Kugelrund, knackig und so gesund: Die Walnuss liefert uns kostenlos ganz viel Energie und Schwung! Und in der Küche verleiht sie raffinierten Desserts und köstlichen Kuchen den letzten Pfiff.
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Geschichte
Walnüsse wurden in vielen Kulturen als Fruchtbarkeitssymbol betrachtet. Ein römischer Hochzeitsbrauch sah vor, dass der Bräutigam Walnüsse unter seine Gäste warf. Verursachten die Nüsse beim Aufprall einen hellen Klang, so wies das auf eine glückliche Ehe hin. Auch das Verschenken von Walnüssen an Braut und Bräutigam war Tradition. Es sollte dem Brautpaar eine kinderreiche Ehe bescheren.
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Herkunft
Der Walnussbaum ist eine der ältesten Pflanzen. Zahlreiche archäologische Funde geben Hinweise darauf, dass der Baum bereits seit einigen 1.000 Jahren in Asien und Europa verbreitet ist. Seine ursprüngliche Heimat wird allerdings in Persien vermutet. Von hier aus gelangte er nach Griechenland, Italien und schließlich auch nach Frankreich und Deutschland.
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Saison
Die Walnüsse reifen zwischen September und Oktober. Im Dezember haben sie ihre Hochsaison. Da aber Walnüsse nach der Ernte getrocknet werden, sind sie lange haltbar und deswegen auch das ganze Jahr über erhältlich. Hauptlieferant der köstlichen Nüsse sind die USA, Frankreich, Italien, China und Chile.
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Familie & Arten
Die Walnuss, Juglans regia, ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Walnussgewächse und weltweit mit ca. 20 Arten vertreten. Noch bis vor kurzem wurden Walnüsse zu den Steinfrüchten gezählt. Neue botanische Erkenntnisse belegen jedoch, dass die Walnuss den Nussfrüchten zugeordnet werden muss.
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Merkmale
Die echte Walnuss aus der Pflanzenfamilie der Walnussgewächse ist ein sommergrüner Laubbaum. Er kann je nach Standort bis zu 35 Meter hoch werden. Das Höchstalter beträgt 150 Jahre. Fest verankert ist das Gehölz im Boden mit einem tief reichenden Pfahl-Herzwurzelsystem. Walnussbäume haben eine breite, abgerundete Krone. Die Blätter erscheinen sehr spät im Jahr, meistens gleichzeitig mit den Blüten. Sie sind unpaarig gefiedert und bis zu 30 Zentimeter lang. Beim Zerreiben entsteht ein aromatischer Geruch.
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Verwendung
Ob pur oder karamellisiert – Walnüsse sind einfach köstlich! Sie eignen sich prima für die Zubereitung von Eis, Kuchen und Torten, entweder als Zutat oder aber als Dekoration. Sie passen auch prima zu Salaten, Geflügel- und Wildgerichten. In England ist Ketchup mit Walnüssen eine beliebte Spezialität. Walnüsse werden darüber hinaus zu Walnussöl verarbeitet und schmecken sehr gut in Verbindung mit Wein oder Most.
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Nährwerte
100 g Walnüsse enthalten rund 660 Kalorien. Walnüsse sind wegen ihres hohen Gehalts von Omega-3-Fettsäuren sehr wertvoll. Zudem sind sie reich an Mineralstoffen und Vitaminen und enthalten auch Provitamin A, Pantothensäure und Zink.
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Lagerung & Aufbewahrung
Da Walnüsse viel Fett enthalten, werden sie schnell ranzig. Lagern Sie die Nüsse am besten kühl und trocken in verschließbaren Dosen. Dann halten sie sich einige Tage. Nüsse in der Schale halten in einem Säckchen luftig, trocken, dunkel und kühl aufbewahrt bis zu 1 Jahr.
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Qualität & Einkauf
Walnüsse dürfen eine eher dunkle, unansehnliche Schale haben, denn helle sind der schöneren Optik wegen gewaschen und gebleicht. Man erhält sie in Feinkostläden und Reformhäusern.
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Gesundheit & Wirkung
Aufgrund ihres hohen Anteils an Omega-3-Fettsäure senken Walnüsse das Risiko von Herzerkrankungen und wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Weitere Trümpfe sind das enthaltene Vitamin E und die Polyphenole. Als starke Antioxidantien schützen sie das Körpergewebe vor aggressiven Stoffen, sogenannten Freien Radikalen. Darüber hinaus sind Walnüsse sehr ballaststoffreich und gute Lieferanten für Eisen, Kalium, Calcium und Folsäure.