucker einen knackigen Salat nicht nur optisch auf: Ihre natürliche Süße harmoniert perfekt mit einem würzigen Dressing.

Auch als Getreide lässt sich Mais abwechslungsreich zubereiten. Aus der mexikanischen Küche ist er als sättigende Menükomponente nicht wegzudenken: Polenta, ein aus Maismehl hergestellter Brei, ist die ideale Beilage zu Gemüse- und Fleischgerichten. Er kann als cremiges Mus oder feste, angebratene Beilage gereicht werden.

In Mexiko schätzt man Tortillas, dünne Teigfladen. Die aus Maismehl hergestellten dreieckigen Tortilla-Chips finden auch hierzulande immer mehr Liebhaber. Mit Käse überbacken und herzhaften Dipps serviert, werden sie kurzerhand zu Nachos. Zum traditionellen Brotbacken ist Maismehl pur nur bedingt geeignet: Ihm fehlt Gluten, das Klebereiweiß, der die dicken Laibe zusammen hält. Daher wird dem Teig in der Regel Weizenmehl mit hinzugegeben. Aus dem fetthaltigen Keim des Maiskorns wird Maiskeimöl hergestellt. Es schmeckt neutral und kann sehr hoch erhitzt werden. Daher ist es in der Küche vielseitig einsetzbar.

Nährwerte

100 g frisch gegarter Zuckermais liefern ca. 86 Kalorien, 16 g Kohlenhydrate, 3 g Eiweiß, 1,2 g Fett und 3 g Ballaststoffe. Darüber hinaus enthalten die knackigen Körner Eisen, Kalzium und Kalium sowie Provitamin A, Vitamin C und B-Vitamine.

Lagerung & Aufbewahrung

Frischer Mais wird am besten so schnell wie möglich verbraucht. Denn sein süßer Geschmack verflüchtigt sich schnell nach der Ernte. Daher sollte man ihn höchstens 2 Tage im Kühlschrank lagern. Eingeschweißter, vorgekochter Mais hält sich gekühlt mehrere Monate.

Qualität & Einkauf

Die Körner des frischen Mais müssen prall sein, in kräftigem Gelb leuchten und glänzen. Der Reifezustand des Kolben lässt sich feststellen, indem man ein Korn einritzt: Tritt milchig-weißer Saft aus, schmeckt das Gemüse am besten.

Gesundheit & Wirkung

Noch heute gilt Mais in vielen Ländern als Grundnahrungsmittel. Kein Wunder, denn die Körner liefern mit Kohlenhydraten, Eiweiß und kleinen Mengen Fett fast alles, was der Körper so braucht. Gegenüber herkömmlichem Getreide wie Weizen hat Mais sogar einen entscheidenden Vorteil: Er enthält kein Gluten. Daher ist Maismehl auch für Zöliakie-Kranke gut verträglich.

Durch den hohen Ballaststoffgehalt machen die Zuckermaiskörner lange satt und bringen die Verdauung in Schwung. Ihr kräftiges Gelb verdanken sie den enthaltenen Carotinoiden. Besonders Zeaxanthin hilft, die Sehkraft im Alter zu erhalten. Zuckermais hat zudem einen hohen Gehalt des Vitamins B1. Es beruhigt die Nerven, verbessert die Gehirnleistung und wappnet uns gegen Stress. Biotin kräftigt Haare und Nägel und strafft die Haut.

Popcorn-Freunde freuten sich vor kurzem über das Ergebnis einer US-Studie. Sie bescheinigte der knusprigen Leckerei einen hohen Anteil von Antioxidantien. Diese wehren den Angriff freier Radikale ab und schützen unsere Zellen vor vorzeitiger Alterung.

Koriander 

Koriander

Produktname: Dt.: Koriander; engl.: coriander; frz.: coriandre

Was uns die Petersilie, ist den Asiaten das Koriandergrün. Hierzulande spaltet der intensive Geschmack von Blatt und Samen die Nation: Er ist nicht jedermanns Sache. Doch wer das Aroma mag, kann von dem Gewürz gar nicht genug bekommen!

Geschichte

Koriander gehört zu den ältesten bekannten Gewürzen. Bereits im Alten Testament wird es erwähnt und auch die alten Ägypter schätzten die Samen: Man fand sie als Grabbeigaben verehrter Pharaonen. Nebenbei würzten sie die Brotfladen der Ägypter.

Die Griechen verliehen ihrem Wein und ihren Fleischgerichten mit Koriandersamen ein apartes Aroma – dies behaupten zumindest Berichte des Historikers Herodot. Auch die Römer nutzten Koriander zum Verfeinern ihrer Speisen und verbreiteten das Gewürz schließlich in Mitteleuropa.

Im 8./9. Jahrhundert schaffte es der Doldenblütler sogar in die Landgüterverordnung von Kaiser Karl dem Großen: In dieser schrieb der Herrscher unter anderem fest, mit welchen Pflanzen die Gärten seines Reiches bestückt sein sollten. Im nachfolgenden Mittelalter nutzte man die Pflanze zur Bekämpfung von Flöhen und Läusen. Auch als Aphrodisiakum machte sich das Gewürz zu dieser Zeit einen Namen.

Heute findet sich Koriandergrün hierzulande in asiatischen Gerichten. Noch gebräuchlicher ist in Deutschland jedoch der Gebrauch der Samen. Ihre Würzkraft ist vielseitig einsetzbar – und verfeinert weihnachtliches Naschwerk ebenso wie deftige Wurstspezialitäten.

Herkunft

Ursprünglich stammt Koriander aus dem Mittelmeerraum. Heute findet man die Pflanze in Europa, Asien und Amerika. Hauptanbaugebiete sind unter anderem Rumänien, Bulgarien, Tunesien, Marokko, die Niederlande und Argentinien.

Familie & Arten

Koriander gehört zu den Doldenblütlern. In der asiatischen Küche findet sich Koriandergrün ebenso häufig wie Petersilie in deutschen Kochtöpfen. Deswegen – und weil sich die Blattformen beider Pflanzen ähneln – nennt man Koriander auch chinesische oder persische Petersilie. Weitere Namen sind Klanner, Schwindelkorn, Schwindelkraut, Stinkdill, Wandläusekraut, Wanzenkraut und Wanzenkümmel.

Wissenschaftler nennen Koriander Coriandrum sativum. Der Name leitet sich vom griechischen Wort „koris“ ab, was „Wanze“ bedeutet.

Merkmale

Der einjährige Doldenblütler wird 30–60 cm hoch. An den Enden der Stängel wachsen weiße bis blass-rötliche Blüten. Im Spätsommer entwickeln sie gelbliche bis braune, kugelförmige Früchte. Die Samen erreichen einen Durchmesser von 1,5–3 mm. Frisch geerntet, haben die Früchte einen unangenehmen Geruch. Damit sich dieser in ein lieblicheres Aroma verwandelt, müssen sie in der Sonne nachtrocknen.

Verwendung

Was häufig als Koriandersamen bezeichnet wird, sind in Wahrheit kleine Früchte. Neben diesen finden auch die Blätter der Pflanze in der deutschen Küche Verwendung.

  • Die kugelförmigen Früchte des Korianders zeichnen sich durch ein herbwürziges, harziges Aroma mit süßlichem Nachgeschmack aus. Sie sind ein wichtiger Bestandteil von Curry-Gewürzmischungen und verfeinern Fleisch- und Fischgerichte ebenso wie Gemüse. Meist werden die Früchte dabei im Ganzen mitgekocht. In Saucen und Gebäck kommen sie gemahlen zum Einsatz. Lebkuchen und Spekulatius wären ohne Koriander nicht dasselbe. Doch die Körner stecken auch dort, wo man sie so gar nicht vermuten würde: in der Wurst. Fleischwurst, Wiener Würstchen, Bierwurst - sie alle werden traditionell mir Koriander verfeinert. Die Würzkraft der Früchte lässt sich verbessern, indem sie vor dem Gebrauch in einer Pfanne ohne Fett kurz angeröstet werden. Eine Prise Koriander, Kardamom und Zimt verleihen dem Kaffee eine besondere Note
  •  Das Grün des Korianders hat einen zitronigen, leicht pfeffrigen Geruch. Mit seinem scharfen, säuerlichen Geschmack bereichert es vor allem asiatische Gerichte. Doch auch die lateinamerikanische Küche kommt nicht ohne das Kraut aus: In der Würzsauce Mojo verde darf es ebenso wenig fehlen wie in Guacamole. Die Blätter sollten erst am Ende der Garzeit zugegeben werden, da sie sonst viel Aroma verlieren. Hierzulande ist das pikante Grün echte Geschmackssache: Einige Menschen lieben das Aroma, andere mögen es gar nicht. Dies liegt nicht nur auch an dem starken Eigengeruch des Krautes, das von manchen als leicht faulig beschrieben wird. Für Verweigerer haben die Blätter einen seifigen Geschmack
  • Die Wurzeln des Korianders werden in Asien für Marinaden verwendet.
Nährwerte

100 g der getrockneten Früchte haben 313 Kalorien, 12,4 g Eiweiß, 17,8 g Fett, 26 g Kohlenhydrate, 29 g Ballaststoffe. Die Früchte enthalten viele Vitalstoffe – unter anderem B-Vitamine, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Lagerung & Aufbewahrung

Da sie einen hohen Anteil an ätherischen Ölen enthalten, sind gemahlene Körner nicht lange haltbar. Sie sollten also innerhalb weniger Monate verbraucht werden. Das Grün bleibt länger frisch, wenn es mit den Wurzeln ins Wasser gestellt wird. Alternativ kann man es auch in feuchtes Küchenpapier wickeln und gekühlt aufbewahren. Hier hält es sich etwa 2 Tage. Genau wie Petersilie lässt sich das Koriandergrün auch einfrieren. Im Kälteschlaf überlebt das Aroma rund 1 Jahr.

Qualität & Einkauf

Früchte und Grün sind in Asialäden erhältlich. Wird Korianderkraut getrocknet, verliert es sein Aroma. Daher sollte es immer frisch verwendet werden.

Gesundheit & Wirkung

Das ätherische Öl der Samen lindert Magen- und Verdauungsprobleme. Ein Tee aus den Korianderfrüchten wird daher häufig gegen Blähungen und Völlegefühl eingesetzt. Zudem wirkt die Pflanze krampflösend, appetitanregend und blutreinigend – und soll aufgebrachte Nerven beruhigen. Darüber hinaus hat das Gewürz desinfizierende Eigenschaften und kurbelt die Fettverbrennung an. Korianderöl ist ein bewährtes Mittel gegen Rheuma und Gelenkschmerzen und findet sich häufig in lindernden Salben.

Eisbergsalat 

Eisbergsalat

Produktname: Dt.: Eisbergsalat; engl.: iceberg lettuce; frz.: laitue d'hiver

Der Eisbergsalat gehört zu den knackigsten Salaten überhaupt und bringt immer eine frische Note auf den Esstisch. Mit seinem aromatischen Geschmack eignet er sich nicht nur gut als Partysalat.
Geschichte
Der Eisbergsalat wurde früher auf seinem langen Weg in die Staaten der USA auf Eisblöcken transportiert, damit er nicht nur lange haltbar bleibt, sondern auch seinen Geschmack nicht verliert. So erhielt der Eisbergsalat seinen Namen. Weil der Salat so schön knackig ist, wird er auch oft „Krachsalat“ oder „Knacksalat“ genannt.
Herkunft
In Kalifornien wurde der erste Eisbergsalat geerntet. Für den Anbau ist ein mildes Klima wichtig, daher wird er heutzutage in Frankreich, Spanien, Belgien, Italien, den Niederlanden, Israel und Süddeutschland angebaut.
Familie & Arten
Der Eisbergsalat gehört zur gleichen Art wie der Kopfsalat – also der Familie der Korbblütler. Die verschiedenen Sorten des Salates sehen sich jedoch nicht sehr ähnlich. In Frankreich gehört die Sorte „Sucrine“ zu einer der beliebtesten. Diese Sorte ist in Deutschland eher unter dem Namen „Römischer Salat“ bekannt. Er ist nur 120 g–200 g schwer und daher in Deutschland meist in 2–3 Salatportionen verpackt. Der Crisp-Salat – der in den niederländischen Züchtungen entstand – hat eine intensivere grüne Farbe, einen lockeren Kopf und leicht gekrauste Außenblätter. Etwas fürs Auge ist auch der rote Eisbergsalat – er kommt jedoch nicht so oft vor.
Merkmale
Der Eisbergsalat hat einen großen runden und fest geschlossenen Kopf und kann ein Gewicht von 1 kg erreichen. Die größten Exemplare können eine Größe von 20 cm Durchmesser erreichen. Die inneren Blätter sind weiß und leicht gelblich und nach außen hin werden sie grün.
Verwendung
Aufgrund seines milden Aromas ist der Eisbergsalat besonders beliebt für gemischte Salate, da er sich mit allen Dressings und vielem an Rohkost kombinieren lässt. Prima passt er zu Krabben, Käse, Eier- und Speckwürfeln oder süßen Früchten wie Mandarinen oder Ananas. Auch nach langer Lagerung bleibt er noch knackig frisch und fällt nicht in sich zusammen. Daher ist er auf Grill-Partys an warmen Sommertagen ein gern gesehener Gast. Mit seinem herzhaften und aromatischen Geschmack wird er auch für köstliche Sandwiches, Tacos und Wraps verwendet.
Nährwerte

Zu 95 % besteht der Eisbergsalat aus Wasser. 100 g enthalten 13 Kalorien, 0,7 g Eiweiß, 0,3 g Fett, 1,9 g Kohlenhydrate und 0,6 g Ballaststoffe. Der Salat ist daher nicht nur kalorienarm, sondern auch gesundheitsfördernd, da er Sulfide, Flavonoide und sekundäre Pflanzenstoffe enthält. Er liefert auch einige Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium und enthält 15 mg Vitamin C und verschiedene B-Vitamine.

Lagerung & Aufbewahrung
Wegen seiner langen Haltbarkeit ist der Salat bei vielen sehr beliebt. Im Gemüsefach kühl gelagert und in Folie gewickelt hält er sich problemlos über eine Woche. Auch ein angeschnittener Eisbergsalat ist noch knackig frisch, soweit er luftdicht verpackt ist.
Qualität & Einkauf
Achten Sie beim Einkauf vom Eisbergsalat darauf, dass die Blätter eng anliegen und knackig frisch aussehen.
Gesundheit & Wirkung
Die äußeren Blätter stärken unsere Immunkraft, da sie mehr Vitamin C enthalten als die inneren Blätter. Ansonsten ist der Eisbergsalat leider nicht besonders nährstoffreich. Dafür aber sehr kalorien- und fettarm.

Weichkäse 

Weichkäse

Produktname: Dt.: Weichkäse; engl.: soft cheese; frz.: fromage à pate molle

Keine Frage, Käse ist ein Geschenk der Götter – besonders der sahnig-zarte Weichkäse. Er ist nämlich ausgesprochen vielseitig. Weichkäse gehört auf jede Käseplatte. Und auch als Zugabe zu Fleisch, Gemüse oder Früchten ist er ein Genuss.

Geschichte

Bereits im alten Rom war Käse ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Die Römer kannten dabei bereits sowohl Weichkäse als auch gereiften Käse mit festerer Struktur. Neben den Bauernhöfen waren im Mittelalter vor allem die Klöster Zentren der Käseherstellung. Käse war die ideale Fastennahrung, da man zu dieser Zeit kein Fleisch essen durfte. Aus dieser Tradition heraus wurden in den Klöstern des Mittelalters viele Käsesorten geboren.

Herkunft

In ganz Europa werden hervorragende Weichkäse-Sorten hergestellt. Sie unterscheiden sich jedoch stark in Geschmack und Konsistenz. Herkunftsorte sind beispielsweise Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, die Schweiz und Italien.

Familie & Arten

Als Weichkäse werden Käsesorten bezeichnet, deren Wasseranteil zwischen mindestens 50 und 60% liegen. Zur Herstellung darf thermisierte Milch, pasteurisierte Milch oder auch Rohmilch verwendet werden. Bei den Weichkäsen unterscheidet man zwischen:

Käse mit Edelschimmelschicht

  • Brie
  • Camembert

Käse mit Rotschmiere

  • Limburger
  • Romadur

Käse mit Blauschimmel

  • Gorgonzola
  • Cambozola
  • Stilton
Merkmale

In der Regel ist Weichkäse rund und wiegt etwa 250 g. Das Innere ist gelblich, mit zunehmender Reifung wird der Käse dunkler. Sehr reifer Weichkäse zerfließt beim Anschnitt. Je nach Behandlung der Oberfläche hat der Käse eine weiße pelzige, eine rötliche Schicht oder ist durchzogen von blauem Schimmel.

Verwendung

Weichkäse ist ausgesprochen beliebt, weil er so vielseitig ist. Als Brotbelag oder Beigabe zu einem Salat sind alle Weichkäsesorten perfekt. In der warmen Küche würzen und binden sie Saucen. Auch als Topping geben sie Fleisch und Gemüse den besonderen Pfiff. Obst lässt sich ebenfalls prima mit Weichkäse gratinieren. Und natürlich gehört Weichkäse auch als Abschluss eines guten Menüs zusammen mit vielen anderen Sorten auf eine traditionelle Käseplatte.

Nährwerte

Weichkäse hat etwa 50–60% Fett und rund 250–350 Kalorien je 100 g. Er ist reich an Kalzium und enthält die Vitamine A, B2 und B12 sowie Folsäure und wertvolle Proteine.

Lagerung & Aufbewahrung

Weichkäse sollte in Folie oder gewachstes Papier gewickelt und in nicht luftdichter Dose bei 10–15 °C lagern. So hält er sich einige Tage. 2 Stunden vor Gebrauch sollte der Käse aus der Verpackung genommen werden. Denn nur bei Zimmertemperatur kann er sein volles Aroma entfalten. Übrigens: Der Edelschimmel von Weichkäse neigt dazu, sich während der Lagerung auszubreiten. Deshalb sollten sie ihn immer getrennt von anderen Käsesorten aufbewahren.

Qualität & Einkauf

Weichkäse sollte ein mildes und angenehmes Aroma haben. Der Geschmack ist sanft bis herzhaft-würzig. Soll der Käse mild sein, wählen Sie jungen Weichkäse. Er fühlt sich fest an und hat einen noch harten Kern. Älterer Weichkäse mit kräftig-würzigem Geschmack gibt auf Fingerdruck nach. Überreifer Käse hingegen zerfließt und ist sehr weich. Wenn man ihn anschneidet, entwickelt er oft eine als unangenehm empfundene Ammoniaknote.

Gesundheit & Wirkung

Käse und andere Milchprodukte sind besonders für Vegetarier eine gute Quelle, um Vitamin B12 aufzunehmen. Dieses ist besonders wichtig für unser Nervensystem. Es wirkt sich aber auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Um den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin B12 zu decken, müssen nur 100 g Weichkäse verzehrt werden. Der Käse ist zudem reich an Biotin und Pantothensäure. Das ist wichtig für die Nägel und eine gesunde Haut.