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Geräucherter Maiskorn

Portionsgröße: 1675 g 
  • 1,00 kg
    Maiskolben, TK
  • 10,0 g
    Speisesalz
  • 250 g
    Mayonnaise
  • 400 g
    Bergkäse
  • 15,0 g
    Cuba Nueva Würzmischung

Maiskolben in Salzwasser garkochen und anschließend leicht in einem Smoker räuchern. Maiskolben gut abtropfen, mit Mayonnaise bestreichen, Bergkäse fein darüber reiben. Mit Cuba Nueva Gewürz besträuen. Wahlweise mit einem Flammbiergerät anflämmen oder naturbelassen servieren.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Die fertigen Maiskolben auf Maisblättern servieren.



 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)1.160,0 kJ1.856,0 kJ
Kilokalorien (kcal)279,4 kcal447,0 kcal
Fett (g)21,4 g34,2 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)7,6 g12,2 g
Kohlenhydrate (g)11,9 g19,0 g
... davon Zucker (g)3,6 g5,7 g
Eiweiß (g)9,5 g15,2 g
Salz (g)1,4 g2,3 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Geräucherter Maiskorn
unter Verwendung von Alkohol
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Mais 

Mais

Produktname: Dt.: Mais; engl.: corn; frz.: maïs

Sein angenehm süßliches Aroma macht Mais zur idealen Beilage für Kinder. Doch auch Erwachsene lieben die gelben Körner – denn sie lassen sich sowohl als Getreide als auch als Gemüse zubereiten.

Geschichte

Mais nimmt unter den Getreidepflanzen eine Sonderstellung ein: Denn sie ist die einzige, deren Wiege auf dem amerikanischen Kontinent liegt! Hier wussten die Ureinwohner die Pflanze schon seit mehren Jahrtausenden zu nutzen. Zunächst diente das Gras – oder vielmehr seine Ur-Form, der Teosinte-Mais – nur dem Nutzvieh als Futter. Doch durch Kreuzungen, ob nun gezielt oder zufällig, wurden die Körner auch für Menschen genießbar. Im Speiseplan der Azteken und Mayas war Mais unentbehrlich. Sie verarbeiteten das nahrhafte Getreide zu Brei oder Brotfladen und genossen es als schmackhaften Sattmacher.

Nach der Eroberung Amerikas gelangte der Mais zunächst nach Südeuropa. Innerhalb weniger Jahrzehnte verbreite er sich bis in die Türkei. Doch noch immer wurde das vielseitige Süßgras als Getreide, nicht als Gemüse verwendet. Diese köstliche Seite der Pflanze entdeckte man erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Denn zu dieser Zeit gelang die Züchtung von Zuckermais mit zarten und süßen Körnern. Diese schmeckten am besten, wenn man die Körner direkt vom gekochten Kolben naschte.

Bei uns kam Mais über Italien im 16. Jahrhundert an, konnte sich aber noch nicht so recht in Deutschland durchsetzen. Das änderte sich spätestens nach dem zweiten Weltkrieg: Hungrige deutsche Mägen freuten sich über die Carepakete der US-Amerikaner – und lernten bald auch den Mais zu schätzen. Heute sieht man die Pflanze allerorts auch auf deutschen Feldern. Allerdings handelt es sich hier fast ausschließlich um Futtermais. Dennoch hat Mais auf unserem Speiseplan heute einen festen Platz – ob als Cornflakes, Popcorn oder knackiges Gemüse.

Herkunft

Die Wiege des Mais liegt in Mexiko. Heute wird das Getreide weltweit angebaut. Als Haupt-Anbauländer gelten die USA, China, Brasilien und Mexiko.

Familie & Arten

Mais ist ein Getreide und gehört zur Familie der Süßgräser. Man kennt ihn auch unter den Namen Indianerkorn, Körnermais, Sauengold, Türkischer Weizen, Ägyptisches Korn oder Syrische Hirse. Der wissenschaftliche Name lautet Zea mays. Weltweit gibt es rund 300 Maisarten. Nicht überall zeigen sich die Körner im satten Gelb: In Südamerika schätzt man auch Sorten mit roten, blauen oder orangefarbenen, sogar schwarzvioletten Körnern.

Merkmale

Kulturmais ist eine einjährige krautige Pflanze und wird bis zu 3 m hoch. Damit ist sie das größte Getreide auf unseren Feldern. Der runde Halm ist mit Mark gefüllt und von glatten Blattscheiden bedeckt. Die dunkelgrünen Blätter der Maispflanze haben die Form einer Lanze. Sie werden rund 10 cm breit und bis zu 1 m lang.

Die Pflanze trägt sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die männliche Rispe sitzt an der Pflanzenspitze. Sie produziert riesige Mengen Pollen, die über den Wind verbreitet werden. Zwischen den Blattachsen sitzen die weiblichen Blüten. Ihre Kolben werden von schützenden Scheidenblättern umhüllt, die man auch Lieschen nennt. Die Kolben bilden einen langen Griffel heraus. Mit diesen Maisfasern können sie die Pollen auffangen. Nach der Bestäubung entwickeln sich die meist goldgelben Körner. Pro Kolben sind es rund 400 Stück, die in 8–16 Längsreihen sitzen. Die Körner sind zuerst weich und verhärten sich im Verlauf der Reife. Obwohl jede Pflanze mehrere weibliche Blütenansätze hat, bilden sich maximal 2 Kolben voll aus. Deren Ernte folgt September bis November.

Hierzulande unterscheidet man mehrere Kategorien von Mais:

  • Zuckermais,auch Speise- oder Gemüsemais genannt, hat saftige und weiche Körner mit einem süßlichen Geschmack. Das liegt daran, dass sich sein Zucker nur verzögert in Stärke umwandelt. Zuckermais wird als Gemüse genossen und von der Konservenindustrie verarbeitet. Der Baby-Mais ist übrigens keine eigene Sorte. Hierbei handelt es sich lediglich um unreif geerntete Kolben von Zuckermais. Sie sind besonders zart und können im Ganzen gegessen werden. Häufig werden sie auch als Pickles eingelegt
  • Feldmais,auch Körnermais genannt, hat größere Kolben als der Zuckermais. Er wird zu Getreidemehl gemahlen und für Teige verwendet – oder landet als Futtermittel beim Vieh. Die Stärke des Weichmais ist geschmeidig und eignet sich zur Herstellung von Teig, zum Beispiel von Tortillas. Hartmais hat eine spröde Stärke und wird meist zu Maisstärkemehl verarbeitet
  • Puffmais hat eine dünne, aber harte Schale. Daher ist er ideal zum Herstellen von Popcorn. Beim Erhitzen verdampft das Wasser im Korn, sodass ein starker Überdruck entsteht. Wird der groß genug, bringt er die Schale lautstark zum Platzen. Die Stärke entweicht dabei in einer schaumigen Konsistenz, die schnell erkaltet.
Verwendung

Obwohl er auch roh gegessen werden kann, wird Zuckermais meist gekocht oder gegrillt. Im Sommer schmecken die frischen Maiskolben am besten vom Grill – bestrichen mit aromatisch-würziger Kräuterbutter. Doch auch gekocht ist das Gemüse, ob im ganzen Kolben oder als einzelne Körner, ein echter Gaumenschmaus. Gart man sie in leicht gezuckertem Wasser, bleiben die Körner schön weich. Erst vor dem Servieren sollte man sie salzen; ein Stich Butter bringt das liebliche Aroma dabei noch besser zur Geltung. Kalt peppen die gelben Hingucker einen knackigen Salat nicht nur optisch auf: Ihre natürliche Süße harmoniert perfekt mit einem würzigen Dressing.

Auch als Getreide lässt sich Mais abwechslungsreich zubereiten. Aus der mexikanischen Küche ist er als sättigende Menükomponente nicht wegzudenken: Polenta, ein aus Maismehl hergestellter Brei, ist die ideale Beilage zu Gemüse- und Fleischgerichten. Er kann als cremiges Mus oder feste, angebratene Beilage gereicht werden.

In Mexiko schätzt man Tortillas, dünne Teigfladen. Die aus Maismehl hergestellten dreieckigen Tortilla-Chips finden auch hierzulande immer mehr Liebhaber. Mit Käse überbacken und herzhaften Dipps serviert, werden sie kurzerhand zu Nachos. Zum traditionellen Brotbacken ist Maismehl pur nur bedingt geeignet: Ihm fehlt Gluten, das Klebereiweiß, der die dicken Laibe zusammen hält. Daher wird dem Teig in der Regel Weizenmehl mit hinzugegeben. Aus dem fetthaltigen Keim des Maiskorns wird Maiskeimöl hergestellt. Es schmeckt neutral und kann sehr hoch erhitzt werden. Daher ist es in der Küche vielseitig einsetzbar.

Nährwerte

100 g frisch gegarter Zuckermais liefern ca. 86 Kalorien, 16 g Kohlenhydrate, 3 g Eiweiß, 1,2 g Fett und 3 g Ballaststoffe. Darüber hinaus enthalten die knackigen Körner Eisen, Kalzium und Kalium sowie Provitamin A, Vitamin C und B-Vitamine.

Lagerung & Aufbewahrung

Frischer Mais wird am besten so schnell wie möglich verbraucht. Denn sein süßer Geschmack verflüchtigt sich schnell nach der Ernte. Daher sollte man ihn höchstens 2 Tage im Kühlschrank lagern. Eingeschweißter, vorgekochter Mais hält sich gekühlt mehrere Monate.

Qualität & Einkauf

Die Körner des frischen Mais müssen prall sein, in kräftigem Gelb leuchten und glänzen. Der Reifezustand des Kolben lässt sich feststellen, indem man ein Korn einritzt: Tritt milchig-weißer Saft aus, schmeckt das Gemüse am besten.

Gesundheit & Wirkung

Noch heute gilt Mais in vielen Ländern als Grundnahrungsmittel. Kein Wunder, denn die Körner liefern mit Kohlenhydraten, Eiweiß und kleinen Mengen Fett fast alles, was der Körper so braucht. Gegenüber herkömmlichem Getreide wie Weizen hat Mais sogar einen entscheidenden Vorteil: Er enthält kein Gluten. Daher ist Maismehl auch für Zöliakie-Kranke gut verträglich.

Durch den hohen Ballaststoffgehalt machen die Zuckermaiskörner lange satt und bringen die Verdauung in Schwung. Ihr kräftiges Gelb verdanken sie den enthaltenen Carotinoiden. Besonders Zeaxanthin hilft, die Sehkraft im Alter zu erhalten. Zuckermais hat zudem einen hohen Gehalt des Vitamins B1. Es beruhigt die Nerven, verbessert die Gehirnleistung und wappnet uns gegen Stress. Biotin kräftigt Haare und Nägel und strafft die Haut.

Popcorn-Freunde freuten sich vor kurzem über das Ergebnis einer US-Studie. Sie bescheinigte der knusprigen Leckerei einen hohen Anteil von Antioxidantien. Diese wehren den Angriff freier Radikale ab und schützen unsere Zellen vor vorzeitiger Alterung.

Bergkäse 

Bergkäse

Produktname: Dt.: Bergkäse; engl.: alpine cheese; frz.: fromage de montagne

Alles Käse – von wegen! Der Bergkäse begeistert Gourmets mit seinem unvergleichlich würzigen Aroma. Darüber hinaus passt er auch prima zu deftigen Nudelgerichten, Gratins oder schmeckt einfach pur.
Geschichte
In früheren Zeiten waren eigentlich fast alle im Sommer in gebirgigen Gegenden hergestellten Käse Bergkäse. Sie wurden nämlich auf der Alp hergestellt – und zwar immer während der Sommermonate. Während dieser Zeit fanden die Tiere besonders saftiges und reichhaltiges Futter mit Kräutern. Das wirkte sich auf die Qualität der Milch aus. Die wurde ganz einfach verkäst und durch Wasserentzug konserviert. In der kargen Winterzeit hatten die Bauern auf diese Weise stets ein gesundes Nahrungsmittel
Herkunft
Bergkäse ist ein eigentlich am Berg hergestellter Käse. Vereinzelt wird er auch heute noch in höheren Bergregionen der Alpen Frankreichs und Italiens erzeugt. Heutzutage wird er aber wie fast alle Käsesorten in der Käsefabrik produziert.
Familie & Arten

Bergkäse gehört zur Gruppe der Hartkäse und hat einen Fettgehalt von mindestens 45 % i. Tr.. Er wird aus Rohmilch erzeugt und weist nur sehr wenig oder gar keine Löcher auf. Im Geschmack ist er dem Emmentaler ähnlich. Er ist allerdings viel würziger und kräftiger. Es gibt aber auch Bergkäse in Form von Weich- oder Schnittkäse. Wie kräftig der Käse schmeckt, hängt nicht zuletzt von der Reifezeit ab. Die deutsche Käseverordnung schreibt vor, dass Allgäuer Bergkäse ein Mindestalter von 4 Monaten haben muss. Im Handel erhältlich sind auch mittelalte Bergkäse mit 6 Monaten Reifezeit und alte Bergkäse mit 12 Monaten Reifezeit.

Merkmale
Seine feste Rinde ist dunkelgelb bis bräunlich schattiert. Bergkäse ist – je nach Alter – mittelfest bis fest und hat eine mattgelbe Farbe. Sein Geschmack ist pikant bis kräftig, würzig und nussig.
Verwendung
Bergkäse schmeckt pur oder als Belag zu einem frischen Brot. Durch den hohen Fettgehalt eignet er sich gut zum Überbacken. Durch Hitze entwickelt er nämlich seinen wunderbaren Schmelz. Besonders köstlich sind Kässpätzle mit Bergkäse oder Ravioli mit Speck, Birnen und Bergkäse. Übrigens: Es gibt inzwischen auch laktosefreien Bergkäse, sodass Käseliebhaber nicht auf diesen Genuss verzichten müssen
Nährwerte
100 g Bergkäse haben ca. 400 Kalorien. Daneben enthält der Käse Vitamin A, D, E sowie sämtliche Vitamine der B-Gruppe. Hinzu kommen noch die Mineralstoffe Kalzium, Natrium und Phosphor.
Lagerung & Aufbewahrung
Eingepackt in Pergamentpapier oder in ein feuchtes Tuch und gut gekühlt hält sich der Würzkäse bis zu 2 Wochen. Knapp 1 Stunde vor dem Verzehr aus der Kühlung nehmen, dann entfaltet der Käse sein volles Aroma!
Qualität & Einkauf
Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Bergkäse eine trockene, feste und leicht krustige Rinde hat.
Gesundheit & Wirkung
Bergkäse enthält deutlich mehr herzschützende Fettsäuren, als Milch und Käse von Tieren, die im Stall gehalten werden. Der relativ hohe Gehalt an Alpha-Linolensäure, einer wertvollen Omega-3-Fettsäure, hat eine nachweislich herzschützende Wirkung.