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Kartoffel-Wasabi-Schaum

Portionsgröße: 50 g 
  • 350 g
    mehlig kochende Kartoffeln
  • 150 ml
    Milch (1,5% Fett)
  • 25,0 g
    Nussbutter
  • 40,0 g
    Wasabipaste

Kartoffeln schälen und im leicht gesalzenen Wasser weich kochen. Abgießen, den Kartoffelfond auffangen und die Kartoffeln durch ein feines Sieb streichen.

Milch aufkochen, im Verhältnis zur Milch 1/3 des Kartoffelfonds dazugeben und mit der Nussbutter und der Wasabipaste zu den Kartoffeln geben, glatt rühren und abschmecken. Die Masse in eine ISI-Flasche füllen, begasen und im Wasserbad warm stellen.

Beurre Blanc

Portionsgröße: 20 g 
  • 200 ml
    Weißwein zum Kochen
  • 0,10 g
    Lorbeerblätter
  • 2,0 g
    weiße Pfefferkörner
  • 100 g
    Butter
  • 2,0 g
    Meersalz-Flocken
  • 2,0 g
    Zucker

Weißwein mit Lorbeerblättern und Pfefferkörnern auf die Hälfte reduzieren und anschließend passieren. In der Zwischenzeit die kalte Butter in 1 cm große Würfel schneiden. Kurz vor dem Anrichten die Butterwürfel in den reduzierten Weißwein montieren (im Verhältnis 1:1). Mit Meersalzflocken und Zucker abschmecken.

Fjord Forellenfilets

Portionsgröße: 180 g 
  • 2,00 kg
    Fjord Forellenfilet
  • 20,0 g
    Nussbutter
  • 5,0 ml
    Birkenrauchöl

Die Fischfilets 1 Stunde in eine 4% Salzlake (1 Liter Wasser / 40 g Salz) legen. Herausnehmen und abtropfen lassen.

Anschließend in 180 g große Stücke portionieren und auf der Hautseite in Nussbutter kurz anbraten: Dann auf Backpapier setzen und bei 60 °C ca. 10 Minuten garen. Fischfilets mit ein paar Tropfen Rauchöl marinieren.

Schmorgurken

Portionsgröße: 80 g 
  • 1,10 kg
    Gurken
  • 15,0 ml
    Zitrusöl
  • 5,0 g
    Zucker
  • 5,0 g
    Meersalz
  • 20,0 ml
    Rapsöl

Gurken schälen, längs halbieren und das Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen. Die Gurkenhälften quer dritteln und in Stücke schneiden. Die Gurken in einen Vakuumbeutel geben, mit Zitronenöl, Zucker und Salz marinieren und vakuumieren. Ca. 1 Stunde ziehen lassen. Anschließend aus dem Beutel nehmen, in Pflanzenöl anbraten und mit dem entstandenen Gurkensaft ablöschen.

Gepickelte Wasabi-Rauke

Portionsgröße: 35 g 
  • 200 g
    Wasabi-Rauke
  • 75,0 ml
    Kräuteressig
  • 35,0 g
    Zucker
  • 8,0 g
    Meersalz
  • 50,0 g
    Forellenkaviar

Wasabi-Rauke mit Kräuteressig, Zucker und Salz in einem Vakuumbeutel marinieren und vakuumieren. Kurz ziehen lassen und zum Anrichten bereitstellen.

Forellenkaviar bereitstellen.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Die geschmorten Gurken leicht versetzt auf der Tellermitte anrichten, den warmen Kartoffel-Wasabi-Schaum aufsprühen und das Forellenfilet anlegen. Beurre Blanc mit einem Stabmixer aufschäumen und mit einem Löffel einziehen. Mit der gepickelten Wasabi-Rauke und dem Forellenkaviar garnieren.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)479,7 kJ1.751,0 kJ
Kilokalorien (kcal)115,1 kcal420,0 kcal
Fett (g)6,0 g21,9 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)2,8 g10,1 g
Kohlenhydrate (g)3,6 g13,3 g
... davon Zucker (g)2,1 g7,5 g
Eiweiß (g)10,5 g38,2 g
Salz (g)0,5 g2,0 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Kartoffel-Wasabi-Schaum
Laktose
Beurre Blanc
unter Verwendung von Alkohol
Laktose
Fjord Forellenfilets
Laktose
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Kartoffel 

Kartoffel

Produktname: Dt.: Kartoffeln; engl.: potatoes; frz.: pommes de terre

Nicola, Linda, Gloria und Christa – was so klingt wie eine lustige Freundinnen-Runde, sind in Wahrheit Kartoffelsorten. Davon gibt es in Deutschland reichlich. Schließlich lieben die Deutschen die gesunde Knolle: 60 kg davon isst jeder Bundesbürger durchschnittlich pro Jahr. Kein Wunder – so vielseitig wie sie ist kaum ein anderes Gemüse.

Geschichte

Auf der chilenischen Insel Chiloé fand man die ältesten bekannten Spuren von wild wachsenden Kartoffeln: Sie wurden auf 13.000 Jahre geschätzt. Die Inka bauten um 8000 v. Chr. in den südamerikanischen Anden, im heutigen Peru und Bolivien erste Kartoffeln an. Das Gemüse wuchs nämlich im Gegensatz zu Mais sogar noch auf 3.000 oder 4.000 m Höhe auf den dortigen schlechten Böden.

Erst im 16. Jahrhundert brachten die Spanier die Erdäpfel von ihren Eroberungszügen mit nach Europa. Dort dachte man aber zunächst gar nicht daran, sie zu essen. In botanischen und fürstlichen Gärten wurden sie wegen ihrer hübschen Blüten als exotische Zierpflanze bewundert. Weil die oberirdischen Teile der Pflanze giftig sind, galt sie lange als Teufelszeug. Ihre Knollen hätten den Menschen damals aber sowieso nicht geschmeckt – sie mussten später erst durch Züchtungen den europäischen Wetterbedingungen angepasst und genießbar gemacht werden. 

Im 18. Jahrhundert erkannte König Friedrich II. von Preußen (1712–1786), der „Alte Fritz“, wie wichtig die Kartoffel in Zeiten von Hungersnöten für die Bevölkerung war. Weil die Menschen so skeptisch auf das Gemüse reagierten, soll er sich eines Tricks bedient haben: Er weckte die Neugier der Bauern, indem er Kartoffelfelder in Berlin anlegen und gegen Diebe von Soldaten bewachen ließ. Und weil verbotene Früchte bekanntlich besser schmecken, hatte der Alte Fritz damit Erfolg. Die Bauern pflanzten die heimlich entwendeten königlichen Knollen selbst an.

Historisch belegt sind König Friedrichs „Kartoffelbefehle“: Ab 1746 befahl er in 15 solcher Schriften den Beamten seiner Provinzen, den Anbau der Erdäpfel durchzusetzen. Seine Gedanken dabei waren sicher nicht uneigennützig – jemand, der gerne Krieg führte, brauchte für ein starkes Preußen zahlreiche und gekräftigte Untertanen. Trotzdem können wir dem König dankbar sein. Denn was wäre unsere Küche heute ohne unser wichtigstes Grundnahrungsmittel?

Herkunft

Weil die Knollen so anpassungsfähig sind, werden sie heute praktisch auf der ganzen Welt angebaut. Allein in Deutschland holen Landwirte jährlich rund 11 Millionen Tonnen aus der Erde. Fast jede zweite deutsche Kartoffel stammt aus Niedersachsen – es ist weit vor Bayern und NRW Kartoffel-Land Nummer 1 in der Bundesrepublik. 

Familie & Arten

Solanum tuberosum, so der wissenschaftliche Name der Kartoffel, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Das Wort Kartoffel leitet sich übrigens von „tartufolo“ ab, dem italienischen Wort für „Trüffel“. Mit diesen unterirdisch wachsenden Pilzen wurde die Knolle anfangs verglichen. Weltweit gibt es rund 5.000 Kartoffelsorten – sie wurden wegen der vielen unterschiedlichen Verwendungszwecke und der geographisch weit auseinanderliegenden Anbaugebiete gezüchtet. Man teilt die Sorten nach ihren Kocheigenschaften ein:

  • Festkochende Kartoffeln sind länglich bis oval, kernig im Biss und haben eine feinkörnige Konsistenz. Ihre Schale platzt beim Kochen nicht auf – ideal für Salz-, Pell- und Bratkartoffeln sowie für Salate und Gratins. Einige festkochende Sorten sind Linda, Nicola, Princess, Selma und Sieglinde
  • Vorwiegend festkochende Kartoffeln haben eine uneinheitliche Form. Sie platzen beim Kochen nur leicht auf, schmecken mild bis angenehm kräftig und sind relativ fein in der Struktur. Sie eignen sich ebenso für Salz-, Pell- und Bratkartoffeln wie für Suppen. Zu den vorwiegend festkochenden Sorten zählen z.B. die Bamberger Hörnchen, Christa, Laura und Désirée
  • Mehlig kochende Kartoffeln haben meist eine runde Form, springen beim Kochen häufig auf und schmecken angenehm kräftig. Sie eignen sich prima für Püree, Eintöpfe, Knödel, Puffer, Küchlein und Kroketten. Die Sorten Adretta, Datura, Irmgard und Likaria gehören zu dieser Kategorie

Bestimmte Sorten werden für die Weiterverarbeitung genutzt. Dazu gehören z.B. die Veredelungskartoffeln Agria und Fontane, die für Pommes frites verwendet werden, und beispielsweise die Hermes und Lady Rosetta, aus denen man Kartoffelchips macht. Wirtschaftskartoffeln werden für die Industrie genutzt, außerdem gibt es Futter- und Pflanzkartoffeln. Sie alle werden nach bestimmten Kriterien unterschieden:

  • Stärkegehalt
  • Schalenfarbe: gelb, rot oder blau
  • Fleischfarbe: weiß, hellgelb, gelb oder blau-violett
  • Knollenform: lang, oval, kugelrund oder nierenförmig
  • Schalenbeschaffenheit: glatt oder rauschalig
Merkmale

Kartoffeln sind aufrecht und kletternd wachsende, krautige Pflanzen. Sie werden etwa 1 m hoch. Ihre wechselständig stehenden, gefiederten Blätter werden 10–30 cm lang. Die Teilblätter sind leicht bis stark behaart und oft unterschiedlich groß. Die größeren Teilblätter zeigen sich länglich-eiförmig.

Die Blüten der Pflanze haben glockenförmige Kelche, stehen in Trugdolden zusammen und sind je nach Sorte weiß bis blau-violett. Daraus entstehen gelblich-grüne, zweikammerige Beeren mit vielen Samen. Unterirdisch bildet die Pflanze die Knollen aus, die den Deutschen so gut schmecken.

Verwendung

Ob zu Geflügel, Schwein, Rind, Wild oder Fisch – Kartoffeln lassen sich praktisch zu jedem Gericht servieren. Wohl deshalb sind sie in Deutschland so beliebt. Die Knollen schmecken in Suppen, Aufläufen oder als Beilage. Sie lassen sich zu Püree, Knödeln, Rösti und Puffern verarbeiten. Bei Kindern sind sie vor allem in frittierter Form – als Pommes frites, Wedges oder Chips – beliebt. Auch kalt im Kartoffelsalat sind die Erdäpfel ein Gedicht. Oder wie wäre es mit Ofenkartoffeln zu Kräuterquark und Shrimps?

Rosmarin- oder Thymiankartoffeln sind neuerdings in aller Munde. Um die wertvollen Inhaltsstoffe der Knollen gut zu erhalten, sollten sie am besten als Pellkartoffeln zubereitet werden. Ansonsten kocht man Kartoffeln idealerweise mit wenig Wasser in einem verschlossenen Topf.

Nährwerte

Kartoffeln bestehen zu 80 % aus Wasser. 100 g haben gerade mal 70 Kalorien, 14,8 g Kohlenhydrate, 2 g Eiweiß, 2,1 g Ballaststoffe und nur 0,1 g Fett. Mit 17 mg ist ihr Vitamin-C-Gehalt beachtlich, auch die Vitamine der B-Gruppe können sich sehen lassen. Wichtige Mineralstoffe kommen in den Erdäpfeln reichlich vor: 417 mg Kalium, 50 mg Phosphor, 6,2 mg Kalzium, 21 mg Magnesium und 35 mg Schwefel machen die Knolle zu einem gesunden Gemüse, das auf keinem Speiseplan fehlen sollte. Energieträger im Erdapfel ist die Stärke darin.

Lagerung & Aufbewahrung

Am wohlsten fühlen sich die Erdäpfel unter der Erde. Deshalb verwahrt man sie am besten in einem dunklen, kühlen, trockenen und luftigen Raum auf. Die Dunkelheit bremst nämlich das Keimen der Kartoffeln; bei 3–6 °C reifen sie nur langsam nach.

Um den Nullpunkt herum verwandelt sich die Stärke der Kartoffel in Zucker, sie schmeckt dann süß. Küchenwärme kann den Prozess aber wieder umkehren. Übrigens: Je später die Kartoffeln geerntet wurden, desto länger lassen sie sich lagern. Auf keinen Fall sollten sie aber in der Nähe von Obst aufbewahrt werden – Reifegase lassen sie schneller altern.

Qualität & Einkauf

In Folie verpackt, fangen Kartoffeln schnell an zu schwitzen und verfaulen. In Netzen bekommen die Knollen zu viel Licht und werden grün. Am besten kaufen Sie das Gemüse also in Papiertüten verpackt oder als lose Ware. Wenn man einzelne Erdäpfel eindrückt, sollte kein Saft austreten.

Gesundheit & Wirkung

Ohne Fett zubereitet, sind Kartoffeln alles andere als Dickmacher: Ihre Kohlenhydrate halten lange satt, außerdem haben sie nur wenige Kalorien und sind leicht verdaulich. Ihre Ballaststoffe beeinflussen die Darmtätigkeit und damit die Verdauung positiv. Sie liefern keine risikoreichen Inhaltsstoffe wie Cholesterin, dafür umso mehr Vitamin C. Das unterstützt bekanntlich unser Immunsystem. Durch ihren Kaliumgehalt wirken sie entwässernd und blutdrucksenkend. Die Vitamine der B-Gruppe stärken die Nerven und regen den Stoffwechsel an. Das Eiweiß in Kartoffeln kann in Kombination mit Ei oder anderen tierischen Lebensmitteln sehr gut in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden.

Übrigens: An grünen Stellen – die bei zu heller Lagerung entstehen – und in den Keimen der Kartoffel bildet sich allerdings das Nervengift Solanin. Bei Verzehr kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Brechdurchfall kommen. Solche Stellen müssen vor dem Zubereiten immer großzügig herausgeschnitten werden.

Lorbeer 

Lorbeer

Produktname: Dt.: Lorbeer; engl.: laurel; frz.: laurier

Zu Kränzen geflochten, krönten die Lorbeerblätter einst erfolgreiche Feldherren. Heute sind sie Bestandteil ruhmreicher Rezepte in der Küche.

Geschichte

Seit der Antike ist der Lorbeer eine bekannte und viel genutzte Kulturpflanze. Neben der Anwendung als Arznei und Gewürz hatte er auch eine kultische Bedeutung. Seine Blätter waren nämlich dem Gott Apoll geweiht. Die uns bekannten, aus Lorbeerblättern gewundenen Kränze wurden für große Leistungen verliehen. Bekannte Sportler, berühmte Feldherren wie Cäsar und herausragende Dichter trugen die Krone mit Stolz und Würde.

Herkunft

Der Lorbeer ist in Kleinasien heimisch und heute im gesamten Mittelmeerraum weit verbreitet. Er wächst dort reichlich in Hecken, an feuchten Hängen und in immergrünen Dickichten.

Familie & Arten

Der Echte Lorbeer, auch Gewürzlorbeer genannt, gehört zur Familie der Lorbeerbaumgewächse – wissenschaftlich Lauraceae. Es gibt unzählige Arten von Lorbeergewächsen. In der Küche wird allerdings nur der Laurus nobilis verwendet. Zudem gibt es auf der ganzen Welt Pflanzenarten, die als Lorbeer bezeichnet werden. Geschmacklich haben sie aber kaum Ähnlichkeit mit dem Echten Lorbeer. Die meisten dieser Pflanzen werden nur in ihrem Herkunftsgebiet benutzt. Hierzu gehören beispielsweise der:

  • indische Lorbeer
  • westindische Lorbeer
  • indonesische Lorbeer
  • kalifornische Lorbeer
  • mexikanische Lorbeer
Merkmale

Lorbeer ist ein Strauch- oder Laubgewächs mit ledrigen, oberseits glänzenden, aromatisch duftenden Blättern. Er ist immergrün. Die kleinen, grüngelben Blütendolden bringen glänzende blauschwarze Beeren hervor.

Verwendung

Mit seinem warmen aromatischen Duft und dem herb-würzigen Geschmack ist Lorbeer ein prima Gewürz für Fleisch- und Fischgerichte. Wer weiß nicht die feine Würze der italienischen Kalbshaxe Ossobuco zu schätzen?

Auch Eintöpfe und Saucen ebenso wie Essige und Öle lassen sich damit verfeinern. Besonders raffiniert ist es, die trockenen Blätter beim Grillen mit auf die Glut zu legen. Der so entstehende würzige Rauch gibt dem Grillgut einen tollen Geschmack. Liköre oder Bitterschnäpse enthalten durch Lorbeer ebenfalls eine besondere Note.

Nährwerte

Lorbeerblätter enthalten ätherische Öle, vor allem Cineol, aber auch Terpene, Geraniol und Flavonoide. Deswegen sollte das Gewürz in der Küche recht sparsam angewendet werden.

Lagerung & Aufbewahrung

Getrocknete Lorbeerblätter werden in einem gut verschließbaren Behälter, kühl, trocken und dunkel aufbewahrt. Dann halten sie sich bis zu 2 Jahre. Die frischen Blätter lagert man am besten gekühlt in einem Plastikbeutel. Sie bleiben dann einige Tage aromatisch. Anders ist es bei gemahlener Ware. Hier verfliegt das Aroma schnell; die Würzkraft hält nur etwa 1 Jahr.

Qualität & Einkauf

Gute Handelsware lässt sich leicht erkennen. Sie muss grün, trocken, stielfrei und unzerbrochen sein. Beim Brechen eines getrockneten Blattes sollte der würzige Duft des Lorbeers frei werden.

Gesundheit & Wirkung

Besonders in der Volksmedizin wird Lorbeer als verdauungsförderndes Mittel geschätzt. Das enthaltene ätherische Öl hat eine hautreizende und leicht narkotisierende Wirkung. Daher wird es traditionell in Salben gegen rheumatische Beschwerden, Verstauchungen und Prellungen eingesetzt. Auch gegen Erkältungskrankheiten und grippale Infekte kann das schleimlösende Lorbeer-Öl helfen. Es wird dann als Inhalationszusatz angewendet.

Butter 

Butter

Produktname: Dt.: Butter; engl.: butter; frz.: beurre

Alles in Butter: Ob als feiner Brotaufstrich, im Kuchen oder in der Sauce – des Deutschen beliebtes Streichfett ist ein wahres Allround-Talent in der Küche. Schließlich gibt Butter den Speisen ein ganz besonderes Aroma.

Geschichte

Wann und wo genau Butter zuerst hergestellt wurde, ist nicht ganz klar. Wissenschaftler vermuten, dass die Erfindung des Streichfettes mit dem Beginn der Viehzucht einherging. Als älteste Darstellung von Butter gilt ein 5.000 Jahre altes Mosaik der Sumerer.

Sicher ist: Griechen und Römer in der Antike kannten Butter. Allerdings war das Olivenöl bei ihnen zum Kochen weiter verbreitet; darum aßen sie sie nicht, sondern nutzten sie für medizinische Zwecke.
Ab dem Mittelalter wurde Butter zu einem wichtigen Handelsgut, das in Töpfen und Fässern auch auf dem Seeweg transportiert wurde. Weil das wertvolle Streichfett schnell verdarb, kam es nur bei Festessen der Reichen auf den Tisch. Es wurde oft als krönender Gang, wie ein Dessert, serviert.

Kein Wunder – die Herstellung des Streichfettes war schließlich bis ins späte 19. Jahrhundert hinein schweißtreibend. Erst die Erfindung der Zentrifuge machte die Arbeit einfacher. Und mit der modernen Produktion wurde Butter bald für jeden erschwinglich.

Merkmale

Die typisch gelbe Farbe der Butter entsteht auf natürlichem Wege, wenn die Kühe auf der Weide grasen können. Gras enthält Carotinoide, die fettlöslich sind und sich im Milchfett der Butter anreichern.

Bekommen die Kühe kein Gras, sondern Kraftfutter oder Heu zu fressen, bleibt die Butter eher weiß.
So mancher Betrieb setzt – den Futterbedingungen angepasst – der Sahne in der Molkerei oder dem Futter der Kühe eine bestimmte Menge Beta-Carotin zu. So bekommt der Verbraucher das ganze Jahr über Butter mit der gleichen Farbe.

Diese Buttersorten gibt es in Deutschland:

  • Sauerrahmbutter wird aus mikrobiell gesäuertem Rahm hergestellt.
  • Süßrahmbutter macht man aus frischem, ungesäuertem Rahm. Sie schmeckt sahnig und mild.
  • Mildgesäuerte Butter heißt das Produkt, wenn erst die Butterkörner mit Milchsäurebakterien gesäuert werden. Der Vorteil: Die Buttermilch, die im Prozess entsteht, ist noch süß und kann besser vermarktet werden.
  • Die Produktpalette umfasst mittlerweile auch Butter mit anderen Zutaten wie Salz, Kräuter oder Knoblauch.

Außerdem gibt es Butter mit unterschiedlichem Fettgehalt:

  • Dreiviertelfettbutter, auch fettreduzierte Butter genannt, enthält 60–62 % Milchfett. Die Färbung mit Beta-Carotin ist üblich.
  • Halbfettbutter wird auch fettarme Butter genannt und darf einen Fettgehalt von 40–42 % haben. Auch diese Sorte wird meist mit Beta-Carotin gefärbt.
  • Andere fettreduzierte Buttersorten müssen den genauen Fettgehalt auf der Verpackung angeben.
Verwendung

Butter ist schon als Brotbelag sehr beliebt – nicht umsonst spricht man liebevoll vom „Butterbrot“. Vor allem Süßrahmbutter eignet sich allerdings auch bestens als Grundlage für köstliche Saucen, weil sie im Gegensatz zu Sauerrahmbutter nicht so schnell ausflockt.

Beim Backen ist Butter als Zutat für leckere Kuchen und Torten nicht wegzudenken. Beim Kochen können Sie z. B. Zwiebeln sehr gut damit anschwitzen. Zum Braten und Frittieren eignet sich Butter allerdings nicht, weil dabei zu hohe Temperaturen entstehen.

Frisches Gemüse kann sie ebenso ganz prima verfeinern. Und eine selbstgemachte Würzbutter ist immer ein Hit – nicht nur zu Gegrilltem! Verfeinern Sie sie beispielsweise mit Curry, Knoblauch, Kräutern, Nüssen, Pilzen, Pfeffer, Meersalz, Oliven …

Nährwerte

100 g Butter haben etwa 740 Kalorien. Der Fettgehalt von mindestens 82 % besteht zu etwa gleichen Teilen aus gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren, ein kleiner Teil mehrfach ungesättigte Fettsäuren kommt allerdings auch darin vor. Daneben findet man geringe Mengen Mineralstoffe und Cholesterin – etwa 230 mg in 100 g Butter. Der Vitamingehalt schwankt je nach Art der Fütterung der Kühe – im Sommer ist er bei Weidekühen höher als im Winter.

Lagerung & Aufbewahrung

Kühl und dunkel aufbewahrt, wird Butter nicht so schnell ranzig. Achten Sie aber immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Sie lässt sich übrigens auch prima einfrieren und ist dann etwa 7 Monate lang genießbar.

Qualität & Einkauf

Butter darf nicht ölig, ranzig oder talgig schmecken, außerdem nicht krümelig oder schmierig sein.

Gesundheit & Wirkung

Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Diabetes, hohem Blutdruck oder hohem Cholesterinspiegel sollten besser auf Butter verzichten. Stattdessen bietet sich Diätmargarine für sie an. Aber auch gesunde Menschen sollten laut Experten nicht mehr als 20 g Butter pro Tag essen – das sind etwa 2 Teelöffel.

Weil gesättigte Fettsäuren insbesondere den schlechten LDL-Cholesterinwert erhöhen, gilt Butter bei so manchem als wenig gesundheitsfördernd. Allerdings haben einige der in Butter vorkommenden gesättigten Fettsäuren gar keinen Einfluss auf den Fettstoffwechsel und sind außerdem leicht verdaulich.

Generell kommt es auf die sonstige Ernährung an: Wenn auch viel Gemüse und Obst sowie Fisch auf dem Speiseplan steht, ist der Verzehr von Butter in Maßen unbedenklich.

Zucker 

Zucker

Produktname: Dt.: Zucker; engl.: sugar; frz.: sucre

Das weiße Gold ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Umso erstaunlicher, dass seine Karriere in Europa eigentlich erst von 200 Jahren begann ...

Geschichte

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war Honig das einzig süßende Mittel in Mitteleuropa. In den arabischen Ländern kannte man den aus Zuckerrohr hergestellten Zucker aber bereits seit dem 7. Jahrhundert n. Chr.. Durch die Kreuzzüge gelangte er nach Europa.

Dieser Zucker war allerdings eine Kostbarkeit. Er wurde nur für medizinische Zwecke genutzt. Erst durch die Herstellung aus den in Europa heimischen Rüben gewann der Zucker auch in unseren Breitengraden an Bedeutung.

Heute ist das ehemalige Luxusgut Massenware: Weltweit werden jährlich über 120 Millionen Tonnen Zucker produziert. Davon stammen ca. 60% aus Zuckerrohr und 40% aus Zuckerrüben.

Übrigens: Das Wort Zucker kommt ursprünglich aus dem Sanskrit-Wort „sarkara“. Das bedeutet so viel wie „süß“. Im arabischen Sprachraum wurde es mit sukkar übersetzt und gelangte von dort aus als Zucker in den europäischen Sprachraum.

Herkunft

Der Ur-Rohzucker wuchs auf Borneo. Dort wurde das Rohr vor allem zum Bau von Hütten und Zäunen eingesetzt. Man kaute es aber auch schon. Zuckerrohranbau wird heute in Australien, Brasilien, China, Hawaii, Indien, Indonesien, Japan, Java, Kuba, Mauritius, Puerto Rico und Südafrika betrieben.

Familie & Arten

Zucker ist eigentlich nur ein Oberbegriff für süße Saccharide und die Handelbezeichnung für Saccharose. Als Hauptquellen zur Herstellung dienen Zuckerrohr – Saccharum officinarum – und Zuckerrübe – Beta vulgaris. Das Angebot an Haushaltszucker umfasst verschiedene Sorten, die sich nach Reinheit, Bearbeitungsverfahren, Form und Farbe unterscheiden:

  • Zucker oder Weißzucker
  • Raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker oder Raffinade
  • Brauner Zucker
  • Vollzucker/Vollrohrzucker
  • Würfelzucker
  • Kandiszucker
  • Puderzucker
  • Hagelzucker
  • Gelierzucker
  • Einmachzucker
  • Vanillezucker und Vanillinzucker

Neben dem Haushaltszucker werden im Einzelhandel auch andere Zuckerarten angeboten. Das sind beispielsweise:

  • Traubenzucker, auch Glukose oder Dextrose genannt
  • Fruchtzucker, Fruktose
  • Milchzucker, Laktose
  • Isomaltose, Zweifachzucker aus Rübenzucker

Daneben gibt es noch Ahornsirup, Läuterzucker, Malzextrakt, Melasse und Rübenkraut, das zum Süßen von Speisen gebraucht wird.

Merkmale

Zuckerrohr ist eine bis zu 4 m hoch wachsende Pflanze. Die einzelnen Halme erreichen einen Durchmesser von etwa 5 cm. Die harte Wand der Grashalme ist außen glatt und hellbraun gefärbt. In regelmäßigen Abständen ist der Halm von so genannten Knoten unterbrochen, die wie eine Naht aussehen. Im Inneren sind die Halme faserig, aber saftig. Der Rohrzuckergehalt liegt zwischen 7 und 20%.

Die Zuckerrübe hingegen ist eine 2-jährige Pflanze, die im ersten Jahr den Rübenkörper ausbildet und im zweiten Jahr blüht. Sie bildet eine Blattrosette, die Wurzel verdickt sich zu einer Rübe. Die Blätter werden bis zu 30 cm lang. Im zweiten Jahr bildet sie einen ca. 1,5 m hohen Blütenstand mit 5-zähligen Blüten aus. Der höchste Zuckergehalt konzentriert sich im Mittelstück der Rübe. Je kühler das Klima, in dem die Zuckerrübe angebaut wird, umso höher ist ihr Zuckergehalt. Er beträgt bei ausgereiften Rüben ca. 17–20%.

Verwendung

Ohne Zucker geht es einfach nicht! Ob in Kaffee, Tee oder in köstlichen Desserts und Kuchen – auf Zucker können und wollen wir nicht verzichten. Sogar raffinierten Suppen und Gemüsegerichten gibt das weiße Gold den letzten Pfiff. Das süße Einlegen mit zuckerhaltiger Marinade macht Fleisch wunderbar zart – eine wahre Freude für den Gaumen!

Nährwerte

100 g Zucker enthalten 405 Kalorien und 99,8 g Kohlenhydrate, dafür aber auch kein Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Zucker ist ewig haltbar. Aus diesem Grund hat er auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Er sollte aber stets kühl und trocken in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. Zucker nimmt nämlich gerne Fremdgerüche auf.

Qualität & Einkauf

Einwandfreier Zucker hat einen angenehmen, leicht sirupartigen Geschmack. Ist der Zucker feucht, riecht er muffig und neigt zur Bildung von Schimmel.

Gesundheit & Wirkung

Bis um 1500 n. Chr. galt Zucker bei uns vorwiegend als Arznei. Er wurde in Apotheken verkauft. Zucker aus Zuckerrohr gab es fast nur in den Küchen der Fürstenhäuser. Heute sollten wir Zucker wieder wie ein kostbares Gewürz in Maßen genießen und hinterher die Zähne putzen. Untergewichtige Menschen können durch Naschen zwischendurch manchmal leichter zunehmen, denn kleine Mengen Süßigkeiten wirken appetitanregend. Für alle, die empfindliche Knochen haben und an Osteoporose leiden, ist Zucker eher schädlich. Nach einer süßen Mahlzeit wird nämlich besonders viel Kalzium im Urin ausgeschieden.

Forelle 

Forelle

Produktname: Dt.: Forelle; engl.: trout; frz.: truite

Die Forelle stammt meistens aus nahen Gewässern und kommt somit recht frisch auf den Teller. Ein echter Leckerbissen also, der fein gedämpft, geräuchert, gebraten oder gebacken richtig gut schmeckt.
Geschichte
In früheren Zeiten wurden Forellen von Mönchen gezüchtet und sozusagen als Heilmittel verwendet. Besonders gegen Depressionen sollte diese Fischart helfen. Und so wurde schwermütigen Menschen Forelle gezielt als stimmungsaufhellendes Mittel verabreicht. Angeblich sollen die Omega-3-Fettsäuren uns sofort in Hochstimmung versetzen.
Herkunft
Forellen sind in den Flüssen und Seen Europas beheimatet.
Familie & Arten

Die Forellen zählen zu den Lachsfischen. Sie werden in 3 verschiedene Arten unterteilt:

  • Regenbogenforelle: Sie stammt aus den Flüssen der Pazifikküste Nordamerikas. 1880 wurde sie bei uns eingeführt und wird seither in Teichwirtschaft gehalten. Sie hat ein rotes Band auf den Flanken. Erhält sie entsprechendes Futter, verfärbt sich ihr Fleisch rosa- bis rotfarben.
  • Lachsforelle, Meerforelle: Ihr Verbreitungsgebiet reicht von der Barentssee bis Nordspanien. Zurzeit stammen die meisten angebotenen Lachsforellen aus skandinavischen Zuchten. Die Lachs- oder Meerforelle ähnelt dem nahe verwandten Lachs. Auch sie haben rotes Fleisch.
  • Bachforelle: Sie schmeckt besonders delikat. Die feine Forelle ist keine eigene Art, sondern eine im Süßwasser lebende Rasse der Lachsforelle. Sie ist in Nordwesteuropa verbreitet. Auf und unter der Seitenlinie hat die Bachforelle hell umrandete rote Augenflecken. Ihr Fleisch ist weiß.
Merkmale

Der Körper der Forelle ist mäßig gestreckt, seitlich wenig abgeflacht und mit vielen kleinen Schuppen besetzt. Ihre weite Maulöffnung ist mit kräftigen Zähnen versehen. Zwischen Rücken- und Schwanzflosse liegt eine Fettflosse, eine dicke Hautfalte.

Verwendung

Diese Fischart eignet sich für fast jede Art der Zubereitung. Die Klassiker sind Räucherforelle, Forelle blau sowie die gebratene Forelle Müllerin. Letztere wird als ganzer Fisch mit Haut in Mehl gewendet und zunächst in Butterschmalz knusprig gebraten. Zum Schluss wird das Gericht mit einem Stich Butter abgerundet.

Sehr gut kann man Forellen im Ganzen – nach Belieben mit Kräutern und Zitronenscheiben gefüllt – grillen oder im Ofen backen. Besonders Köstlich: Forellenmus als Aufstrich zu einer deftigen Brotzeit!

Nährwerte
100 g Forelle haben etwa 105 Kalorien, einen Fettanteil von 3 g und etwa 20 g Eiweiß. Zudem ist Forelle reich an den Vitamin B 3, B 5 und den Mineralstoffen Kalium, Phosphor und Schwefel.
Lagerung & Aufbewahrung
Bereiten Sie die frische Forelle sofort zu. Gut gekühlt hält sie sich maximal 2 Tage. Bei großen Mengen empfiehlt es sich, den Fisch einfach einzufrieren. So bleibt er etwa 3 Monate lang frisch.
Qualität & Einkauf
Am besten kauft man Forellen aus heimischen Beständen. Dann ist ihr Fleisch unübertroffen weich, zart und geschmackvoll. Wie alle guten Fische sollte auch Forelle nach frischer Meeresbrise und nicht fischig riechen, eine feste Haut und klare, glänzende Augen haben sowie hellrote bis braunrote, feuchte Kiemen, festsitzende Schuppen und festes Fleisch. Drückt man drauf, sollte die Delle sofort wieder verschwinden.
Gesundheit & Wirkung
Forellenfleisch ist richtig gesund. Der Fisch ist sehr fettarm, das enthaltene Eiweiß leicht verdaulich. Zudem enthält diese Art große Mengen an Kalium. Deshalb wird ihr Konsum vor allem Menschen mit Herzproblemen empfohlen.

Gurke 

Gurke

Produktname: Dt.: Gurke, engl.: cucumber, franz: concombre

Auf der Beliebtheitsskala steht die Gurke auf Platz 4 – und das mit Recht! Sie schmeckt nämlich immer: im Salat, auf Brötchen oder auch als Saft. Kaum zu glauben – sie ist außerdem eine kleine Vitaminbombe: Vor allem ihre Schale enthält viele wichtige Vitamine.

Geschichte

Wie die Gurke nach Deutschland kam, weiß niemand so genau. Die einen sagen, dass sie aus Indien stamme. Andere behaupten, Südafrika sei ihre Heimat. Von dort aus soll sie über Marokko in den südlichen Mittelmeerraum gekommen sein.

Eins ist aber sicher: Der römische Kaiser Tiberius ließ Gurken in seinen Hofgärten ziehen. Von dort aus fand die Pflanze ihren Weg ins nördliche Europa. Als Zentrum der Züchtung galt lange Zeit Ungarn. Ein Gurkenkönig wurde sogar in Böhmen und Mähren gekürt.

Herkunft

Die Gurke stammt ursprünglich aus Indien oder Afrika, seit dem 19. Jahrhundert wird sie auch in Nordeuropa angebaut.

Familie & Arten

Die Schlangengurke ist die gebräuchlichste unter den verschiedenen Gurkensorten. Neben ihr gibt es noch Einlegegurken, Cornichons und Schälgurken.

Eine besondere Art der Schlangengurke ist die Minigurke, die nur 15 cm lang und 250 g schwer wird.

Merkmale

Die Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen und ist eigentlich eine Beerenfrucht. Wegen ihres herzhaften Geschmacks gehört sie aber zum Gemüse. Um samenlose Früchte zu züchten, säht man ausschließlich weibliche Samen.

Die Schlangengurke wird auch Salatgurke genannt. Das 30–40 cm lange Gemüse reagiert äußerst empfindlich auf Nässe und Kälte; daher braucht es Wärme. Dank des Treibhauses gibt’s die Gurke auch in Deutschland.

Gurken schmecken fruchtig und angenehm mild. Die meisten Vitamine enthält übrigens die Schale. Sie kann nach gründlichem Abwaschen mitgegessen werden. Wussten Sie, dass wir die Gurke immer unreif essen? Im reifen Zustand wäre sie gelb!

Verwendung

Wie der Name schon verrät, schmecken Salatgurken vor allem in Salaten. Ein Klassiker ist natürlich der Gurkensalat! Das Gemüse lässt sich aber auch kochen, z. B. in einer Suppe. Mit einer Scheibe Käse kombiniert, schmeckt es auch wunderbar auf Brot.

Schmorgurken werden übrigens immer beliebter. Gurken findet man zudem in Tzaziki, sie werden aber auch zu Säften verarbeitet.

Nährwerte

Gurken bestehen zu 96 % aus Wasser. Daher sind sie sehr kalorienarm und für jede Diät zu emfehlen. Trotzdem hat die Gurke es in sich: Vitamin A, B1 und C sind reichlich vorhanden. Auch Phosphor, Eisen, Kalium und Kalzium enthält die grüne "Schlange". Jedoch kommen sie gesunden Stoffe vor allem aus der Schale – man sollte sie also mitessen.

Gurken, die im Treibhaus wachsen, werden allerdings oft mit Fungiziden bespritzt – deren Reste sind auch noch auf der Schale zu finden. Bei Bio-Gurken ist das nicht der Fall.

Lagerung & Aufbewahrung

Finger weg von gelben Gurken – denn sie sind faul! Wenn das Gemüse grün ist, bleibt es bei einer Lagerungstemperatur von 12 °C bis zu 3 Wochen frisch.

Einfrieren kann man die beliebte Gemüsesorte nicht, da sie sonst matschig wird. Gurken sollten Sie zudem am besten getrennt von anderem Obst und Gemüse aufbewahren, da sie so nicht weich werden und länger haltbar sind. Am besten eignet sich eine kühle, dunkle Ecke – die Kühlung bekommt ihnen aber nicht.

Qualität & Einkauf

Achten Sie beim Kauf auf feste Exemplare und eine glatte Schale. Außerdem sollten frische Gurken mittel- bis dunkelgrün gefärbt sein.

Gesundheit & Wirkung

Gurken sind sehr basenreich. Dadurch unterstützen sie den Körper beim Säureabbau. Sie helfen aber auch bei geschwollenen Beinen und Füßen, da sie entwässern.

Durch ihren hohen Wassergehalt bringen Gurken auch die Verdauung auf Trab. Sie wirken positiv auf Darm, Niere, Lunge und die Haut. Auch bei geschwollenen und entzündeten Augen ist die Gurke ein Wundermittel!

Rapsöl 

Rapsoel

Produktname: Dt.: Rapsöl; engl.: rape oil/canola oil; frz.: huile de colza

Nicht nur, dass der Anblick der leuchtend gelb blühenden Rapsfelder im Frühling Balsam für die Seele ist – das Öl, das aus den Samen der Pflanzen gewonnen wird, gilt als besonders wertvoll für unsere Gesundheit. Kein Wunder also, dass es in der deutschen Küche so gerne verwendet wird!

Geschichte

Ursprünglich stammt die Rapspflanze wohl aus dem östlichen Mittelmeerraum. Seit Jahrhunderten wird sie wegen des hohen Ölgehalts in ihren Samenkörnern angebaut. Man fand Hinweise für eine Nutzung in Indien um 2000 v. Chr., auch den Römern war die leuchtend gelb blühende Pflanze bekannt.

In Mitteleuropa kennt man Raps erst seit dem 14. Jahrhundert, ab dem 17. Jahrhundert wurde der Anbau populärer. In Deutschland und den Niederlanden galt die Pflanze zu der Zeit bis ins 19. Jahrhundert sogar als wichtigste Ölfrucht.

Allerdings nutzte man das Öl der Rapskörner weniger als Lebensmittel, sondern viel mehr als Brennstoff für Öllampen – zumindest bis in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts günstigere Öl-Importe auf den Markt kamen.

Im Zweiten Weltkrieg warb man wieder verstärkt für Rapsöl, um sich von Importen zu lösen. Vor allem Margarine wurde damit hergestellt. Trotzdem war es als Speiseöl lange Zeit eher ungeeignet – schmeckte es doch bitter und galt als ernährungsphysiologisch bedenklich, weil die Sorten damals noch einen hohen Anteil an Erucasäure hatten. Diese kann Lipidablagerungen im Herzmuskel verursachen.

Erst nachdem man in den 1970er- und 1980er-Jahren neue Rapssorten mit weniger Bitterstoffen züchtete, die außerdem noch nahezu frei von Giftstoffen waren, stand Rapsöl immer öfter auf dem Speiseplan der Menschen. Mittlerweile zählt es in Deutschland sogar zu den beliebtesten Ölen und steht noch vor dem Sonnenblumenöl.

Herkunft

Raps wird weltweit angebaut. Zu den wichtigsten Herkunftsländern zählen die EU, China und Kanada. In der Bundesrepublik ist Raps die wichtigste Ölfrucht – immerhin wird die Pflanze hierzulande auch zu Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff verarbeitet.

Familie & Arten

Rapsöl wird aus den Samen der Rapspflanze gewonnen, die zu den Kreuzblütengewächsen gehört.

Merkmale

Raps wächst als krautige Pflanze, die bis zu 1,50 m hoch werden kann. Der Stängel ist im oberen Bereich verzweigt und zeigt im Frühling einen traubigen Blütenstand mit 20–60 leuchtend gelben Blüten. Daraus entwickeln sich nach 2 Monaten schmale, 5–10 cm lange Schoten, die 12–20 kleine, schwarz-braune Samenkörner enthalten. Jedes Körnchen hat einen Ölgehalt von etwa 42 %.

Verwendung

Rapsöl lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen. Vor allem die raffinierte Variante kann bis 180 °C erhitzt werden und eignet sich so prima zum Kochen, Dünsten, Backen, Braten und Frittieren. Auch Mayonnaise und milde Vinaigretten gelingen damit garantiert. Weil es geschmacks- und geruchsneutral ist, unterstreicht es den Geschmack von frischen Zutaten perfekt.

Aus kaltgepresstem Rapsöl lässt sich bestens ein köstliches Pesto herstellen; es schmeckt im kräftigen Dressing zum frischen Salat oder in Marinaden und Dips ebenso hervorragend. Für warme Gerichte sollten Sie es aber besser nicht verwenden – hohe Temperaturen verträgt es nicht und nimmt einen unangenehmen Geschmack an.

Übrigens: Auch für Kuchen und Gebäck dürfen Sie getrost zum – raffinierten – Rapsöl greifen; es macht die Backwaren sehr saftig und gibt eine schöne Farbe. Besonders Quark-Öl-Teige, Hefeteige und Rührteige werden damit zum Gedicht.

Nährwerte

Rapsöl besteht zu etwa 65 % aus den gesunden einfach ungesättigten Fettsäuren. Hinzu kommen 9 % Omega-3-, 20 % Omega-6-Fettsäuren und nur 6 % gesättigte Fette. 100 ml Rapsöl haben etwa 900 Kalorien und eine große Portion Vitamin E.

Lagerung & Aufbewahrung

Bewahren Sie Rapsöl unbedingt dunkel und kühl auf. Kommt es längere Zeit mit Licht und Luft in Berührung, wird es schnell ranzig. Geöffnete Flaschen halten so 1–2 Monate, ungeöffnete Exemplare können Sie ungefähr 1 Jahr lagern.

Qualität & Einkauf

Ob kaltgepresstes oder raffiniertes Rapsöl besser ist, darüber streiten sich die Geister. Am besten entscheiden Sie selbst, welches sich für Ihre Küche am besten eignet. Die Hauptinhaltsstoffe sollen in beiden Varianten ungefähr gleich stark vertreten sein.

Gesundheit & Wirkung

Die einfach ungesättigten Fettsäuren im Rapsöl wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus: Sie senken das schlechte LDL-, nicht aber das gute HDL-Cholesterin und schützen so vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Vor allem der Anteil an Ölsäure ist innerhalb der einfach ungesättigten Fette sehr hoch. Sie stabilisiert und senkt den Fettgehalt im Blut.

Auch mit dem hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure punktet Rapsöl: Diese essentielle Fettsäure kann unser Körper nicht selbst bilden – aber sie ist lebensnotwendig. Sie unterstützt die Hirnfunktion, hilft beim Aufbau der Netzhaut, beugt Entzündungen vor, fördert die Blutgerinnung und erweitert die Blutgefäße. Außerdem reguliert sie den Blutdruck und beugt somit Thrombosen, Herzinfarkten und Schlaganfällen vor.

Das Vitamin E im Öl schützt vor freien Radikalen, vorzeitiger Zellalterung und Arterienverkalkung. Vor allem im Babybrei soll Rapsöl sehr gut sein: Omega-3-Fettsäuren sorgen für eine gesunde Entwicklung des kleinen Gehirns, der Nerven und des Körpers. Allerdings sollten allergiegefährdete Babys nur Breis erhalten, die mit raffiniertem Öl zubereitet wurden.

Kaviar 

Kaviar

Produktname: Dt.: Kaviar; engl.: caviar; frz.: caviar

Wenn es um Kaviar geht, ist guter Geschmack wirklich teuer: Ab 500 € pro Kilo zahlt man für echten Kaviar. Einige wenige Sorten können sogar bis zu 10.000 € kosten! Kein Wunder, dass die kleinen, köstlichen Fischeier auch „schwarzes Gold“ genannt werden.

Geschichte

Kaum zu glauben – Kaviar war früher mal Volksnahrung. Störe gab es nämlich einmal sehr zahlreich im Meer. Der Fisch und seine Eier standen regelmäßig auf dem Speiseplan der armen Bevölkerung.

Der Name geht auf einen iranischen Volksstamm zurück, der am Kaspischen Meer lebte. Die Khediven aßen viel Kaviar und waren für ihre Kraft bekannt. „Cahv-Jar“ – „Kuchen der Freude“ – nannten sie diese Mahlzeit.

Von dort aus soll sich der Rogen bald als Delikatesse verbreitet haben. Die Seefahrervölker der Phönizier und Ägypter kannten den Kaviar, griechische und römische Quellen berichten von ihm als wahre Köstlichkeit.

Im Laufe der Jahrzehnte etablierte sich das schwarze Gold zum kulinarischen Genuss an Fürstenhöfen. So soll der russische Zar Peter der Große Ende des 17. Jahrhunderts ganz verrückt nach frischem Kaviar gewesen sein.

Heute sind die Wildbestände des Störs stark zurückgegangen, sodass Zuchtkaviar immer mehr an Bedeutung gewinnt. Galt er früher noch als minderwertig, erkennen heute im Prinzip nur noch Experten den Unterschied zwischen echtem Kaviar und Zuchtkaviar.

Herkunft

Im Grunde können alle essbaren, unbefruchteten Fischrogen als Kaviar bezeichnet werden. Man unterscheidet allerdings zwischen 3 Sorten:

  • Echter bzw. russischer Kaviar: Das schwarze Gold stammt ausschließlich von verschiedenen Stör-Arten, die wild im Kaspischen Meer, Schwarzen Meer oder im Asowschen Meer leben. Nach dem Fang sind die Eier hell und glasig. Sie werden erst durch das Salzen schwarz. Den russischen Rogen unterscheidet man in Malossol – der mit 2–4 % nur mild gesalzen ist – und Fasskaviar, der 10–12 % Salz enthält. Hauptsächliche Exporteure der Delikatesse sind neben Russland auch der Iran und Rumänien
  • Zuchtkaviar: Diese Ware kommt ebenfalls vom Stör. Aber die Tiere leben nicht wild, sondern werden auf Farmen gezüchtet. Auch Störe mit einer Pigmentstörung werden dort gezüchtet – sogenannte Albinos. Sie liefern einen gelblich-weißen Kaviar. Jährlich werden davon nur 12 kg gewonnen. Somit ist der weiße Kaviar der teuerste der Welt. Je nach Qualität kostet er 25–30 € pro Gramm. Eine der wenigen Produktionsstätten liegt bei Salzburg in Österreich
  • Kaviarersatz: So wird jeder Kaviar genannt, der nicht vom Stör stammt. Kaviar von der Forelle z.B. hat eine rötliche Farbe und einen kräftigen Geschmack. Lachskaviar sieht ähnlich aus, die Eier sind allerdings etwas größer. Als deutschen Kaviar bezeichnet man den Rogen vom Seehasen. Dieser ist ungleichmäßig groß, eigentlich rosa bis gelb und wird schwarz eingefärbt. Geschmacklich kommt er nicht an den echten Kaviar heran, dafür ist er wesentlich preiswerter

Es gibt übrigens auch vegetarischen Kaviar. Er wird aus einer braunen Algenart gewonnen, ist schwarz und hat eine feste Konsistenz

Merkmale

Echter Kaviar kann von verschiedenen Stör-Arten gewonnen werden:

  • Die Rogen vom Belugastör zählen mit einem Durchmesser von 3,5 mm zum größten Kaviar. Sie sind zudem feiner und teurer als die anderer Stör-Arten. Sie haben eine hell- bis dunkelgraue Farbe, eine dünne Haut und ein mildes Aroma. Die teuerste Variante dieser Eier heißt Almas-Kaviar. Er stammt vom 60–80 Jahre alten Belugastör, der sehr selten ist. Beluga-Kaviar wird in einer blauen Dose verkauft.
  • Kaviar vom Ossietrastör hat eine festere Schale, ist unempfindlich und daher nicht ganz so teuer. Die etwa 2 mm großen, silbergrauen bis schwarzen Perlen mit goldenem Schimmer schmecken leicht nussig. Tiefschwarzer, sogenannter Royal-Black-Kaviar stammt vom jungen, 18–20 Jahre alten Ossietrastör, eine besonders edle Variante ist aber der goldbraun schimmernde Imperial-Kaviar: Er wird vom 30–40 Jahre alten Ossietrastör gewonnen, der selten vorkommt. Ossietra-Kaviar wird in einer gelben Dose verkauft.
  • Die Eier des Sevrugastörs schimmern in allen Grautönen, haben einen Durchmesser von 2 mm und ein kräftig-würziges Aroma. Der Sevruga liefert den wenigsten Kaviar, weil die Weibchen kaum 2 m lang werden. Sevruga-Kaviar wird in einer roten oder orangefarbenen Dose verkauft.

Sogenannter Presskaviar stammt zwar ebenfalls vom Stör, ist aber von minderer Qualität: Der Rogen ist zu klein, schon sehr reif oder geplatzt. Er wird, wie der Name schon sagt, in einem Leinentuch gepresst.

Verwendung

Echte Kenner wissen: Kaviar wird niemals mit einem Metalllöffel gegessen. Er verfälscht den Geschmack der Delikatesse. Stilsicher serviert man sie mit einem Perlmutt- oder Goldlöffel. Natürlich sind auch Plastik- oder Holzlöffel erlaubt.

In Russland wird dem Gast Kaviar in alter Tradition in einem Glas auf Eis vorgesetzt. Crème fraîche und Blini – kleine Teigfladen – reicht man dazu. Alternativ schmeckt zum Kaviar aber auch Weißbrot mit Butter; Kartoffelpuffer oder -ecken sind ebenfalls lecker dazu. Die kleinen Perlen lassen sich auch mit etwas Zitronensaft und Pfeffer verfeinern.

Speisen mit zu dominantem Aroma passen nicht zum Kaviar – sein feiner Geschmack soll schließlich nicht überdeckt werden. Auf scharfe Gewürze, Knoblauch oder Zwiebeln sollten Sie ebenfalls verzichten.

Gute Kombi-Partner sind beispielsweise Spargel, Tomaten, Räucherfisch und Austern. Ideale flüssige Begleiter sind Champagner, Wodka oder ein trockener Weißwein.

Nährwerte

100 g echter Kaviar haben etwa 244 Kalorien, 26,1 g Eiweiß und 15,5 g Fett. Der Rogen liefert viele wichtige Omega-3-Fettsäuren und kann mit Mineralstoffen wie Natrium, Phosphor, Kalium und Kalzium punkten. Auch die Vitamine A, C und D kommen in nennenswerten Mengen im Kaviar vor. Allerdings enthält der Rogen auch viel Salz, gichtfördernde Purine und vor allem Cholesterin – nämlich 300 mg pro 100 g.

Lagerung & Aufbewahrung

Kaviar in luftdicht verschlossenen, innen beschichteten Stülpdosen ist ungeöffnet etwa 1 Jahr haltbar. Pasteurisierte Ware in Schraubgläsern hält ebenfalls 1 Jahr. Idealerweise lagert Kaviar bei –2° C.

Geöffnete Dosen sollten innerhalb von 8–14 Tagen verbraucht werden. Auch pasteurisierter Rogen muss übrigens gekühlt werden. Aber: Bei unter –4° C verliert die Delikatesse an Geschmack und Konsistenz.

Qualität & Einkauf

Frischer Kaviar darf nicht fischig, sondern muss nach Salz und Meer riechen. Öffnet man die Dose oder das Glas, sollte die Oberfläche glatt und glänzend aussehen. Einzelne Perlen dürfen nicht am Deckel kleben bleiben – das könnte ein Zeichen dafür sein, dass Luft in die Dose gelangt und der Kaviar verdorben ist. Er riecht dann säuerlich.

Frische, gute Ware perlt locker, die Eier kleben also nicht aneinander. Echter Kaviar ist nicht billig – günstige Ware hat höchstwahrscheinlich schlechte Qualität und ist vielleicht auf illegale Weise gewonnen worden.

Gesundheit & Wirkung

Wegen seinem hochwertigen Eiweiß und den Omega-3-Fettsäuren ist Kaviar gut für Muskeln und Knochen, er schützt zudem das Herz. Allerdings isst man in der Regel nur sehr wenig davon. Das ist aber auch gut so, denn das Cholesterin in den Fischeiern kann Menschen schaden, die zu hohen Blutdruck haben. Kaviar sollte auch von Gästen gemieden werden, die auf eine salzarme Ernährung achten müssen und anfällig für Gicht sind.

Geschirr & Co. für optischen Genuss

Schönwald Serie Unlimited, Schale, 6,5 cm, Dekor 63081

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Schönwald Serie Unlimited, Sushiplatte 11 x 30 cm, Dekor 63070

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