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GeschichteMan vermutet, dass Zimtäpfel bereits im 13. Jahrhundert auf dem Speiseplan der Inkas standen und somit in Südamerika Ihren Ursprung haben. Heute fühlt sich der Zimtapfel auch in vielen anderen Regionen mit subtropischem Klima zu Hause.
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Herkunft
Die größten Anbaugebiete für den Zimtapfel sind Florida, Hawaii, Südamerika, Ägypten, Indien, Süd-China und der gesamte südostasiatische Raum.
In unserem eher kühlen, deutschen Klima fühlen sich die Zimtäpfel nicht sehr wohl. Hier sind sie nur als Importware erhältlich.
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SaisonZimtäpfel können in ihren jeweiligen Anbaugebieten von Juni bis November geerntet werden.
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Familie & ArtenDer Zimtapfel, auch Rahmapfel, Süßsack oder wissenschaftlich annona squamosa genannt, gehört zur Familie der Annonengewächse (Annonaceae), von der noch etwa 170 weitere Arten bekannt sind.
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Merkmale
Der Zimtapfel ist ein kleiner Baum, der meist nicht größer als 6 Meter wird. Die Blätter haben einen sehr kurzen Stiel und sind etwa 15 cm lang.
Die Zimtapfelfrucht selbst zählt zu den sogenannten Sammelfrüchten, bei denen bis zu hundert einzelne Fruchtblätter zu einer Frucht zusammenwachsen. Gut zu erkennen an den schuppenartigen Ausstülpungen der Schale. Die Frucht ist oval oder rund und kann einen Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern erlangen. Die Schale der Frucht kann rosa bis grün erscheinen.
Öffnet man die Frucht, zeigt sich viel cremiges, weißes Fruchtfleisch, sowie einige bis 18 mm große, dunkle Kerne. Doch aufgepasst: Die Kerne sind giftig und sollten keinesfalls mitverzehrt werden!
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Verwendung
Der Tropenimport ist eine wahre Delikatesse. Der Geschmack der reifen, weichen Frucht erinnert an Vanille-Creme oder Eis mit einem Hauch von Zimt. Daher eignet sich die Frucht hervorragend als Frischobst. Einfach in 2 Hälften schneiden und auslöffeln. Beträufelt man das Fruchtfleisch vorher mit Limettensaft, steigert dies den Geschmack.
Der süßlich sahnige Geschmack macht den Zimtapfel zu der perfekten Frucht für Naschkatzen. Aus ihnen lassen sich herrliche Milchshakes, sommerlich-kühle Erfrischungsgetränke aber auch cremige Desserts zaubern.
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Nährwerte
Im Vergleich zu vielen anderen Früchten enthalten Zimtäpfel nur recht wenig Wasser. Ihr Nährwert ist daher vergleichbar mit dem einer Banane.
100 g der Exotenfrucht enthalten etwa 88 Kalorien, 1,5 g Eiweiß, 0,3 g Fett und 22,4 g Kohlenhydrate.
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Lagerung & Aufbewahrung
Die optimale Lagerung des Zimtapfels hängt von seinem jeweiligen Reifegrad ab. Ist die Frucht noch recht hart und muss noch nachreifen, empfiehlt sich eine Lagerung bei Zimmertemperatur, da eine Kühlung den Reifeprozess stoppen und das Aroma verringern würde.
Ausgereifte, weiche Früchte gehören jedoch in den Kühlbereich. Dort kann ihre Haltbarkeit etwas verlängert werden.
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Qualität & Einkauf
Die Schale des Zimtapfels ist anfangs grün. Mit zunehmender Reife färbt sie sich gelb-bräunlich schimmernd und beginnt leicht aufzuplatzen.
Bei voller Reife wird die Frucht sehr weich und zerfällt beinahe. Um sie leichter transportieren zu können, sollte beim Kauf auf noch leicht feste Früchte zurückgegriffen werden, bei denen sich bereits eine Umfärbung abzeichnet. Bei Zimmertemperatur reifen diese schnell nach und schmecken zum Verarbeitungszeitpunkt so wie sie sollen: Intensiv süß und herrlich sahnig.
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Gesundheit & WirkungGenerell gilt der süße Geheimtipp aus den Tropen als gut bekömmlich und leicht verdaulich. Da er besonders natriumarm ist, eignet er sich gut als Diätkost beispielsweise bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenleiden.
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