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Kartoffel-Spinat-Püree

Portionsgröße: 100 g 
  • 700 ml
    Wasser
  • 140 g
    Kartoffelpüree
  • 50,0 g
    Pflanzenfett "wie Butter"
  • 200 g
    Baby-Spinat
  • 5,0 g
    feines Ursalz

Wasser oder Milch aufkochen und das Kartoffelpüree nach Packungsanleitung zubereiten und Butter unterheben. Blattspinat blanchieren und zum Püree geben. Mit Salz abschmecken.

Fischsauce

Portionsgröße: 50 g 
  • 45,0 g
    weiße Sauce Velouté
  • 20,0 g
    konzentrierter Fischfond
  • 50,0 ml
    Weißwein zum Kochen

Die Velouté im Verhältnis 1:10 mit Wasser anrühren, aufkochen und die restlichen Zutaten hinzufügen. Dann noch einmal aufkochen lassen und abschmecken.

Kabeljau

Portionsgröße: 160 g 
  • 1,80 kg
    Kabeljaufilet, TK
  • 100 g
    Limetten
  • 10,0 g
    feines Ursalz
  • 50,0 ml
    flüssige Fettcreme mit Butteraroma

Kabeljau mit Limette und Salz würzen. In Pflanzenfett auf der Hautseite goldbraun braten. Anschließend den Kabeljau wenden und auf den Punkt garziehen lassen.

Romanesco

Portionsgröße: 80 g 
  • 1,20 kg
    Romanesco
  • 100 g
    Baby-Spinat
  • 30,0 ml
    mildes Olivenöl
  • 20,0 g
    Pflanzenfett "wie Butter"
  • 5,0 g
    feines Ursalz
  • 1,0 g
    Pfeffer-Cuvée

Romanesco in Röschen putzen, den Strunk schälen und in Stücke schneiden, Spinat ggf. nachputzen.

Anschließend den Romanesco in Olivenöl al dente braten, Pflanzenfett dazugeben und den Spinat unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Unsere Empfehlung zum Anrichten

Den gebratenen Kabeljau mit dem Kartoffel-Spinat-Püree anrichten. Romanesco-Röllchen und Spinatblätter anlegen und die Sauce dazugeben.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 gpro Portion
Kilojoule (kJ)340,8 kJ1.329,0 kJ
Kilokalorien (kcal)81,5 kcal318,0 kcal
Fett (g)3,4 g13,3 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,4 g1,5 g
Kohlenhydrate (g)3,5 g13,6 g
... davon Zucker (g)0,9 g3,5 g
Eiweiß (g)8,5 g33,1 g
Salz (g)0,9 g3,5 g

Lebensmittelinformations-Verordnung – was ist zu beachten?

Seit Dezember 2014 sind Verpflegungsbetriebe verpflichtet, ihre Tischgäste über Zutaten zu informieren, die allergische Symptome oder Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können. Erfahren Sie, welche das sind und was Sie zu beachten haben ...

Lebensmittelinformations-Verordnung

Allergene in den Rezept-Komponenten

Kartoffel-Spinat-Püree
Laktose
Fischsauce
Laktose
unter Verwendung von Alkohol
Romanesco
Laktose
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Spinat 

Spinat

Produktname: dt.: Spinat, eng.: Spinach, frz.: Épinard

Spinat bezeichnet man auch gern als Prinz unter den Gemüsen. Er ist zu allen Jahreszeiten beliebt und frisch besonders wertvoll und zart. Junge Blätter eignen sich hervorragend als Salat. Der etwas herbere, krause Winterspinat muss dagegen blanchiert werden und schmeckt besonders als Gemüse, in Eintöpfen oder Suppen. Zudem ist Spinat sehr gesund, auch wenn die Frage, welche Stoffe dem Spinatliebhaber Popeye Riesenkräfte verleiht, bis heute ungeklärt bleibt.

Geschichte

Seine Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Spinat stammt vermutlich aus dem Orient und kam über Spanien nach Mitteleuropa. Erst seit ungefähr 1900 wird er auch bei uns geschätzt.

Herkunft

Spinat wird weltweit umfangreich angebaut – allein die deutschen Anbauer erzeugen bundesweit mehr als 60.000 Tonnen im Jahr. Nur 15% der gesamten Ernte wird frisch angeboten, der Rest ist hauptsächlich tiefgekühlt. Die Haupterzeugerländer in der EU sind Deutschland, Italien und Frankreich.

Familie & Arten

Spinat gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Sein botanischer Name lautet Spinacia oleracea. Spinat gibt es sowohl in glatt, als auch in kraus. Der Unterscheid zwischen Blatt- und Wurzelspinat bezieht sich nicht etwa auf verschiedene Pflanzenarten, sondern auf zwei unterschiedliche Ernteverfahren. Wurzelspinat wird maschinell geerntet und direkt über dem Wurzelhals abgetrennt. Der etwas teurere Blattspinat wird dagegen per Hand gepflückt, wobei man ausschließlich die einzelnen Blätter nebst Stielen löst.

Merkmale

Spinat hat dunkelgrüne Blätter, die lanzett- bis pfeilspitzenförmig und zwischen den Blattrippen deutlich gewölbt sind. Zudem gibt es spezielle kleinblättrige Spinatsorten, die sogenannten „Baby-Leafs“ oder rotstielige Sorten namens „Reddy“. Spinat hat die Eigenschaft, sehr schnell in Blüte zu gehen. In der Fachsprache heißt es „schossen“.

Verwendung

Ob gedünstet, gehackt oder püriert, als Füllung, Salat oder Suppe – Spinat ist ein echtes Multitalent. In der haute cuisine findet man Ihn häufig in vielen Gerichten "Florentiner Art" oder "à la florentine".

Nährwerte

Spätestens seit Popeyes sprießenden Armmuskeln hält sich die Legende standhaft, Spinat mache stark, weil er extrem viel blutbildendes Eisen enthalte. Fehlanzeige: Denn durch einen Kommafehler wurde die Eisenkonzentration viele Jahre zu hoch eingeschätzt.

Spinat ist auch ein guter Lieferant für Vitamin C, A und Calcium. Außerdem enthält er verschiedene Mineralstoffe wie Phosphor, Kalium, Magnesium und Oxalsäure. Spinat reichert überdurchschnittlich viel Nitrat an, das im Körper zum gesundheitsschädlichen Nitrit umgewandelt werden kann. Spinat sollte deshalb vor dem Verzehr in der Regel blanchiert werden.

Lagerung & Aufbewahrung

Frischer Spinat sollte maximal 1 Tag gelagert werden – am besten an einem dunklen und kühlen Ort. Spinat ist – wie alles Blattgemüse – stark ethylenempfindlich. Daher nie zusammen mit ethylenproduzierenden Waren, wie z. B. Tomaten, Äpfel oder Bananen, lagern.

Qualität & Einkauf

Spinat sollte frische, knackige und dunkelgrüne Blätter haben, die weder fleckig, welk, noch zerdrückt sind. Bläschenbildung auf den Blättern des Winterspinats ist meist Folge von zu starkem Frost. Daher: Lieber Hände weg! Die Stiele bei Blattspinat der Klasse I sollten nicht länger als 10 cm sein. Für Salate sind zarte und junge Blätter vorzuziehen.

Gesundheit & Wirkung

Spinat regt die Verdauung an und wirkt sich positiv auf Wachstum, Blut- und Knochenbildung aus. Außerdem sagt man ihm eine heilende Wirkung bei Erkrankungen der Magenschleimhaut und der Bauchspeicheldrüse nach.

Himalayasalz 

Himalayasalz

Produktname: Dt.: Himalayasalz; engl.: Himalayan salt; frz.: sel de l’Himalaya

Salz ist nicht gleich Salz! Die zartrosafarbenen Flocken des Himalayasalzes begeistern nicht nur Koch-Profis. Schließlich sorgt das Salz für einen unvergleichlichen feinen Geschmack in unseren Lieblingsgerichten.
Geschichte
Der Legende nach wurde die Lagerstätte des Salzes in Khewra von einem ganz Großen der Weltgeschichte entdeckt. Pferde im Heer von Alexander des Großen erschnupperten angeblich den magischen Ort, auf dem heute ein riesiges Salzbergwerk steht. Um 350 v. Chr. ließ Alexander der Große das Kristallsalz erstmals nach Europa transportieren.
Herkunft
Anders als der Name nahelegt, stammt das Salz nicht aus dem Himalayagebirge, sondern im Wesentlichen aus dem Salzbergwerk Khewra. Das liegt etwa 100 km südlich von Islamabad im Salzgebirge in der pakistanischen Provinz Punjab. Ein kleinerer Teil des als Himalayasalz vertriebenen Salzes stammt aus polnischem Bergbau.
Familie & Arten
Himalayasalz ist eine Handelsbezeichnung für ein rosagetöntes Steinsalz. Es wird auch Hunza-Kristallsalz, Zaubersalz, Kaisersalz oder Alexandersalz genannt. Das Salz ist durch die Austrocknung der Urmeere vor etwa 260 Millionen Jahren entstanden. Die dafür verantwortliche Sonnenenergie soll seither in den Kristallen gespeichert sein. Durch die Entstehung des Himalaya-Massivs gelangte das Salz unter die Erdoberfläche und lagert heute in ca. 400–600 m Tiefe, geschützt vor allen heutigen Umweltbelastungen. Es ist vollständig naturbelassen.
Merkmale
Entweder wird das Himalayasalz fein gemahlen, als Granulat oder in Form von Halitbrocken angeboten. Da kein künstlicher Reinigungsprozess stattfindet, behält es seine ursprüngliche mineralische, zartrosa Farbe.
Verwendung

Die knusprigen Salzflocken verfeinern jedes Gericht – ob Salate, Suppen, Fleisch- oder Fischgerichte. Eine ganz einfache Delikatesse: Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln mit Speck und rosafarbenem Salz.

Fisch, etwa der Seeteufel, schmeckt hervorragend, wenn er in einer Kruste aus Himalayasalz zubereitet wird. Aber auch exquisite Süßspeisen, z. B. Pekannuss-Karamell-Pralinen, werden mit dem jahrhundertealten Salz veredelt.

Nährwerte
Wie jedes andere Salz enthält 100 g Himalayasalz ca. 97–98 mg Natriumchlorid. Hinzu kommen die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen sowie Spurenelemente, beispielweise Fluor.
Lagerung & Aufbewahrung
Das Salz sollte trocken, kühl und gut verschlossen aufbewahrt werden. Dann ist es unbegrenzt haltbar.
Qualität & Einkauf
Dieses uralte Salz soll von größter Reinheit sein. Angeblich ist es nicht mit den vielfältigen Verschmutzungen der heutigen Zeit in Berührung gekommen und bioenergetisch hochwirksam. Es soll 84 Mineralstoffe enthalten. Neueste Untersuchungen zeigen aber, dass das Salz nur 8 der versprochenen 84 Mineralstoffe enthält.
Gesundheit & Wirkung
Himalayasalz gilt als Geheimtipp für Gesundheit und Wohlbefinden. Liebhaber schwören auf die heilende Energie des Salzes. Neben einer Reinigung des Körpers soll es zum Beispiel die Selbstheilung bei diversen Krankheiten anregen. Aber das Salz dient nicht nur als hochwertiges Speisesalz. Es soll auch als Solebad sehr entspannend und heilend wirken, vor allen Dingen bei Neurodermitis, Warzen und Akne. Des Weiteren verwendet man es zur Entschlackung des Körpers als Soletinktur.

Kabeljau 

Kabeljau

Produktname: Dt.: Kabeljau oder Dorsch; engl.: cod/codfish; franz.: cabillaud (m), morue (f)

Vom Arme-Leute-Essen zur Delikatesse: Klimawandel und Überfischung sind schuld daran, dass der Kabeljau heute zum Edelfisch geworden ist. Dabei schmeckt er den Deutschen besonders gut – sein weißes Fleisch ist mild und sehr mager, lässt sich außerdem auf die verschiedensten Arten zubereiten. Als Klippfisch wird Kabeljau z. B. stark gesalzen und so haltbar gemacht, aber auch gedünstet oder gekocht ist er ein echter Gaumenschmaus. Wer nach dem Kochen kleine weiße Eiweiß-Partikel auf dem Fleisch findet, kann sich freuen – denn das ist ein Zeichen für ein besonders frisches Exemplar.

Geschichte

Den Fisch mit dem kräftigen Bartfaden am Unterkiefer gibt es schon seit 120 Millionen Jahren. Aber wo man früher – bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – riesige Kabeljau-Schwärme entdecken konnte, ist der Fisch heute selten geworden. Ende der 1960er-Jahre zogen Fischer noch jährlich 3 Millionen Tonnen Exemplare aus dem Meer; doch durch Überfischung ist der Bestand in den vergangenen 40 Jahren um 90 % geschrumpft.

Herkunft

Der Kabeljau lebt als Wander- oder Küstenfisch in Schwärmen in bis zu 600 m Tiefe zum Beispiel in der Nordsee, im Atlantik, rund um Island und in der Barentssee. Er kommt aber auch entlang der Nord- und Ostküste von Nordamerika vor. Ebenso schwimmt er entlang der grönländischen Küsten und von der Biskaya bis hinauf zum arktischen Meer. Er mag es nämlich nicht zu warm – eine Wassertemperatur von
0–20 °C ist für ihn optimal.

Familie & Arten

Kabeljau gehört zur Familie der so genannten Gadidae, der Dorsche, sein wissenschaftlicher Name lautet entsprechend Gadus morhua. Der junge, noch nicht geschlechtsreife Fisch wird Dorsch genannt, erst ausgewachsen spricht man vom Kabeljau. Das gilt aber nur für die Exemplare aus der Nordsee; stammen sie aus der Ostsee, heißen sie immer Dorsch. 2 Arten werden im Gegenzug nur Kabeljau genannt: der Pazifische Kabeljau – Gadus macrocephalus – und der Grönland-Kabeljau – Gadus ogac.

Merkmale

Der Körper des Kabeljaus ist lang gestreckt und stromlinienförmig. Er hat einen vergleichsweise großen Kopf mit einem vorspringenden Oberkiefer. Der kräftige Bartfaden am Unterkiefer zählt zu den besonderen Merkmalen des Tieres. Seine Haut ist bräunlich oder rötlich mit kleinen Pünktchen, der Bauch ganz weiß. Der Fisch kann bis zu einem Meter groß werden und bringt dann schon mal 40 kg auf die Waage. Durchschnittlich erreicht der Kabeljau allerdings nur eine Größe von 60–80 cm und ein Gewicht von rund 15 kg.

Verwendung

Ob gebraten, gedünstet, geräuchert, gesalzen, getrocknet oder als Filet und Pannfisch – der Kabeljau ist als Speisefisch ein richtiges Multitalent! Als Nebenprodukt entsteht aus seiner Leber der vitaminreiche Lebertran.

Nährwerte

100 g Kabeljau haben nur knapp 80 Kalorien und 0,7 g Fett, der Fisch besteht außerdem zu über 80 % aus Wasser und zu 17,7 % aus Eiweiß. Er ist ein guter Lieferant für die Mineralien Natrium, Kalium, Kalzium sowie Magnesium und enthält auch wichtige Spurenelemente wie Jod, Selen und Zink. Nicht zu vergessen sind die Vitamine B6, B12, D und Folsäure.

Lagerung & Aufbewahrung

Frischer Kabeljau sollte, wie allgemein jeder Fisch, möglichst am Einkaufstag, spätestens aber am Tag danach zubereitet werden. Bis dahin kann er auf einem Teller, mit Frischhaltefolie abgedeckt, im Kühlschrank gelagert werden.

Qualität & Einkauf

Pralle, klare, glänzende Augen und fest anliegende Kiemen sind ein Zeichen für ein frisch gefangenes Exemplar. Dann glänzt auch die Haut und ist mit einer klaren Schleimschicht überzogen. Frisches Kabeljau-Fleisch sieht glänzend weiß bis zartrosa aus. Und natürlich riecht ein frischer Kabeljau neutral und auf keinen Fall fischig!

Gesundheit & Wirkung

Weil Kabeljau sehr kalorienarm ist, passt er prima auf einen Diätplan. Sein Kaliumgehalt stärkt außerdem das Herz-Kreislauf-System. Das im Fisch enthaltene Jod unterstützt die Schilddrüse. Sein Eiweiß kann vom Körper schnell und leicht verwertet werden; das kommt vor allem älteren Menschen zugute.

Limette 

Limette

Produktname: Dt.: Limette, engl.: lime, frz.: chaux, span.: lima

Die Limette – sauer, saftig und gesund. In Mexiko gehört sie zu den Grundnahrungsmitteln und wird beinahe zu jeder Mahlzeit gereicht. In Europa ist noch immer wenig bekannt, wie vielfältig einsetzbar die sauren Früchte tatsächlich sind.

Geschichte

Limetten stammen, wie die meisten ihrer Verwandten, ursprünglich aus Asien. Vermutlich aus Malaysia, wo sie bereits vor tausenden Jahren als göttliches Heilmittel verehrt wurden. Erst im 4. Jahrhundert gelangten die ersten Zitrusfrüchte über Persien in den Mittelmeerraum. Doch anders als Zitronen und Orangen, konnten die kälteempfindlichen Limettenbäume in Europa keinen Fuß fassen. Trotzdem gelangten sie mit den Spaniern im 15. Jahrhundert nach Mittelamerika und fanden genau dort ihr Wohlfühlklima.

Herkunft

Die Limette ist in den Tropen und Subtropen die am häufigsten angebaute Zitrusfrucht. Sie wird u.a. in Indien, Mexiko, Brasilien, Kalifornien und Ägypten angebaut. In Europa hat die Limette erst in den 1990er an Bekanntheit gewonnen und man erhält sie seitdem auch in den Supermärkten.

Familie & Arten

Limette bedeutet wörtlich „kleine Limone“ bzw. „kleine Zitrone“ und bezeichnet damit mehrere Arten von Zitrusfrüchten. Bei der Limettenart, die wir hierzulande verwenden, handelt es sich meist um die Persische Limette.

Merkmale

Farblich findet man Limetten von grün bis gelb. Sie sind rundlich mit einem Durchmesser von drei bis sechs Zentimetern. Das Fruchtfleisch ist essbar, aber schmeckt sehr sauer, vergleichbar mit Zitronen, jedoch mit einer würzigeren Note.

Verwendung

Aufgrund ihres intensiven Geschmacks werden Limetten in der Regel nicht pur verzehrt, sondern finden Verwendung als Zutat, um Speisen mit der passenden Säure zu unterstützen. Die populärste Anwendung finden Limetten in Cocktails wie Caipirinha, Mojito, Daiquiri und ähnlichen. Auch in Speisen finden Limetten ihren Platz, z.B. in der karibischen, mexikanischen, arabischen und südostasiatischen Küche. Neben den frischen Früchten werden hier auch getrocknete Limetten und die Blätter der Pflanze genutzt. Limettensaft eignet sich z.B. hervorragend um Saucen, Dressings und Suppen eine fruchtig-saure Note zu verleihen.

Nährwerte

Limetten sind reich an ätherischen Ölen, Mineralstoffen, Spurenelementen (Zink und Eisen) sowie Folsäure, Vitamin C, A und E. 100 g enthalten ca. 44 mg Vitamin C, 0,5 g Eiweiß, 1,9 g Kohlenhydrate und 2,4 g Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Die Limettenschale ist sehr dünn, daher trocknet das Fruchtfleisch schnell aus. Liegt die Limette länger als ca. fünf Tage bei Zimmertemperatur, wird sie fast steinhart und gibt kaum noch Saft. Besser werden Limetten an einem kühlen, feuchten Ort gelagert, bei ca. 10 Grad Celsius halten sie bis zu vier Wochen.

Qualität & Einkauf

Haben Limetten eine hellgrüne, glänzende Schale, kann man nichts falsch machen. Dunkelgrüne Limetten können unangenehm sauer schmecken, gelb verfärbte Limetten sind überreif und schmecken oft bitter. Soll die Schale verwendet werden, sollte auf BIO-Limetten zurückgegriffen werden. Trotzdem sollten Limetten immer gründlich mit warmen Wasser gewaschen werden.

Gesundheit & Wirkung

Nicht ohne Grund wurde die Limette vor tausenden Jahren in Malaysia als göttliches Heilmittel verehrt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben bestätigt, dass die saure Frucht vielen Krankheiten vorbeugt und sie lindern kann. Noch heute stellt die Limette in tropischen und subtropischen Ländern, wo sie einen deutlich höheren Stellenwert als die Zitrone hat, ein Heilmittel dar und findet u.a. Anwendung in den Bereichen: Anti-Aging, Trinkwasser-Desinfektion, Stärkung des Immunsystems, Erkältungen, Depressionen, Rheuma und Malaria.

Romanesco 

Romanesco

Produktname: Dt.: Romanesco; engl.: romanesco broccoli; frz.: chou romanesco

Mit seinen spitzenförmigen Röschen sieht Romanesco aus wie ein Kunstwerk. Der edle Bruder des Blumenkohls hat aber auch geschmacklich einiges zu bieten.   

Geschichte

Wie der Name schon vermuten lässt, stammt Romanesco aus Italien und wurde dort vor allem in der Nähe von Rom gezüchtet. Da er im Gegensatz zum Blumenkohl während der Reifung Sonnenlicht ausgesetzt ist, entwickelt er eine grüne Färbung. 

Herkunft

Nach Deutschland kam der Romanesco im 16. Jahrhundert aus dem Mittelmeerraum. Heute stammt noch mehr als die Hälfte des in Deutschland verkauften Romanesco aus italienischem bzw. spanischem Anbau. Doch auch in Frankreich, Portugal und Deutschland wird er heute gepflanzt.

Familie & Arten

Romanesco ist eine grüne Zuchtform des Blumenkohls und gehört somit zur Familie der Kreuzblütler, den Brassicaceae. Wie auch der Rosenkohl und der Federkohl stammt er vom Wildkohl ab. 

Merkmale

Seinen spitzen Röschen verdankt der Romanesco die Beinamen Minarett- oder Türmchenkohl. Sie färben sich anders als beim Blumenkohl grün, da sie während des Wachstums nicht von den großen Blättern verdeckt sind. Im Sonnenlicht kann sich das farbgebende Chlorophyll bilden. Besonders in Italien und Frankreich ist die grüne Blumenkohlsorte beliebt, doch auch violette Sorten sind dort bekannt. Da der Romanesco keine Kälte verträgt, beginnt die Aussaat erst im April oder Mai auf nährstoffreichem Boden. Er bildet riesige Blätter und braucht beim Anbau viel Platz. Bevor sich die Blüten öffnen, wird er geerntet.

Verwendung

Romanesco können Sie vielseitig in der Küche einsetzen. Dazu sollten Sie zuerst den Stielansatz und die äußeren Blätter entfernen. Wer den ganzen Kohlkopf verwenden möchte, sollte ihn vor dem Verzehr etwa 15–30 Minuten in kaltes Essig- oder Salzwasser legen. So lösen sich Schmutz und Insekten. Er kommt nicht nur gegart in Aufläufe oder Suppen – frischer und junger Romanesco schmeckt auch roh im Salat. Beim Kochen gilt: Je länger er im Wasser bleibt, desto stärker schmeckt er nach Kohl. 

Nährwerte

Romanesco ist reich an Vitamin C und Folsäure. Außerdem enthält er Provitamin A, Vitamin C, B-Vitamine, Phosphor, Zink, Kalium und Carotin.

Lagerung & Aufbewahrung

Frisch schmeckt Romanesco am besten. Gekühlt hält er sich 2 bis 3, maximal aber 4 Tage. Die äußeren Blätter sollten bei der Lagerung nicht entfernt werden, da sie die Röschen frischhalten. Wenn Sie Romanesco einfrieren wollen, blanchieren Sie die einzelnen Röschen in Salzwasser und lagern Sie sie in Gefrierbeuteln im Tiefkühlfach.

Qualität & Einkauf

Achten Sie darauf, dass die Hüllblätter dunkelgrün und knackig sind – Kohl mit gelblichen oder schlaffen Blättern hat seine beste Zeit schon hinter sich. Die Blätter sollten eng am Kopf anliegen. Bei frischem Romanesco leuchten die Röschen hellgrün. 

Gesundheit & Wirkung

Die im Romanesco enthaltene Folsäure und das Vitamin C unterstützen das Immunsystem und wirken gegen Müdigkeit und Erschöpfung. Romanesco ist leicht verdaulich und bläht weniger als andere Kohlsorten. Der kalorienarme Kohl eignet sich daher bestens als Diät- und Schonkost.

Olivenöl 

Olivenöl

Produktname: Dt.: Olivenöl; engl.: olive oil; frz.: huile d’olive

Olivenöl gehört zur mediterranen Esskultur wie der Löffel zur Suppe. Und kein anderes Lebensmittel verbindet kulinarischen Genuss so gut mit gesundheitlichen Aspekten wie das „grüne Gold“ des Mittelmeeres. Aber wussten Sie schon, dass es genaugenommen ein Fruchtsaft ist?
Geschichte

Griechen, Römer, Hebräer und Ägypter kannten schon in der Antike den Ölbaum, dessen Früchte die Oliven sind. Auf Kreta war die Olive z. B. bereits 6000 v. Chr. ein wichtiges Nahrungsmittel. Die Dichter des Altertums priesen die kleine Frucht und ihr Öl in ihren Schriften an – nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Grundstoff für Heilsalben sowie Kosmetik und sogar als Lichtquelle.

Den Siegern bei Olympia wurde ein Kranz aus Ölzweigen gewunden, und auch in der griechischen Mythologie spielte der Ölzweig eine Rolle. Einer Sage nach wurde die Stadt Athen nach der Göttin Athene benannt, weil sie den Einwohnern den Ölbaum schenkte. Woher der Olivenbaum aber ursprünglich kommt, ist nicht ganz geklärt. Manche sagen, er stamme aus dem Gebiet zwischen dem Iran und Syrien, andere meinen, er komme aus Asien, wieder andere glauben, die Olive war immer schon im Mittelmeerraum zu Hause.

Herkunft

Weltweit gibt es heute ca. 750 Millionen Olivenbäume – rund 473 Millionen davon finden sich am Mittelmeer, vor allem in Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Tunesien und Frankreich. Sie wachsen aber auch in Japan, Afrika, Südamerika, Australien, Indien und China. Wenn es ums Produzieren von Olivenöl geht, hat Spanien die Nase vorn, Italien ist allerdings der größte Exporteur.

Familie & Arten

Der immergrüne Olivenbaum mit seinen silbrig glänzenden, graugrünen Blättern wird auch Echter Ölbaum genannt und gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. Olea europaea, so der wissenschaftliche Name, wächst als reich verzweigter, im Alter knorriger Baum; er kann 10–20 m groß und mehrere 100 Jahre alt werden. Seine Früchte zeigen sich unreif erst in einem zarten Grün, im reifen Zustand sind sie schwarz-violett gefärbt. Es gibt mehrere Unterarten und viele Sorten des Olivenbaums. Allein im Mittelmeerraum wachsen über 1.000 verschiedene Ölbaum-Sorten.

Merkmale

Öl von eher grünlicher Farbe stammt von unreifen Oliven und schmeckt in der Regel sehr intensiv. Werden reife, dunkle Oliven gepresst, entsteht ein deutlich milderes, hellgelbes Öl. Generell wird Olivenöl in 3 Geschmacksrichtungen eingeteilt:

  • Leicht, mild harmonisch
  • Fruchtig
  • Kräftig, intensiv

Die Olivensorte gibt dabei die Geschmacksrichtung vor; diese wird noch durch den Reifegrad beeinflusst: Je früher die Olive geerntet wird, desto kräftiger und grasiger schmeckt das Öl. Und wie beim Wein hängt auch beim Olivenöl der Geschmack zusätzlich vom Klima und vom Anbaugebiet ab.

Verwendung

Der Rauchpunkt von Olivenöl nativ extra liegt bei 180 °C, von einfachem Olivenöl sogar erst bei 210 °C. Es lässt sich also keineswegs nur für Vinaigretten verwenden, sondern eignet sich auch sehr gut zum Braten, Schmoren und Frittieren. So werden Fleisch- und Fischgerichte sowie frittierte Speisen bekömmlicher und gesünder, als wenn sie mit tierischen Fetten zubereitet werden.

Besonders zart schmecken z. B. Steaks oder Koteletts, wenn sie vor dem Braten einige Stunden mit Olivenöl, Kräutern, Knoblauch und Pfeffer mariniert wurden. Auch in Desserts ist Olivenöl eine tolle Alternative zu Butter: Biskuit- und Brandteige gelingen mit Olivenöl perfekt, Sandkuchen bleibt damit länger weich und saftig. Und natürlich gehört ein hochwertiges Olivenöl in jedes gute Pesto!

Nährwerte

Olivenöl besteht zu etwa 70 % aus einfach ungesättigten Fettsäuren. Dazu kommen 5–10 % gesättigte Fette und 20–25 % mehrfach ungesättigte Fette. 100 ml Olivenöl haben knapp 900 Kalorien, 13,2 mg Vitamin E und je 1 mg Kalzium und Natrium.

Lagerung & Aufbewahrung

Olivenöl sollte man kühl – bei Temperaturen zwischen 10–16° C – und dunkel, aber nicht im Kühlschrank lagern, da es dort trübe wird und ausflockt. Allerdings wird es wieder klar, wenn man es eine Zeit lang bei Raumtemperatur stehen lässt. Unabhängig von der Mindesthaltbarkeitsangabe gilt: Je frischer das Öl, desto besser schmeckt es. Angebrochene Flaschen sollten spätestens nach 2 Monaten aufgebraucht sein. 

Qualität & Einkauf

Ähnlich wie Wein ist Olivenöl ein Naturprodukt, dessen Herstellung viel Aufwand benötigt, wenn es hochwertig sein soll. Es kann daher nicht billig sein. Olivenöl wird in verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt:

  • „Nativ extra“ oder „extra vergine“: So darf nur ein Olivenöl bezeichnet werden, das ausschließlich mit mechanischen Verfahren, kalt, bei höchstens 27° C und ohne Einsatz von Chemikalien aus frischen Oliven gewonnen wird. Es darf höchstens 0,5 % freie Fettsäuren pro 100 ml enthalten und gehört dann zur höchsten Qualitätsstufe.
  • „Nativ“: Dieses Öl wird auf die gleiche Weise wie Olivenöl nativ extra hergestellt, darf aber einen Säuregehalt von 0,5 bis 2 % haben.
  • „Raffiniert“: Das Öl wird chemisch aufbereitet.
  • „OIivenöl“: Die Mischung aus raffiniertem und nativem Olivenöl bekommt durch den nativen Teil zumindest teilweise seinen typischen Geschmack. Allerdings ist ein bestimmtes Mischungsverhältnis nicht vorgeschrieben; es kann sein, dass auch nur 1 % natives Öl darin vorhanden ist. Die meisten gesundheitlich positiven Eigenschaften des Olivenöls gehen durch das Mischen ebenso wie der Geschmack verloren.
Gesundheit & Wirkung

Weil die einfach ungesättigten Fettsäuren im Olivenöl zwar den schlechten LDL-, nicht aber den guten HDL-Wert des Cholesterins im Blut reduzieren, schützt es vor Herz- und Gefäßerkrankungen. Es ist außerdem leicht verdaulich und hilft dem Körper dabei, Vitamine und Mineralstoffe umzusetzen. Es schützt die Schleimhäute, regt die Galle an und soll sogar verhindern, dass sich Gallensteine bilden.

Pfeffer 

Pfeffer

Produktname: Dt.: Pfeffer; engl.: pepper ; frz.: poivre

Wussten Sie, dass Pfeffer heute das meist gehandelte Gewürz ist? Etwa 200.000 Tonnen werden jährlich umgeschlagen. Kein Wunder! Schließlich ist er aus fast keinem Gericht wegzudenken. Ob Profi oder Hobbykoch – jeder greift täglich zur Pfeffermühle.

Geschichte

Schon seit sehr langer Zeit spielt Pfeffer eine überragende Rolle: Wäre das Gewürz nicht gewesen, hätte Kolumbus vielleicht nie Amerika entdeckt!

Die Heimat der Pflanze ist nämlich Indien. Dort wurde Pfeffer vermutlich schon um 2000 v. Chr. als Gewürz verwendet. Alexander der Große brachte ihn im 4. Jahrhundert v. Chr. von seinen Indienfeldzügen mit nach Europa. Und so kamen schon die Menschen im Römischen Reich in den Genuss gepfefferter Speisen.

In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich ein reger Pfefferhandel: Das Gewürz kam auf dem Landweg über den Vorderen Orient nach Europa; wegen der langen Transportwege war es sehr teuer. Die zentralen Umschlagplätze für den Handel mit Pfeffer waren die südarabischen Küstenstriche und Alexandria in Ägypten. Darauf folgte zunächst Rom. Später, nach dem Zerfall des Römischen Reiches, übernahmen Venedig und Genua den Pfefferhandel. So kamen die Städte zu unermesslichem Reichtum.

Im Mittelalter wurden auch Augsburg und Nürnberg durch den Pfeffer berühmt. Die dortigen Kaufleute verkauften das Gewürz teilweise mit 600-prozentigem Aufschlag. Aus dieser Zeit kommt der Begriff „Pfeffersack“: So nannte man Menschen, die durch Pfeffer reich wurden.

Um den Wucherpreisen der Pfeffersäcke zu entgehen – und um selbst am kostbaren Gewürz zu verdienen – wollte man in Europa bald das „Land, wo der Pfeffer wächst“ finden. Und so brach auch Kolumbus auf, den Seeweg nach Indien zu erforschen.

Wirklich gefunden hat ihn erst 1498 der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama. Von da an konnte man die arabischen Zwischenhändler umgehen. Später gelangte so der Gewürzhandel in die Hände der Engländer und Holländer. Die Bedeutung der orientalischen Häfen sank – und die einfacheren Transportwege machten den Pfeffer bald für jedermann erschwinglich.

Herkunft

Das Sprichwort, man solle dorthin gehen, wo der Pfeffer wächst, kommt nicht von ungefähr: Auch heute noch sind die Anbaugebiete von Pfeffer weit von Deutschland entfernt. Neben Indien gehören aber mittlerweile auch Indonesien, Brasilien, Malaysia, Thailand, Vietnam und China zu den größten Pfefferproduzenten.

Familie & Arten

Der Echte Pfeffer, wissenschaftlich Piper nigrum genannt, gehört zur Familie der Pfeffergewächse. Je nach Reifegrad der Pfefferbeeren gewinnt man unterschiedliche Pfeffersorten:

  • Für grünen Pfeffer werden unreife Pfefferbeeren entweder schnell getrocknet oder in Salzlake eingelegt. Manchmal werden sie auch gefriergetrocknet. Grüner Pfeffer schmeckt mild und frisch.
  • Für schwarzen Pfeffer erntet man noch grüne, ungeschälte Beeren, lässt sie zum Fermentieren liegen und trocknet sie danach in der Sonne. So werden sie schwarz und schrumpelig. Schwarzer Pfeffer ist sehr aromatisch und scharf.
  • Weißer Pfeffer entsteht, wenn reife, rote Pfefferbeeren etwa 1 Woche eingeweicht werden. Danach entfernt man das Fruchtfleisch. Das anschließende Trocknen gibt den Beeren ihre weißgelbe Farbe. Sie schmecken weniger aromatisch, sind dafür aber genauso scharf wie schwarzer Pfeffer.
  • Roter Pfeffer besteht aus vollreifen, ungeschälten Pfefferbeeren. Direkt nach der Ernte werden sie in Salzlake eingelegt. Roter Pfeffer hat eine süßlich-fruchtige Geschmacksnote und ist eher selten erhältlich.
Merkmale

Als mehrjährige, immergrüne Kletterpflanze wächst Pfeffer bis zu 10 m an Bäumen oder Rankhilfen empor. In Kultur wird er allerdings auf 3–4 m Höhe gehalten. Er zeigt große, herzförmige Blätter und unauffällige, winzige Blüten, die in 10 cm langen Ähren zusammenstehen. Daraus entstehen 2-mal im Jahr die Fruchtstände mit zahlreichen Pfefferbeeren.

Verwendung

Ohne Pfeffer wäre so ziemlich jedes Gericht fade. Doch welcher Pfeffer würzt welche Speisen am besten? Als Faustregel gilt: Weißer Pfeffer für helle Gerichte, schwarzer Pfeffer für dunkle.

So gibt letzterer gegrilltem und kurzgebratenem Fleisch, Wild, Eintöpfen, Suppen, Saucen, Marinaden und Pasta den richtigen Pfiff.

Weißer Pfeffer passt gut zu Fisch und Meeresfrüchten, Geflügel, hellen Saucen und Suppen sowie Kartoffelgerichten.

Grüner Pfeffer peppt Lamm, Schweinebraten, Rouladen, Brotaufstriche und sogar Erdbeeren auf.

Roten Pfeffer nehmen Sie am besten zum Marinieren und Dekorieren; aber auch Schokoladendesserts und Wildgerichte werden damit zu etwas ganz Besonderem.

Nährwerte

100 g Pfeffer haben ca. 285 Kalorien, 10 g Eiweiß, 3,3 g Fett, 52 g Kohlenhydrate und etwa 13 g Ballaststoffe. Außerdem kommen die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium darin vor.

Lagerung & Aufbewahrung

Ganze Pfefferkörner sind – trocken, lichtgeschützt und luftdicht verpackt – mehrere Jahre haltbar. Gemahlener Pfeffer hält sich etwa 3 Monate.

Qualität & Einkauf

Weil sein Aroma so schnell verfliegt, kaufen Sie am besten immer ganze Körner und mahlen sie nur bei Bedarf.

Gesundheit & Wirkung

Das Piperin im Pfeffer gibt dem Gewürz nicht nur seine Schärfe. Es hilft auch bei Krämpfen, rheumatischen Schmerzen, regt die Verdauung an und lindert sogar Husten. Weil der Stoff im Hirn einen Schmerzreiz auslöst, schüttet unser Körper Endorphine aus – unser Wohlbefinden steigt. Und wie auch das Capsaicin in Chili hemmt Pfeffer das Wachstum schädlicher Bakterien.

2- bis 3-mal täglich getrunken, soll z. B. bei Halsschmerzen und Erkältungen eine heiße Milch mit Honig, gewürzt mit etwas gemahlenem Pfeffer, hervorragend helfen. Ein Teelöffel Pfeffer in Pfefferminz- oder Zitronenblättertee sorgt für Entspannung bei Verstopfung.

Geschirr & Co. für optischen Genuss

Rosenthal, Serie Junto, Teller tief 28 x 27 cm, Dekor 405252 Bronze

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Rosenthal, Serie Junto, Platte rechteckig 30 x 15 cm

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