Jetzt kommt Fisch auf den Tisch! Seesaibling ist eine köstliche Delikatesse aus den Tiefen der Seen. Der Süßwasserfisch erobert die Teller wahrer Gourmets und überzeugt Ihre Gäste mit seinem aromatischen Geschmack.
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Geschichte
Saiblinge werden schon seit der Jungsteinzeit mit Netzen gefangen. Im Mittelalter durchlebte die Fischerei einen Boom und auch die Saiblinge wurden so populärer.
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Herkunft
Für ein optimales Wachstum braucht der Süßwasserfisch kaltes, stilles und sauerstoffreiches Wasser. Oftmals findet man ihn – seinem Namen entsprechend – in den Seen Nordeuropas.
Nach dem Motto „ein Seesaibling kommt selten allein“ zieht er in den ersten 4 Jahren nur im Schwarm durch die Seen. Er bevorzugt tiefe Gewässer bis zu 120 Metern und ernährt sich von tierischem Plankton, Insektenlarven, Kleintieren, Weichkrebsen und Fischbrut. Ein ausgewachsener Seesaibling kann bis zu 110 cm groß und bis zu 15 kg schwer werden.
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Saison
Heutzutage kommen viele Seesaiblinge aus Aquakulturen, daher findet man sie ganzjährig im Angebot. In modernen Anlagen wird eine sehr gute Qualität erzeugt.
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Familie & Arten
Der Seesaibling gehört zur Familie der Lachsfische, auch Familie der Salmoniden oder Forellenfische genannt. Lachse, Forellen, Renken und Äschen zählen ebenfalls zu dieser Art. Der Seesaibling ist Teil der Unterfamilie Salmoninae.
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Merkmale
Seesaiblinge haben einen lang gestreckten Körper und einen flachen Kopf. Ihre Form ähnelt der einer Forelle. Wie alle Lachsfische, haben auch Seesaiblinge eine Fettflosse vor der Schwanzflosse. Die Farbe der Fische variiert dabei je nach Lebensraum. Der Rücken ist immer bläulich. Unterhalb der Seitenlinie zeigen sich rote oder orangegelbe Punkte. Die Seiten des Seesaiblings sind grün oder blaugrau und an der Brust-, Bauch-, Schwanz- und Afterflosse findet sich eine weiße Randzeichnung. Die natürliche Lebenserwartung liegt bei 40 Jahren.
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Verwendung
Der Seesaibling hat viele Parallelen zu seinem Verwanden, dem Lachs: Das rosafarbene, feste Fleisch lädt zum Schlemmen ein. Bei der Zubereitung können Sie den Seesaibling – sollten Sie ein ganzes Expemplar ergattern – wie eine Forellen verarbeiten. Er schmeckt pochiert, gebraten oder gegrillt. Durch das angenehme Aroma lässt er sich vielseitig einsetzen. Gedünsteter Seesaibling gilt als besondere Delikatesse.
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Nährwerte
Der Seesaibling enthält mehr Fett als manch magere Fischarten – trotzdem liegt sein Fettgehalt unter dem von Forelle und Lachs. Außerdem überzeugt er mit ca. 70 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren und einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Desweiteren weist er einen beachtlichen Anteil an Phosphor, Eisen, B-Vitaminen und Vitamin A auf.
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Lagerung & Aufbewahrung
Frischer Seesaibling sollte generell immer schnellstmöglich nach dem Kauf verarbeitet werden. Höchstens einen Tag können Sie den Fisch gekühlt aufbewahren. Bei tiefgekühlter Ware sieht es natürlich anders aus.
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Qualität & Einkauf
Beim Einkauf sollten Sie unbedingt auf Frische achten: Leuchtend rote Kiemen, ein natürliches Schimmern der Haut, keine Verfärbungen und klare, helle Augen zeigen Ihnen, dass sie richtig frischen Fisch in den Händen halten.
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Gesundheit & Wirkung
Der Seesaibling sammelt mit einem hohen Omega-3-Fettsäuren-Gehalt viele Pluspunkte für die Gesundheit des Menschen, denn Omega-3-Fettsäuren kann der Körper nicht selber herstellen und somit müssen diese über die Nahrung aufgenommen werden. Sie sind ein wertvoller Energielieferant.