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GeschichteRotbarsch wird seit langer Zeit als Speisefisch geschätzt. Schon 1772 beschrieb der norwegische Naturforscher Peder Ascanius den Rotbarsch als äußerst wohlschmeckenden und nahrhaften Fisch.
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HerkunftRotbarsche leben vornehmlich im Nordatlantik. Die größten Fischbestände finden sich vor Island, Grönland, Südschottland, Westirland und vor der nordischen Westküste.
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SaisonDieser Fisch wird das ganze Jahr über vor Island gefangen und ist deshalb saisonunabhängig in gleichbleibender Qualität erhältlich.
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Familie & ArtenDer Rotbarsch wird auch Goldbarsch genannt und gehört zu den bekanntesten Speisefischen. Er wird zur Familie der Drachenköpfe gezählt. Es gibt zahlreiche Arten dieses Fisches, wobei bei uns vor allem der Flachsee- und der Tiefsee-Rotbarsch kulinarisch eine Rolle spielen.
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MerkmaleDer Rotbarsch fällt vor allem durch seine kräftige rot bis golden schimmernde Farbe auf. Ein Rotbarsch wird im Durchschnitt etwa 40 cm lang. Ein auffälliges Merkmal sind seine extrem harten Schuppen, die am Ende zu spitzen Dornen zusammenlaufen. Sie sorgen für die raue Körperoberfläche des Rotbarsches. Seine Rückenflosse wird von ca. 15 kräftigen Stacheln gestützt, die genau wie die am Kiemendeckel Giftstacheln sind. Diese können äußerst unangenehme Entzündungen hervorrufen. Und das wiederum ist ein Hinweis darauf, dass der Rotbarsch mit den Seeskorpionen verwandt ist.
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VerwendungDas zarte Fleisch des Rotbarschs zerfällt leicht. Deshalb wird es gern in einer Schutzhülle aus Ei oder Bierteig zubereitet. Zum Braten oder Grillen ist es aufgrund seiner Beschaffenheit nicht so gut geeignet. Das feste, rosa-weiße Fleisch schmeckt aber auch pochiert, gedünstet oder im Ofen gegart. Falls Sie doch einmal einen ganzen Rotbarsch bekommen, ist äußerste Vorsicht beim Kochen angebracht. Entfernen Sie unbedingt die Rückenflosse. Das enthaltene Gift wird beim Erhitzen sonst wirksam!
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Nährwerte
100 g Rotbarsch haben ca. 95 Kalorien. Mit 2–3 % Fett gehört er zu den mittelfetten Fischen. Außerdem enthält er ca. 19 g leicht verdauliches Eiweiß. Mit 44 mg Selen liefert dieser Fisch den Tagesbedarf an diesem Spurenelement.
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Lagerung & AufbewahrungEntscheidet man sich für frische Filets, sollten diese schnellstmöglich nach dem Einkauf ausgepackt werden. Mit Folie abgedeckt und gut gekühlt, halten sie sich maximal 2 Tage. Im der Tiefkühlung bleibt Rotbarsch bis zu 3 Monate lang frisch.
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Qualität & Einkauf
Eins werden wir wohl nie zu sehen bekommen: einen ganzen Rotbarsch in der Fischtheke! Grund dafür ist sein robustes Äußeres, das verletzen und infizieren kann. Lediglich an der Küste auf Fischmärkten ist er manchmal im Ganzen erhältlich. Kaufen kann man meistens die unbedenklich zu genießenden Rotbarschfilets, und zwar frisch oder tiefgefroren.
Wie alle guten Fische sollte auch Rotbarsch nach frischer Meeresbrise und nicht fischig riechen, eine feste Haut und klare, glänzende Augen haben sowie hellrote bis braunrote, feuchte Kiemen, festsitzende Schuppen und festes Fleisch. Drückt man drauf, sollte die Delle sofort wieder verschwinden.
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Gesundheit & WirkungDer Verzehr von Rotbarsch ist besonders während der Sommermonate, wenn die Ozonwerte steigen, zu empfehlen. Sein Fleisch enthält ein hohes Maß an Selen – dieser Zellschutzstoff wirkt gegen freie Radikale. Auch der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren wirkt sich gesundheitsfördernd aus. Er kurbelt den Stoffwechsel im Körper an und ist gut für ein gesundes Herz-Kreislauf-System.
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