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Gebackener Romanesco

Portionsgröße: 0 g 
  • 3,00 kg
    Romanesco
  • 10,0 g
    Jodsalz
  • 100 ml
    mildes Olivenöl
  • 10,0 g
    Meersalz-Flocken
  • 600 g
    Chili-Hummus
  • 300 g
    Ajvar
  • 1,00 kg
    Weizenfladen, TK

Romanesco waschen und von welken Blättern befreien. Romanesco in Salzwasser etwa 10 Minuten blanchieren und anschließend auf ein Backblech oder in einen Bräter setzen. Romanesco-Köpfe mit Olivenöl beträufeln und mit Meersalzflocken bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei ca. 150°C bissfest, aber gold-gelb backen. Eventuell mit dem Blanchierwasser leicht angießen.

Chili-Hummus, Ajvar und Brot bereitstellen.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Romanesco-Köpfe mit Vorlegebesteck im ganzen servieren, frisch aufgebackene Fladenbrote und Hummus separat servieren.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)539,3 kJ2.427,0 kJ
Kilokalorien (kcal)128,7 kcal579,0 kcal
Fett (g)5,2 g23,5 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,7 g3,0 g
Kohlenhydrate (g)15,2 g68,3 g
... davon Zucker (g)2,0 g8,9 g
Eiweiß (g)4,6 g20,7 g
Salz (g)0,5 g2,2 g
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Romanesco 

Romanesco

Produktname: Dt.: Romanesco; engl.: romanesco broccoli; frz.: chou romanesco

Mit seinen spitzenförmigen Röschen sieht Romanesco aus wie ein Kunstwerk. Der edle Bruder des Blumenkohls hat aber auch geschmacklich einiges zu bieten.   

Geschichte

Wie der Name schon vermuten lässt, stammt Romanesco aus Italien und wurde dort vor allem in der Nähe von Rom gezüchtet. Da er im Gegensatz zum Blumenkohl während der Reifung Sonnenlicht ausgesetzt ist, entwickelt er eine grüne Färbung. 

Herkunft

Nach Deutschland kam der Romanesco im 16. Jahrhundert aus dem Mittelmeerraum. Heute stammt noch mehr als die Hälfte des in Deutschland verkauften Romanesco aus italienischem bzw. spanischem Anbau. Doch auch in Frankreich, Portugal und Deutschland wird er heute gepflanzt.

Familie & Arten

Romanesco ist eine grüne Zuchtform des Blumenkohls und gehört somit zur Familie der Kreuzblütler, den Brassicaceae. Wie auch der Rosenkohl und der Federkohl stammt er vom Wildkohl ab. 

Merkmale

Seinen spitzen Röschen verdankt der Romanesco die Beinamen Minarett- oder Türmchenkohl. Sie färben sich anders als beim Blumenkohl grün, da sie während des Wachstums nicht von den großen Blättern verdeckt sind. Im Sonnenlicht kann sich das farbgebende Chlorophyll bilden. Besonders in Italien und Frankreich ist die grüne Blumenkohlsorte beliebt, doch auch violette Sorten sind dort bekannt. Da der Romanesco keine Kälte verträgt, beginnt die Aussaat erst im April oder Mai auf nährstoffreichem Boden. Er bildet riesige Blätter und braucht beim Anbau viel Platz. Bevor sich die Blüten öffnen, wird er geerntet.

Verwendung

Romanesco können Sie vielseitig in der Küche einsetzen. Dazu sollten Sie zuerst den Stielansatz und die äußeren Blätter entfernen. Wer den ganzen Kohlkopf verwenden möchte, sollte ihn vor dem Verzehr etwa 15–30 Minuten in kaltes Essig- oder Salzwasser legen. So lösen sich Schmutz und Insekten. Er kommt nicht nur gegart in Aufläufe oder Suppen – frischer und junger Romanesco schmeckt auch roh im Salat. Beim Kochen gilt: Je länger er im Wasser bleibt, desto stärker schmeckt er nach Kohl. 

Nährwerte

Romanesco ist reich an Vitamin C und Folsäure. Außerdem enthält er Provitamin A, Vitamin C, B-Vitamine, Phosphor, Zink, Kalium und Carotin.

Lagerung & Aufbewahrung

Frisch schmeckt Romanesco am besten. Gekühlt hält er sich 2 bis 3, maximal aber 4 Tage. Die äußeren Blätter sollten bei der Lagerung nicht entfernt werden, da sie die Röschen frischhalten. Wenn Sie Romanesco einfrieren wollen, blanchieren Sie die einzelnen Röschen in Salzwasser und lagern Sie sie in Gefrierbeuteln im Tiefkühlfach.

Qualität & Einkauf

Achten Sie darauf, dass die Hüllblätter dunkelgrün und knackig sind – Kohl mit gelblichen oder schlaffen Blättern hat seine beste Zeit schon hinter sich. Die Blätter sollten eng am Kopf anliegen. Bei frischem Romanesco leuchten die Röschen hellgrün. 

Gesundheit & Wirkung

Die im Romanesco enthaltene Folsäure und das Vitamin C unterstützen das Immunsystem und wirken gegen Müdigkeit und Erschöpfung. Romanesco ist leicht verdaulich und bläht weniger als andere Kohlsorten. Der kalorienarme Kohl eignet sich daher bestens als Diät- und Schonkost.

Olivenöl 

Olivenöl

Produktname: Dt.: Olivenöl; engl.: olive oil; frz.: huile d’olive

Olivenöl gehört zur mediterranen Esskultur wie der Löffel zur Suppe. Und kein anderes Lebensmittel verbindet kulinarischen Genuss so gut mit gesundheitlichen Aspekten wie das „grüne Gold“ des Mittelmeeres. Aber wussten Sie schon, dass es genaugenommen ein Fruchtsaft ist?
Geschichte

Griechen, Römer, Hebräer und Ägypter kannten schon in der Antike den Ölbaum, dessen Früchte die Oliven sind. Auf Kreta war die Olive z. B. bereits 6000 v. Chr. ein wichtiges Nahrungsmittel. Die Dichter des Altertums priesen die kleine Frucht und ihr Öl in ihren Schriften an – nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Grundstoff für Heilsalben sowie Kosmetik und sogar als Lichtquelle.

Den Siegern bei Olympia wurde ein Kranz aus Ölzweigen gewunden, und auch in der griechischen Mythologie spielte der Ölzweig eine Rolle. Einer Sage nach wurde die Stadt Athen nach der Göttin Athene benannt, weil sie den Einwohnern den Ölbaum schenkte. Woher der Olivenbaum aber ursprünglich kommt, ist nicht ganz geklärt. Manche sagen, er stamme aus dem Gebiet zwischen dem Iran und Syrien, andere meinen, er komme aus Asien, wieder andere glauben, die Olive war immer schon im Mittelmeerraum zu Hause.

Herkunft

Weltweit gibt es heute ca. 750 Millionen Olivenbäume – rund 473 Millionen davon finden sich am Mittelmeer, vor allem in Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Tunesien und Frankreich. Sie wachsen aber auch in Japan, Afrika, Südamerika, Australien, Indien und China. Wenn es ums Produzieren von Olivenöl geht, hat Spanien die Nase vorn, Italien ist allerdings der größte Exporteur.

Familie & Arten

Der immergrüne Olivenbaum mit seinen silbrig glänzenden, graugrünen Blättern wird auch Echter Ölbaum genannt und gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. Olea europaea, so der wissenschaftliche Name, wächst als reich verzweigter, im Alter knorriger Baum; er kann 10–20 m groß und mehrere 100 Jahre alt werden. Seine Früchte zeigen sich unreif erst in einem zarten Grün, im reifen Zustand sind sie schwarz-violett gefärbt. Es gibt mehrere Unterarten und viele Sorten des Olivenbaums. Allein im Mittelmeerraum wachsen über 1.000 verschiedene Ölbaum-Sorten.

Merkmale

Öl von eher grünlicher Farbe stammt von unreifen Oliven und schmeckt in der Regel sehr intensiv. Werden reife, dunkle Oliven gepresst, entsteht ein deutlich milderes, hellgelbes Öl. Generell wird Olivenöl in 3 Geschmacksrichtungen eingeteilt:

  • Leicht, mild harmonisch
  • Fruchtig
  • Kräftig, intensiv

Die Olivensorte gibt dabei die Geschmacksrichtung vor; diese wird noch durch den Reifegrad beeinflusst: Je früher die Olive geerntet wird, desto kräftiger und grasiger schmeckt das Öl. Und wie beim Wein hängt auch beim Olivenöl der Geschmack zusätzlich vom Klima und vom Anbaugebiet ab.

Verwendung

Der Rauchpunkt von Olivenöl nativ extra liegt bei 180 °C, von einfachem Olivenöl sogar erst bei 210 °C. Es lässt sich also keineswegs nur für Vinaigretten verwenden, sondern eignet sich auch sehr gut zum Braten, Schmoren und Frittieren. So werden Fleisch- und Fischgerichte sowie frittierte Speisen bekömmlicher und gesünder, als wenn sie mit tierischen Fetten zubereitet werden.

Besonders zart schmecken z. B. Steaks oder Koteletts, wenn sie vor dem Braten einige Stunden mit Olivenöl, Kräutern, Knoblauch und Pfeffer mariniert wurden. Auch in Desserts ist Olivenöl eine tolle Alternative zu Butter: Biskuit- und Brandteige gelingen mit Olivenöl perfekt, Sandkuchen bleibt damit länger weich und saftig. Und natürlich gehört ein hochwertiges Olivenöl in jedes gute Pesto!

Nährwerte

Olivenöl besteht zu etwa 70 % aus einfach ungesättigten Fettsäuren. Dazu kommen 5–10 % gesättigte Fette und 20–25 % mehrfach ungesättigte Fette. 100 ml Olivenöl haben knapp 900 Kalorien, 13,2 mg Vitamin E und je 1 mg Kalzium und Natrium.

Lagerung & Aufbewahrung

Olivenöl sollte man kühl – bei Temperaturen zwischen 10–16° C – und dunkel, aber nicht im Kühlschrank lagern, da es dort trübe wird und ausflockt. Allerdings wird es wieder klar, wenn man es eine Zeit lang bei Raumtemperatur stehen lässt. Unabhängig von der Mindesthaltbarkeitsangabe gilt: Je frischer das Öl, desto besser schmeckt es. Angebrochene Flaschen sollten spätestens nach 2 Monaten aufgebraucht sein. 

Qualität & Einkauf

Ähnlich wie Wein ist Olivenöl ein Naturprodukt, dessen Herstellung viel Aufwand benötigt, wenn es hochwertig sein soll. Es kann daher nicht billig sein. Olivenöl wird in verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt:

  • „Nativ extra“ oder „extra vergine“: So darf nur ein Olivenöl bezeichnet werden, das ausschließlich mit mechanischen Verfahren, kalt, bei höchstens 27° C und ohne Einsatz von Chemikalien aus frischen Oliven gewonnen wird. Es darf höchstens 0,5 % freie Fettsäuren pro 100 ml enthalten und gehört dann zur höchsten Qualitätsstufe.
  • „Nativ“: Dieses Öl wird auf die gleiche Weise wie Olivenöl nativ extra hergestellt, darf aber einen Säuregehalt von 0,5 bis 2 % haben.
  • „Raffiniert“: Das Öl wird chemisch aufbereitet.
  • „OIivenöl“: Die Mischung aus raffiniertem und nativem Olivenöl bekommt durch den nativen Teil zumindest teilweise seinen typischen Geschmack. Allerdings ist ein bestimmtes Mischungsverhältnis nicht vorgeschrieben; es kann sein, dass auch nur 1 % natives Öl darin vorhanden ist. Die meisten gesundheitlich positiven Eigenschaften des Olivenöls gehen durch das Mischen ebenso wie der Geschmack verloren.
Gesundheit & Wirkung

Weil die einfach ungesättigten Fettsäuren im Olivenöl zwar den schlechten LDL-, nicht aber den guten HDL-Wert des Cholesterins im Blut reduzieren, schützt es vor Herz- und Gefäßerkrankungen. Es ist außerdem leicht verdaulich und hilft dem Körper dabei, Vitamine und Mineralstoffe umzusetzen. Es schützt die Schleimhäute, regt die Galle an und soll sogar verhindern, dass sich Gallensteine bilden.

Paprikaschote 

Paprikaschote

Produktname: Dt.: Paprika; engl.: sweet pepper; frz.: poivron doux

Die bunten Schoten bringen nicht nur Farbe auf den Teller, sie sind auch echte Vitamin-C-Bomben! Kein Wunder, dass Paprika mit zu den beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen zählt.

Geschichte

Die Paprika gelangte mit Kolumbus von Amerika nach Europa. Damals wurde sie jedoch nur zur Zierde angepflanzt. Später dienten die würzigen Früchte ärmeren Leuten als Pfefferersatz. Um 1950 gelang es einem Ungarn, erstmals Paprika ohne bzw. mit wenig Capsaicin zu züchten. Dieser Wirkstoff ist nämlich für die Schärfe der Paprika verantwortlich. Somit konnte man endlich eine milde Paprika – die Gemüsepaprika – auf den Markt bringen.

Herkunft
Gemüsepaprika stammt – wie seine Schwester, die Gewürzpaprika – ebenfalls aus Mittel- und Südamerika. Heute gibt es Paprika auf allen Kontinenten. Die größte Vielfalt existiert jedoch immer noch in Mexiko und in der Karibik. Der Name Paprika ist übrigens ein ungarisches Wort und heißt übersetzt „süßer Pfeffer“.
Familie & Arten
Die Gattung Paprika ist unter dem wissenschaftlichen Namen Capsicum bekannt. Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse ebenso wie die Kartoffel und die Tomate. Weltweit kennt man etwa 30 Arten der Paprika. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch den Schärfegrad und das Aussehen.
Merkmale

Paprika ist eine 1-jährige Pflanze, die bis zu 70 cm hoch wird. Sie hat breite, grüne Blätter und gelblich-grüne Blüten. Aus diesen entwickeln sich längliche, oder kegelförmige, glatte, rote Beerenfrüchte, die zwischen 6 und 12 cm lang sind.

Es gibt viele Dutzend Sorten, die in Farbe und Form, in der Größe und auch im Geschmack unterschiedlich sind. Die Paprikafrüchte können rund, spitz, glockenförmig, kugelig oder dünn, langgezogen und runzelig sein. Außerdem sind sie in zahlreichen Farben erhältlich. Es gibt sie von grün über gelb bis rot.

Die grünen Gemüsepaprika werden unreif geerntet. Grüne Paprika sind besonders frisch und knackig und besitzen einen leichten Bittergeschmack. Lässt man die Paprika weiter am Strauch reifen, so nehmen die Schoten zunächst eine gelbe und schließlich eine rote Farbe an. Mit der Reifung werden sie aromatischer und auch süßlicher. Neben Paprika in den Ampelfarben gibt es auch jede Menge Neuzüchtungen mit orangefarbener, brauner, weißer, violetter und sogar schwarzer Färbung.

Verwendung
Ob gekocht, gebraten, gefüllt oder überbacken – Paprika ist immer eine wahre Köstlichkeit! Gemüsepaprika schmeckt auch prima roh, zum Beispiel zu einem leckeren Dip oder im Salat. In der Sauce zu Reisgerichten oder auf der Pizza ist sie sehr lecker. Außerdem gibt es jede Menge europäische National-Gerichte, die auf die Paprika nicht verzichten können, wie zum Beispiel Ratatouille, Piperade oder Lesco.
Nährwerte

Unglaublich aber war: Die Paprika hat den höchsten Vitamin-C-Gehalt überhaupt. Sie übertrifft sogar alle Obstsorten! Eine halbe rote Paprika, roh verzehrt, deckt den täglichen Bedarf an Vitamin C.

Der Vitamin-C-Gehalt hängt jedoch vom Reifezustand der Paprikafrucht ab. Unreife Früchte enthalten etwa 60 bis 100 mg Vitamin C pro 100 g. Reife dagegen etwa das Doppelte. Außerdem enthalten 100 g Paprika nur 35 Kalorien und viele wertvolle Inhaltsstoffe. So weist die Paprika einen hohen Gehalt an Vitamin E, Provitamin A, Folsäure, Eisen und Kalium auf.

Lagerung & Aufbewahrung
Die Paprika mag es nicht zu kalt und nicht zu warm. Zur Lagerung empfehlen sich Temperaturen zwischen 8 und 10 Grad. Die Früchte sollten aber nicht länger als 5 Tage aufbewahrt werden.
Qualität & Einkauf
Glatt, glänzend und fest muss Paprika sein. Außerdem sollte sie einen Stiel haben. Leicht schrumpelige und weiche Schoten sind nicht mehr frisch.
Gesundheit & Wirkung

Bereits die amerikanischen Ureinwohner nutzten Paprika als Heilmittel gegen Zahnschmerzen und Arthrose. Das Vitamin C in roter Paprika kann Herz-Kreislauferkrankungen, Augenkrankheiten und bestimmten Krebsarten vorbeugen. Zudem stimulieren Paprika die Darmtätigkeit. Der Stoff Capsaicin, der ganz besonders in der roten Paprika enthalten ist, wirkt auch gegen Erkältungen.