Oregano wird auch die „Zierde der Berge“ genannt. Die getrocknete Pflanze ist ein wahres Wundermittel und gibt Ihren Gerichten den gewissen Pep. Keine Pizza kommt ohne aus ...
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Geschichte
Das Ursprungsgebiet von Oregano ist die Mittelmeerregion.
Als im Mittelalter Aberglaube noch weit verbreitet war, diente das Kraut als probates Mittel, um sich vor Hexen und anderen Dämonen zu schützen.
Schon die Römer und Griechen wussten über Geschmack und Wirkung der Pflanze – sowohl als Gewürz, wie auch als Heilpflanze – Bescheid. Seit dem 17. Jahrhundert ist Oregano aus der edlen Küche der Gastronomie und aus dem Haushalt nicht mehr weg zu denken.
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Herkunft
Oregano ist in ganz Mitteleuropa, Nordamerika und Vorderasien zu finden. Meistens wächst wilder Oregano in Wiesen oder an Waldrändern. Er ist auch in den tieferen Lagen von Gebirgen zu finden.
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Herstellung
Oreganopflanzen kann man sehr gut selber züchten. Durch Samen, Stecklinge oder Teilung einer Pflanze ist er leicht vermehrbar. Sein Standort sollte sonnig bis sehr sonnig und nicht zu feucht sein. Geerntet wird die Pflanze nach der Blütezeit. Dann wird der Oregano bis knapp über der Erde abgeschnitten. Er kann dann direkt frisch verwendet oder durch trocknen an einem luftigen, dunklen Platz konserviert werden.
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Saison
Die Erntezeit von Oregano ist gleich der Blütezeit zwischen Juli und August. Dabei wird der oberirdische Teil von den Wurzeln abgetrennt.
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Familie & ArtenOregano gehört zur Familie der Lippenblütler. Das Wort Oregano leitet sich aus dem griechischen ab und bedeutet „Zierde der Berge“. Er wird auch als wilder Majoran bezeichnet, obwohl er gar keine Wildform davon ist.
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Merkmale
Oregano ist eine mehrjährige Pflanze, welche eine Höhe von bis zu 65 cm erreichen kann. Die Pflanze ist winterfest, manche Arten vertragen sogar Temperaturen von bis zu -15 Grad. Die Blätter sind meist nicht größer als 4 cm, bei einigen Sorten sind die Blätter fein behaart. Die Pflanze entwickelt zartrosa gefärbte Blüten, welche von Juli bis September blühen. Bei einem geeigneten Standort verströmt die Pflanze einen aromatischen Duft.
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Verwendung
Oregano wird bevorzugt in der mediterranen Küche verwendet. Besonders Pizza, Salate, Fisch-, Fleisch- und auch Kartoffelgerichte werden mit diesem Gewürz verfeinert. Tomatensauce bekommt durch Oregano das gewisse Etwas.
Er wird auch zur Behandlung von Magen- und Darmbeschwerden oder chronischer Bronchitis benutzt. Dazu sollte man etwas Oregano mit heißem Wasser übergießen und kurz ziehen lassen. Das Ganze dann als Tee trinken. Durch das heiße Wasser werden die ätherischen Öle besser frei gesetzt.
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Nährwerte
Frischer Oregano ist fett- und kohlenhydratreich. Er liefert viele Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine, welche der Körper benötigt um vernünftig arbeiten zu können. 100 Gramm der frischen Pflanze enthalten 265 Kalorien. Getrocknet sind es nur noch 6 Kalorien und das Fett verschwindet quasi.
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Lagerung & Aufbewahrung
Frischer Oregano lässt sich unkompliziert trocknen. Dies sollte an einer – logisch – trockenen und lichtgeschützten Stelle passieren. Danach kann er, luftdicht verpackt bis zu einem Jahr ohne Aromaverlust lagern.
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Qualität & Einkauf
Bei frischem Oregano sollten Sie auf kräftige Blätter und einen intensiven, aromatischen Duft achten. Es gibt verschiedene Arten von Oregano, die sich in Geruch und Aussehen unterscheiden.
Bei getrocknetem Oregano sollten Sie griechische Sorten bevorzugen, da diese ein intensiveres Aroma haben. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf eine vernünftige Verpackung, da sonst Aroma verloren geht.
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Gesundheit & Wirkung
Oregano wurde schon im Mittelalter und wird auch noch heute zur Heilung von Krankheiten und Wunden eingesetzt. Durch die Inhaltsstoffe im Oregano, welche antibakteriell, appetitanregend und verdauungsfördernd sind, ist es bei den verschiedensten Beschwerden einsetzbar. Die Tauglichkeit zur Hexenabwehr konnte allerdings nicht bestätigt werden.