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Dashi Brühe

Portionsgröße: 150 g 
  • 750 ml
    Heller Fischfond
  • 750 ml
    Heller Geflügelfond
  • 20,0 g
    Dashino-Moto
  • 20,0 g
    Kombu-Algen
  • 10,0 ml
    Yuzusaft

Fisch- und Geflügelfond aufkochen, beiseitestellen und etwas abkühlen lassen. Dashi-Pulver und Kombu-Algen dazugeben, einige Stunden ziehen lassen und mit Yuzu-Saft abschmecken.

Karamellisierter Cobia

Portionsgröße: 80 g 
  • 1,20 kg
    Cobia-Filet mit Haut, TK
  • 100 g
    helle Miso-Paste
  • 50,0 ml
    Reiswein (14,5% Vol.)
  • 50,0 ml
    Mirin
  • 25,0 g
    brauner Rohrzucker
  • 20,0 ml
    Erdnussöl

Den Fisch fachgerecht auftauen. Anschließend die Stehgräte mit Rückgrat, Brustflosse und Haut entfernen. Gräten, Flossen und Haut zur weiteren Verarbeitung – zum Beispiel für einen Fischfond – aufbewahren.

Die Miso-Paste mit Reiswein und Mirin glattrühren und die Cobia-Filets damit bestreichen. Über Nacht marinieren lassen, vakuumieren.

Danach die Fischfilets mit Rohrzucker bestreuen und im heißen Erdnussöl gleichmäßig goldbraun anbraten/karamellisieren. Direkt zum Anrichten bereitstellen. Die Filets sollten noch medium/glasig sein.

Garnitur

Portionsgröße: 100 g 
  • 200 g
    Nameko-Pilze
  • 180 g
    Honig-Cherry-Strauchtomaten
  • 20,0 g
    getrockneter Seetang Mix
  • 100 g
    Lauchzwiebeln
  • 20,0 g
    Mizuna-Salat
  • 5,0 g
    Petersilienstängel
  • 500 g
    Kelp-Nudeln

Nameko-Pilze grob putzen. Kurz vor dem Servieren die Pilze mit heißer Brühe übergießen.

Honig-Cherry-Strauchtomaten waschen, halbieren und bei 60 °C ca. 5 Stunden trocknen.

Getrockneten Seetang (Seaweeds) im Wasser einweichen.

Lauchzwiebeln schräg in dünne Scheiben schneiden und in kaltes Wasser einlegen.

Mizuna-Salat kleinschneiden. Petersilienstängel in feine Röllchen schneiden und mit den Kelp-Nudeln sowie den bereits vorbereiteten Zutaten zum Anrichten bereitstellen.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Nameko-Pilze, Kelp-Nudeln, halbgetrockneten Tomaten, Lauchzwiebelscheiben und die eingeweichten Algen in einem Suppen-Bowl anrichten. Den Cobia in ca. 5 mm Scheiben schneiden in den Bowl mit dem Mizuna und den Petersilienstängel in die Bowl geben. Mit der abgeschmeckten Dashi-Brühe aufgießen.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)162,1 kJ535,0 kJ
Kilokalorien (kcal)39,7 kcal131,0 kcal
Fett (g)1,7 g5,6 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,2 g0,5 g
Kohlenhydrate (g)3,9 g12,9 g
... davon Zucker (g)1,8 g5,9 g
Eiweiß (g)6,3 g20,9 g
Salz (g)0,2 g0,8 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Dashi Brühe
unter Verwendung von Alkohol
Laktose
Karamellisierter Cobia
unter Verwendung von Alkohol
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Zucker 

Zucker

Produktname: Dt.: Zucker; engl.: sugar; frz.: sucre

Das weiße Gold ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Umso erstaunlicher, dass seine Karriere in Europa eigentlich erst von 200 Jahren begann ...

Geschichte

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war Honig das einzig süßende Mittel in Mitteleuropa. In den arabischen Ländern kannte man den aus Zuckerrohr hergestellten Zucker aber bereits seit dem 7. Jahrhundert n. Chr.. Durch die Kreuzzüge gelangte er nach Europa.

Dieser Zucker war allerdings eine Kostbarkeit. Er wurde nur für medizinische Zwecke genutzt. Erst durch die Herstellung aus den in Europa heimischen Rüben gewann der Zucker auch in unseren Breitengraden an Bedeutung.

Heute ist das ehemalige Luxusgut Massenware: Weltweit werden jährlich über 120 Millionen Tonnen Zucker produziert. Davon stammen ca. 60% aus Zuckerrohr und 40% aus Zuckerrüben.

Übrigens: Das Wort Zucker kommt ursprünglich aus dem Sanskrit-Wort „sarkara“. Das bedeutet so viel wie „süß“. Im arabischen Sprachraum wurde es mit sukkar übersetzt und gelangte von dort aus als Zucker in den europäischen Sprachraum.

Herkunft

Der Ur-Rohzucker wuchs auf Borneo. Dort wurde das Rohr vor allem zum Bau von Hütten und Zäunen eingesetzt. Man kaute es aber auch schon. Zuckerrohranbau wird heute in Australien, Brasilien, China, Hawaii, Indien, Indonesien, Japan, Java, Kuba, Mauritius, Puerto Rico und Südafrika betrieben.

Familie & Arten

Zucker ist eigentlich nur ein Oberbegriff für süße Saccharide und die Handelbezeichnung für Saccharose. Als Hauptquellen zur Herstellung dienen Zuckerrohr – Saccharum officinarum – und Zuckerrübe – Beta vulgaris. Das Angebot an Haushaltszucker umfasst verschiedene Sorten, die sich nach Reinheit, Bearbeitungsverfahren, Form und Farbe unterscheiden:

  • Zucker oder Weißzucker
  • Raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker oder Raffinade
  • Brauner Zucker
  • Vollzucker/Vollrohrzucker
  • Würfelzucker
  • Kandiszucker
  • Puderzucker
  • Hagelzucker
  • Gelierzucker
  • Einmachzucker
  • Vanillezucker und Vanillinzucker

Neben dem Haushaltszucker werden im Einzelhandel auch andere Zuckerarten angeboten. Das sind beispielsweise:

  • Traubenzucker, auch Glukose oder Dextrose genannt
  • Fruchtzucker, Fruktose
  • Milchzucker, Laktose
  • Isomaltose, Zweifachzucker aus Rübenzucker

Daneben gibt es noch Ahornsirup, Läuterzucker, Malzextrakt, Melasse und Rübenkraut, das zum Süßen von Speisen gebraucht wird.

Merkmale

Zuckerrohr ist eine bis zu 4 m hoch wachsende Pflanze. Die einzelnen Halme erreichen einen Durchmesser von etwa 5 cm. Die harte Wand der Grashalme ist außen glatt und hellbraun gefärbt. In regelmäßigen Abständen ist der Halm von so genannten Knoten unterbrochen, die wie eine Naht aussehen. Im Inneren sind die Halme faserig, aber saftig. Der Rohrzuckergehalt liegt zwischen 7 und 20%.

Die Zuckerrübe hingegen ist eine 2-jährige Pflanze, die im ersten Jahr den Rübenkörper ausbildet und im zweiten Jahr blüht. Sie bildet eine Blattrosette, die Wurzel verdickt sich zu einer Rübe. Die Blätter werden bis zu 30 cm lang. Im zweiten Jahr bildet sie einen ca. 1,5 m hohen Blütenstand mit 5-zähligen Blüten aus. Der höchste Zuckergehalt konzentriert sich im Mittelstück der Rübe. Je kühler das Klima, in dem die Zuckerrübe angebaut wird, umso höher ist ihr Zuckergehalt. Er beträgt bei ausgereiften Rüben ca. 17–20%.

Verwendung

Ohne Zucker geht es einfach nicht! Ob in Kaffee, Tee oder in köstlichen Desserts und Kuchen – auf Zucker können und wollen wir nicht verzichten. Sogar raffinierten Suppen und Gemüsegerichten gibt das weiße Gold den letzten Pfiff. Das süße Einlegen mit zuckerhaltiger Marinade macht Fleisch wunderbar zart – eine wahre Freude für den Gaumen!

Nährwerte

100 g Zucker enthalten 405 Kalorien und 99,8 g Kohlenhydrate, dafür aber auch kein Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Zucker ist ewig haltbar. Aus diesem Grund hat er auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Er sollte aber stets kühl und trocken in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. Zucker nimmt nämlich gerne Fremdgerüche auf.

Qualität & Einkauf

Einwandfreier Zucker hat einen angenehmen, leicht sirupartigen Geschmack. Ist der Zucker feucht, riecht er muffig und neigt zur Bildung von Schimmel.

Gesundheit & Wirkung

Bis um 1500 n. Chr. galt Zucker bei uns vorwiegend als Arznei. Er wurde in Apotheken verkauft. Zucker aus Zuckerrohr gab es fast nur in den Küchen der Fürstenhäuser. Heute sollten wir Zucker wieder wie ein kostbares Gewürz in Maßen genießen und hinterher die Zähne putzen. Untergewichtige Menschen können durch Naschen zwischendurch manchmal leichter zunehmen, denn kleine Mengen Süßigkeiten wirken appetitanregend. Für alle, die empfindliche Knochen haben und an Osteoporose leiden, ist Zucker eher schädlich. Nach einer süßen Mahlzeit wird nämlich besonders viel Kalzium im Urin ausgeschieden.

Tomate 

Tomate

Produktname: Dt.: Tomaten; engl.: tomatoes; frz.: tomates

Tomaten sind das mit Abstand am meisten verzehrte und somit auch das beliebteste Gemüse in Deutschland. Rund 20 kg Tomaten essen wir pro Jahr pur, gegart oder püriert.

Geschichte

Die Tomate hat ihren Ursprung in Mittel- und Südamerika. Dort wurde sie bereits um 200 v. Chr. von den Inkas und Mayas unter dem Namen “xitomatl” kultiviert. Im Jahre 1498 gelang die Tomate mit anderen entdeckten Gemüsen durch Columbus erstmals nach Europa, wo sie jedoch lange Zeit nur als Zierpflanze angesehen wurde. Durch Ihre rote Farbe und runde Form gab man ihr die Namen „Liebesapfel“ und „Paradiesapfel“. Sie hatte damals den Ruf, giftig zu sein. Außerdem wurde ihr eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Kultiviert wurde die Tomate erstmals 1719 in Italien. Kein Wunder, dass wir heutzutage Italien mit sonnengereiften Tomaten und fruchtiger Tomatensoße verbinden. Erst Ende des 19. Jahrhunderts fand sie Einzug in deutsche Kochtöpfe.

Herkunft

Die größte Sortenvielfalt an kultivierten Formen findet man heutzutage in Mittelamerika, wo die Tomate schon seit Jahrtausenden angebaut wird. Wichtige Lieferanten sind Spanien mitsamt den Kanarischen Inseln mit über 2.200 Tonnen pro Jahr, gefolgt von Italien mit ca. 1.300 Tonnen. Frankreich und die Niederlanden kommen auf ca. 550 Tonnen pro Jahr.

Familie & Arten

Die Tomate zählt zur Familie der Nachtschattengewächse – genauso wie die Kartoffel, Aubergine oder Paprika. Ob weiß, violett, orange oder gestreift; rund, oval oder flaschenförmig: Tomaten gibt es in vielen verschiedenen Sorten, Formen und Farben. Insgesamt 10.000 Sorten werden heute angebaut.

Merkmale

Strauch-, Rispen- und Kirschtomaten sind auf dem Markt am häufigsten vertreten. Kein Wunder! Sie schmecken süß und herrlich aromatisch. Fleischtomaten eignen sich aufgrund ihrer Größe besonders gut zum Befüllen und Überbacken. Flaschentomaten bestechen durch ihre außergewöhnliche Form. Aus ihnen zaubert man leckere Soßen. Magenfreundlich gelten gelbe und weiße Tomaten, da sie weniger Fruchtsäure enthalten. Grüne Tomaten wurden in Deutschland populär durch den gleichnamigen Film und sind gegrillt ein Genuss. Die schönsten Tomaten überhaupt sind die Zebra-Tomaten. Allen voran die Sorte “Black Zebra”, die durch ihre rot-grünen Streifen besticht.

Verwendung

Kaum eine andere Frucht findet in der Küche so vielseitig Verwendung. Tomaten können sowohl roh als auch gekocht verzehrt oder zu Konserven, Tomatenmark, Tomatenketchup, Tomatensuppe oder Tomatensaft verarbeitet werden. In allen Variationen haben sie heute einen festen Platz in einer gesunden, modernen und köstlichen Küchenszene. Besonders in der mediterranen Küche sind Tomaten nicht mehr wegzudenken. Mit klassischen Kräutern aus dem Mittelmeerraum bilden sie köstliche Vor- oder Hauptspeisen. Der ideale Tomaten-Gefährte ist dabei Basilikum.

Nährwerte

Tomaten sind sehr wasserreich und kalorienarm. 100 g Tomaten haben nur 17 Kalorien. Tomaten sind außerdem sehr gesund: Sie enthalten dreizehn Vitamine, siebzehn Mineralstoffe sowie reichlich sekundäre Pflanzenstoffe und Fruchtsäuren. 

Lagerung & Aufbewahrung

Am wohlsten fühlen sich Tomaten an dunklen Orten bei ca. 16 °C. Sie sind kälteempfindlich und sollten auf keinen Fall im Kühlschrank gelagert werden. Um Druckstellen zu vermeiden können Sie die Tomaten auf ein weiches Tuch legen. Damit Tomaten nicht nachreifen, sollten Blütenansatz und Stängel entfernt werden. Frische Tomaten spätestens innerhalb von 4–5 Tagen aufbrauchen, sodass möglichst wenig Nährstoffe verloren gehen.

Qualität & Einkauf

Lassen Sie die Finger von unreifen grünen Tomaten. Sie enthalten noch den giftigen Stoff Solanin. Kaufen Sie rote, ausgereifte Tomaten, in die Sie am Liebsten hineinbeißen möchten. Reife Tomaten haben das beste Aroma und die meisten Mineralstoffe und Vitamine. Achten Sie außerdem darauf, dass die Tomaten frei von Druckstellen sind.

Gesundheit & Wirkung

Tomaten dienen bei ausreichender Verzehrsmenge als guter Vitamin-C-Lieferant. Sie zeichnen sich außerdem durch ihren Gehalt an Lycopin aus, das beim Erhitzen und durch Zugabe von Fett noch gesteigert wird. Dieser fettlösliche Antioxidant soll vorbeugend gegen bestimmte Krebsarten sein und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Ergebnisse neuer Studien besagen, dass Tomaten zudem sonnenschützend wirken können – natürlich ersetzt auch ein hoher Tomatenkonsum nicht das Sonnenschutzmittel.

Frühlingszwiebel 

Frühlingszwiebel

Produktname: Dt.: Frühlingszwiebeln; engl.: spring onions; frz.: oignons de printemps

In der Küche ist die Frühlingszwiebel ein echtes Multitalent. Das Würzgemüse verfeinert mal eben Suppe und Salate und passt auch prima zu Meeresfrüchten und leichten Fleischgerichten.

Geschichte

Es gibt Hinweise darauf, dass Frühlingszwiebeln schon etwa 2000 v. Chr. in China angebaut wurden. Wild wachsen sie in Sibirien am Altai und am Baikalsee. Von dort aus sind sie im 17. Jahrhundert wohl via Russland nach Europa gekommen. 1629 wurden sie jedenfalls offiziell in England eingeführt. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts bauten Bauern Frühlingszwiebeln dann im Raum München in großen Mengen an.

Herkunft

Die Herkunft der Frühlingszwiebel wird in West- und Zentralchina vermutet. Heute finden sie meist aus Spanien, Südfrankreich und Italien den Weg zu unseren Märkten. Das milde winterliche Klima in den Mittelmeerländern macht es möglich, dass wir sie schon früh im Jahr in der Küche verwenden können. Den Sommer über und im Herbst wird der Bedarf von heimischen Bauern gedeckt. Innerhalb Deutschlands werden besonders in Rheinland-Pfalz, Westfalen und im Rheinland Frühlingszwiebeln angebaut.

Familie & Arten

Die Frühlingszwiebel ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Lauchgewächse. Für die Allium fistulosum – so ihre wissenschaftliche Bezeichnung – gibt es gleich eine ganze Reihe von verschiedenen Namen: Winterzwiebel, Jungzwiebel, Frühlingslauch, Zwiebelröhrchen, Röhrenlauch, Schluppenzwiebel, Ewige Zwiebel, Winterheckenzwiebel, Weiße Florentiner, Grober Schnittlauch, Jakobslauch, Johannislauch, Fleischlauch, Hohllauch oder Schnattra.

Merkmale

Frühlingszwiebeln sind ausdauernde krautige Pflanzen und erreichen eine Wuchshöhe von 30–100 cm. Die Blätter sind röhrenförmig, der Stängel aufgeblasen und im Querschnitt rund. Die zwischen Juni und August gebildeten Blüten sind weiß und etwa 1 cm groß. Am Lauchstängel sitzt die kleine silberweiße Zwiebel. Sie lässt sich übrigens über mehrere Jahre an derselben Stelle kultivieren.

Verwendung

Der Geschmack der Frühlingszwiebel ist im Gegensatz zur gemeinen Speisezwiebel sehr mild. Ihre Stängel besitzen ein feines Laucharoma. Dadurch macht sie sich besonders gut in frischen, leichten Salaten und Quarks. Aber auch Dips, Saucen, Suppen, Pilz- und Fleischgerichte oder Meeresfrüchte lassen sich damit super verfeinern. Ihren ganz großen Auftritt hat die kleine Schwester der Zwiebel aber in der asiatischen Küche.

Nährwerte

Für eine Diät sind Frühlingszwiebeln empfehlenswert, weil sie viel Geschmack ins Essen bringen, aber kaum Kalorien und fast kein Fett haben. So bringen es 100 g Frühlingszwiebeln auf nur 42 Kalorien und 0,4 g Fett. Die wichtigsten Inhaltsstoffe stellen die Vitamine A, B, C und E, sowie die Mineralien Kalium und Phosphor dar.

Lagerung & Aufbewahrung

Frühlingszwiebeln sind weitaus empfindlicher und kurzlebiger als ihre große Schwester, die Speisezwiebel. Im Kühlschrank sind sie rund 1 Woche haltbar. Allerdings ist es immer ratsam, Frühlingszwiebeln alsbald zu verbrauchen, um wirklich in den vollkommenen Genuss zu kommen.

Qualität & Einkauf

Frühlingszwiebeln bekommt man grundsätzlich im Bund. Ein wichtiges Merkmal für die Frische der Zwiebeln ist das satte Grün der Blätter. Die Blätter und die weiße Zwiebel sollten zudem noch fest sein.

Gesundheit & Wirkung

Die Frühlingszwiebel hat eine stärkende Wirkung auf die Gesundheit, vor allem auf die Verdauung. Sie wirkt antibakteriell, antibiotisch sowie appetitanregend und cholesterinsenkend. Aber auch eine entwurmende, fiebersenkende und harntreibende Wirkung wird ihr nachgesagt. So hilft das gesunde Gemüse bei Blutarmut, Darmkoliken, Erfrierungen, Halsentzündungen sowie bei Verbrennungen. Eine krebsvorbeugende Wirkung ist ebenfalls bekannt.

Petersilienwurzel 

Petersilienwurzel

Produktname: Dt.: Petersilienwurzel; engl.: parsley root; frz.: racine de persil

Im Suppengrün ordnet sie sich artig Möhre und Sellerie unter. Doch die Petersilienwurzel kann mehr: Seit einigen Jahren erobert sie sich als Solo-Künstlerin einen festen Platz in unserer Küche. Bühne frei und Vorhang auf für das aparte Gemüse!

Geschichte

Schon die alten Römer kannten die Petersilienwurzel: Da sie als Kraftkost galt, servierte man sie gerne den kampferprobten Gladiatoren. Das aromatische Gemüse sollte den Mut der Muskelprotze verdoppeln. Ob die Kämpfer in der Arena dadurch tatsächlich länger durchhielten, ist nicht überliefert.

Allerdings lässt sich beweisen, dass die Petersilienwurzel im Mittelalter einen sehr mächtigen Fan hatte: Karl der Große mochte das Wintergemüse – und wollte seinen Genuss auch dem einfachen Volk nicht vorenthalten. Also befahl er den Anbau der Rübe in Klostergärten. Heutzutage ist Petersilienwurzel vielen nur als würzig duftender Bestandteil des Suppengrüns bekannt. Doch bei echten Gourmets darf sie in letzter Zeit immer öfter eine Hauptrolle spielen.

Herkunft

Ursprünglich stammt die Petersilienwurzel aus dem südöstlichen Mittelmeerraum. Als Wildform verbreitete sie sich in ganz Europa. Heute wird die würzige Rübe in Mittel- und Nordeuropa angebaut – je nach Jahreszeit im Freiland oder im Gewächshaus.

Familie & Arten

Die Petersilienwurzel gehört zur Familie der Doldenblütler und ist eine Unterart der Petersilie. Sie wird auch Wurzelpetersilie oder Knollenpetersilie genannt. Der wissenschaftliche Name ist Petroselinum crispum convar. tuberosum.

Merkmale

Die mehrjährige krautige Pflanze ist eine Verwandte der bekannten Blattpetersilie. Das erkannt man an ihren Blättern: Sie ähneln dem Grün der aromatischen Namensgeberin. Doch in einem Punkt unterscheiden sich beide maßgeblich. Bei der Blattpetersilie werden nur die Blätter zum Würzen genutzt.

Hingegen geht es Feinschmeckern bei der Petersilienwurzel in erster Linie um ihre dicke Speicherwurzel. Sie ist länglich, läuft spitz zu und wird bis zu 20 cm lang. Die Rübe hat eine gelbliche bis hellbraune Farbe und quer verlaufende braune Rillen. Das ungeübte Auge könnte sie fast mit der Pastinake verwechseln!

Verwendung

Wie es der Name vermuten lässt, erinnert der Geschmack der Petersilienwurzel an die würzige Verwandte. Zu dem intensiven, leicht süßlichen Aroma gesellt sich ein Hauch von Pastinake oder Knollensellerie. Am bekanntesten ist Petersilienwurzel hierzulande als wohlschmeckende Komponente des Suppengrüns. Zusammen mit den üblichen Verdächtigen bereichert sie Eintöpfe und klare Brühen. Ihr großer Vorteil: Das würzige Aroma geht auch beim Kochen nicht verloren.

Doch die Petersilienwurzel ist auch im Alleingang ein echtes Talent. Das feinwürzige und vielseitige Wurzelgemüse lässt sich pur prima für cremige Suppen und Eintöpfe verwenden. Man kann es zudem ähnlich wie Möhren zubereiten: Mit Honig glasiert und mit Weißweinessig abgeschmeckt, bietet sich die Petersilienwurzel als ideale Beilage zu Geflügel und Wild an. Zusammen mit Kartoffeln ergibt sie ein würziges Püree. Roh gerieben, bereichert die Wurzel zudem winterliche Salate. Doch nicht nur die Rübe lässt sich in der Küche verwenden: Die jungen Blätter taugen genau wie Petersilie zum Würzen der Speisen.

Nährwerte

100 g Petersilienwurzel enthalten 40 Kalorien, 2,9 g Eiweiß, 0,6 g Fett, 2,3 g Kohlenhydrate und 4 g Ballaststoffe. Petersilienwurzel hat damit viel Protein. Hinzu kommen hohe Mengen Vitamin C sowie Vitamine der B-Gruppe, Eisen und Kalzium.

Lagerung & Aufbewahrung

Am wohlsten fühlen sich die Petersilienwurzeln an einem dunklen, kühlen Ort. In ein feuchtes Tuch gewickelt und in der Kühlung gelagert, halten sie sich rund 2 Wochen. Gewürfelt und blanchiert, eignen sich die Rüben zum Einfrieren. Hier überleben sie rund 8 Monate ohne größere Blessuren.

Qualität & Einkauf

In den ersten Monaten der Saison wird die Wurzel meist noch samt Blättern verkauft. Diese sollten grün und frisch aussehen. Später ist die Petersilienwurzel in der Regel nur noch ohne Grün zu haben. Sie sollte fest und knackig sein und darf keine braunen Flecken aufweisen. Kleine Wurzeln sind oft etwas zarter als dickere.

Gesundheit & Wirkung

Ihr intensives Aroma verdankt die Petersilienwurzel ihren wertvollen ätherischen Ölen. Sie schmeicheln nicht nur dem Gaumen – sondern unterstützen auch die Funktion der Verdauung und der Nieren.

Gerade in der kalten Jahreszeit kommt das Wintergemüse gerade richtig. Denn Petersilienwurzel ist eine echte Vitamin-C-Bombe: Eine Portion von 200 g deckt den Tagesbedarf bereits zu rund 80 %. Schwangere sollten allerdings besser auf den Genuss verzichten. Bei ihnen kann der Verzehr der Petersilienwurzel vorzeitige Wehen auslösen.

Geschirr & Co. für optischen Genuss

Bauscher, Serie Purity, Schale coup 13cm , 0,44l, Dekor Terrazzo 425785

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Seltmann, Serie Coup Fine Dining, Coupeschale 26cm  M5381, Dekor Reflections 57514

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