Heilbutt hat eine lange Geschichte und wurde von Küstengemeinden in Nordatlantikregionen wie Norwegen, Island und Kanada seit Jahrhunderten gefischt. Heutzutage wird er jedoch auch in Aquakulturen gezüchtet, um die steigende Nachfrage zu decken.

Der Speisefisch ist hauptsächlich in den kalten Gewässern des Nordatlantiks zu finden. Die besten Bestände befinden sich in der Barentssee, dem Nordpolarmeer, dem Nordatlantik und der Labradorsee. Norwegen gilt als einer der führenden Lieferanten von frischem Heilbutt.

Die Heilbutt-Saison variiert je nach Region, aber im Allgemeinen lässt sich behaupten, dass die Hauptfangsaison in den Sommermonaten liegt. Frischer Heilbutt ist jedoch das ganze Jahr über auf dem Markt erhältlich, da er sowohl gefangen als auch gezüchtet wird.

Der Fisch gehört zur Familie der Schollen und ist eng mit anderen Flachfischen wie der Flunder verwandt. Der Atlantische Heilbutt ist in den kalten Gewässern des Nordatlantiks beheimatet und gilt als Größter seiner Art. Er kann eine enorme Größe erreichen und bis zu 4 Meter lang und über 300 kg schwer werden. Der Pazifische Heilbutt hingegen ist in den nordöstlichen Regionen des Pazifischen Ozeans, insbesondere vor der Küste Alaskas, verbreitet und ist etwas kleiner.

Als großer Flachfisch hat der Heilbutt einen ovalen, flachen Körper und eine markante dunkle Oberseite. Er kann beeindruckende Größen erreichen und gilt sogar als einer der größten Speisefische weltweit. Das weiße zarte Fleisch des schwarzen Heilbutts ist feinfaserig mit mildem, buttrigen Geschmack. Als sehr fettreicher Fisch eignet er sich ideal zum Braten, Grillen oder Räuchern, als Ceviche oder Sushi, und findet sich oft in Rezepten als Zutat für Fischterrinen wieder.

Der beliebte Speisefisch ist sehr vielseitig in der Küche einsetzbar. Er eignet sich hervorragend zum Braten, Grillen, Backen oder Dünsten. Das zarte Fleisch behält auch bei verschiedenen Zubereitungsarten seine Festigkeit und seinen milden, leicht süßlichen Geschmack.

Heilbutt ist eine hervorragende Proteinquelle und enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren. Er ist mit 164 kcal pro 100 g äußerst kalorienarm, enthält 12 g Fett und verschiedene Mineralstoffe wie Jod, Selen und Vitamin B12. Heilbutt ist außerdem reich an Vitamin D, das für die Knochengesundheit und das Immunsystem wichtig ist.

Frischer Heilbutt sollte gekühlt und vorzugsweise bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt gelagert werden. Um die Frische zu bewahren, sollte er innerhalb weniger Tage nach dem Kauf verzehrt werden. Alternativ kann Heilbutt auch portioniert und eingefroren werden.

Beim Kauf von Heilbutt ist es wichtig, auf frische und qualitativ hochwertige Ware zu achten. Der Fisch sollte einen angenehmen, neutralen Geruch haben und das Fleisch sollte fest und glänzend sein. Es wird empfohlen, Heilbutt bei vertrauenswürdigen Fischhändlern oder in spezialisierten Fischmärkten zu kaufen.

Heilbutt ist nicht nur köstlich, sondern auch gesund. Aufgrund seines hohen Omega-3-Gehalts trägt er zur Herzgesundheit bei und wirkt entzündungshemmend. Zudem enthält er wichtige Nährstoffe wie Vitamin D und Selen.