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Rote-Bete-Staub

  • 1,00 kg
    Rote Bete
  • 50,0 ml
    Balsamicoessig
  • 50,0 g
    Puderzucker

Rote Bete gründlich waschen und putzen. Rote Bete hauchdünn aufschneiden, mit Balsamicoessig leicht besprühen und mit Puderzucker bestäuben. In einem Dehydrator die Rote-Bete-Scheiben über Nacht bei 70 °C trocknen. Die getrockneten Rote-Bete-Scheiben in einem Kutter pulverisieren.

 

Nährwerte für das gesamte Rezept

Nährwertepro 100 g pro 250 g
Kilojoule (kJ)587,0 kJ1.467,5 kJ
Kilokalorien (kcal)140,0 kcal350,0 kcal
Fett (g)0,1 g0,2 g
... davon gesättigte Fettsäuren (g)0,0 g0,0 g
Kohlenhydrate (g)31,6 g79,0 g
... davon Zucker (g)31,5 g78,8 g
Eiweiß (g)1,7 g4,2 g
Salz (g)0,1 g0,4 g
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Rote Bete 

Rote Bete

Produktname: Dt.: Rote Bete; engl.: red beet/beetroot; frz.: betterave rouge

Die Rote Bete hat ein Dasein als geriffelte Scheiben im Einmachglas gar nicht verdient – auch frisch zubereitet kann das aromatische Wintergemüse Feinschmecker überzeugen!

Geschichte

Forscher vermuten, dass die kugelige Rübe ursprünglich aus Nordafrika kommt. Die Römer sollen sie nach Mitteleuropa gebracht haben. Damals hat sie wohl noch nicht so gleichmäßig rot ausgesehen. Erst im 19./20. Jahrhundert wurde sie so gezüchtet, wie sie heute ist. Ihre Heilwirkung war allerdings schon in der Antike bekannt: Griechen und Römer setzten sie gegen Hautentzündungen und Infektionskrankheiten ein.

Herkunft

Rote Bete wird heute in allen Ländern mittlerer Breite mit gemäßigtem Klima angebaut. Man findet sie vor allem in Mitteleuropa.

Familie & Arten

Rote Bete ist mit Zuckerrüben und dem Mangold verwandt, gehört also zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Das Gemüse ist eine Kulturform der Gemeinen Rübe. Es gibt auch Weiße und Gelbe Bete; diese ebenfalls sehr alten Sorten schmecken etwas süßer als Rote Bete. 

Merkmale

Rote Bete wächst als 2-jährige, krautige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie die Rübe und die Blattrosette aus. Die Laubblätter sitzen unmittelbar an der Knolle. Zur Erntezeit ragt ein Großteil der Rübe aus der Erde hervor. Diese ist meist rund bis birnenförmig, schwarz-grau mit tiefrotem Fruchtfleisch und wird bis zu 600 g schwer. Im zweiten Jahr erst zeigt die Pflanze einen bis 1,50 m hohen Stängel mit 5-zähligen, zwittrigen, grün bis rötlichen Blüten. Diese stehen einzeln, zu zweit oder in Quirlen zusammen.

Nährwerte

Das Gemüse mit dem erdig-süßen Geschmack hat gerade mal 42 Kalorien pro 100 g und ist daher für eine Diät bestens geeignet. Es enthält Vitamin C, Provitamin A und Vitamine der B-Gruppe, vor allem Folsäure: 100 g der Knolle decken ungefähr 1/5 des Tagesbedarfs eines Erwachsenen.

Außerdem steckt die Rübe voller Mineralien und Spurenelemente wie Kalzium, Eisen, Jod, Kalium, Magnesium und Natrium. Ihre rote Farbe verdankt sie dem Farbstoff Betanin. Rote Bete enthält allerdings auch Nitrat. Dieser Stoff wird im Körper teilweise zu Nitrosamin umgewandelt, das krebserregend sein soll. Darum wird empfohlen, Rote Bete nicht zu häufig auf den Speiseplan zu setzen und stets mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln zuzubereiten. Vitamin C verhindert nämlich die Umwandlung von Nitrat in Nitrosamin. 

Lagerung & Aufbewahrung

Frische Rüben verwahrt man am besten mit Blättern kühl, trocken und dunkel. Sie lassen sich aber auch prima einfrieren; dazu müssen sie allerdings 20–25 Minuten in Salzwasser gegart und danach geschält werden. So gefrostet, hält Rote Bete bis zu 1 Jahr.

Qualität & Einkauf

Rote Bete darf nicht zu groß und zu dick sein – sonst kann es sein, dass sie holzig schmeckt. Diese hat wesentlich niedrigere Nitrat-Werte.

Gesundheit & Wirkung

Neueste Studien zeigen, dass Nitrat im Körper auch zu Stickstoff umgewandelt wird. Dieser erweitert die Blutgefäße und senkt so den Blutdruck. Der hohe Folsäure-Gehalt der Roten Rübe ist wichtig für die Blutbildung. Ihr Betanin schützt Zellen und Gefäße, stimuliert die Funktion der Leberzellen, unterstützt die Abwehr von Krebszellen und kräftigt die Gallenblase. Die sekundären Pflanzenstoffe im Gemüse stärken das Immunsystem und wirken außerdem entzündungshemmend. Die Rote Rübe soll zudem richtig gute Laune machen.

Zucker 

Zucker

Produktname: Dt.: Zucker; engl.: sugar; frz.: sucre

Das weiße Gold ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Umso erstaunlicher, dass seine Karriere in Europa eigentlich erst von 200 Jahren begann ...

Geschichte

Bis Ende des 18. Jahrhunderts war Honig das einzig süßende Mittel in Mitteleuropa. In den arabischen Ländern kannte man den aus Zuckerrohr hergestellten Zucker aber bereits seit dem 7. Jahrhundert n. Chr.. Durch die Kreuzzüge gelangte er nach Europa.

Dieser Zucker war allerdings eine Kostbarkeit. Er wurde nur für medizinische Zwecke genutzt. Erst durch die Herstellung aus den in Europa heimischen Rüben gewann der Zucker auch in unseren Breitengraden an Bedeutung.

Heute ist das ehemalige Luxusgut Massenware: Weltweit werden jährlich über 120 Millionen Tonnen Zucker produziert. Davon stammen ca. 60% aus Zuckerrohr und 40% aus Zuckerrüben.

Übrigens: Das Wort Zucker kommt ursprünglich aus dem Sanskrit-Wort „sarkara“. Das bedeutet so viel wie „süß“. Im arabischen Sprachraum wurde es mit sukkar übersetzt und gelangte von dort aus als Zucker in den europäischen Sprachraum.

Herkunft

Der Ur-Rohzucker wuchs auf Borneo. Dort wurde das Rohr vor allem zum Bau von Hütten und Zäunen eingesetzt. Man kaute es aber auch schon. Zuckerrohranbau wird heute in Australien, Brasilien, China, Hawaii, Indien, Indonesien, Japan, Java, Kuba, Mauritius, Puerto Rico und Südafrika betrieben.

Familie & Arten

Zucker ist eigentlich nur ein Oberbegriff für süße Saccharide und die Handelbezeichnung für Saccharose. Als Hauptquellen zur Herstellung dienen Zuckerrohr – Saccharum officinarum – und Zuckerrübe – Beta vulgaris. Das Angebot an Haushaltszucker umfasst verschiedene Sorten, die sich nach Reinheit, Bearbeitungsverfahren, Form und Farbe unterscheiden:

  • Zucker oder Weißzucker
  • Raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker oder Raffinade
  • Brauner Zucker
  • Vollzucker/Vollrohrzucker
  • Würfelzucker
  • Kandiszucker
  • Puderzucker
  • Hagelzucker
  • Gelierzucker
  • Einmachzucker
  • Vanillezucker und Vanillinzucker

Neben dem Haushaltszucker werden im Einzelhandel auch andere Zuckerarten angeboten. Das sind beispielsweise:

  • Traubenzucker, auch Glukose oder Dextrose genannt
  • Fruchtzucker, Fruktose
  • Milchzucker, Laktose
  • Isomaltose, Zweifachzucker aus Rübenzucker

Daneben gibt es noch Ahornsirup, Läuterzucker, Malzextrakt, Melasse und Rübenkraut, das zum Süßen von Speisen gebraucht wird.

Merkmale

Zuckerrohr ist eine bis zu 4 m hoch wachsende Pflanze. Die einzelnen Halme erreichen einen Durchmesser von etwa 5 cm. Die harte Wand der Grashalme ist außen glatt und hellbraun gefärbt. In regelmäßigen Abständen ist der Halm von so genannten Knoten unterbrochen, die wie eine Naht aussehen. Im Inneren sind die Halme faserig, aber saftig. Der Rohrzuckergehalt liegt zwischen 7 und 20%.

Die Zuckerrübe hingegen ist eine 2-jährige Pflanze, die im ersten Jahr den Rübenkörper ausbildet und im zweiten Jahr blüht. Sie bildet eine Blattrosette, die Wurzel verdickt sich zu einer Rübe. Die Blätter werden bis zu 30 cm lang. Im zweiten Jahr bildet sie einen ca. 1,5 m hohen Blütenstand mit 5-zähligen Blüten aus. Der höchste Zuckergehalt konzentriert sich im Mittelstück der Rübe. Je kühler das Klima, in dem die Zuckerrübe angebaut wird, umso höher ist ihr Zuckergehalt. Er beträgt bei ausgereiften Rüben ca. 17–20%.

Verwendung

Ohne Zucker geht es einfach nicht! Ob in Kaffee, Tee oder in köstlichen Desserts und Kuchen – auf Zucker können und wollen wir nicht verzichten. Sogar raffinierten Suppen und Gemüsegerichten gibt das weiße Gold den letzten Pfiff. Das süße Einlegen mit zuckerhaltiger Marinade macht Fleisch wunderbar zart – eine wahre Freude für den Gaumen!

Nährwerte

100 g Zucker enthalten 405 Kalorien und 99,8 g Kohlenhydrate, dafür aber auch kein Fett.

Lagerung & Aufbewahrung

Zucker ist ewig haltbar. Aus diesem Grund hat er auch kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Er sollte aber stets kühl und trocken in gut verschließbaren Behältern gelagert werden. Zucker nimmt nämlich gerne Fremdgerüche auf.

Qualität & Einkauf

Einwandfreier Zucker hat einen angenehmen, leicht sirupartigen Geschmack. Ist der Zucker feucht, riecht er muffig und neigt zur Bildung von Schimmel.

Gesundheit & Wirkung

Bis um 1500 n. Chr. galt Zucker bei uns vorwiegend als Arznei. Er wurde in Apotheken verkauft. Zucker aus Zuckerrohr gab es fast nur in den Küchen der Fürstenhäuser. Heute sollten wir Zucker wieder wie ein kostbares Gewürz in Maßen genießen und hinterher die Zähne putzen. Untergewichtige Menschen können durch Naschen zwischendurch manchmal leichter zunehmen, denn kleine Mengen Süßigkeiten wirken appetitanregend. Für alle, die empfindliche Knochen haben und an Osteoporose leiden, ist Zucker eher schädlich. Nach einer süßen Mahlzeit wird nämlich besonders viel Kalzium im Urin ausgeschieden.