Klar – gesalzen oder als Flip ist die Erdnuss der perfekte Partysnack. Aber sie kann auch anders: Aus der asiatischen Küche ist sie nicht mehr wegzudenken. In Wok-Gerichten zubereitet, schmeckt sie besonders mild.
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Geschichte
Die älteste Erdnuss-Pflanze wird auf 7.600 Jahre geschätzt – man fand sie in Peru. Aber auch in Brasilien wurde sie schon vor 2.000 Jahren angebaut. Die Pflanze gelangte dann durch den Sklavenhandel nach Afrika. Die warmen Regionen Europas erreichte die Erdnuss im 19. Jahrhundert.
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Herkunft
Die Erdnuss ist in Südamerika zuhause. Deutschland bezieht sie aus dem Sudan, Brasilien, Senegal, Argentinien und den USA. Die kleine Nuss wird auch in Indien und China in großen Mengen angebaut, jedoch benötigt man sie dort für den eigenen Bedarf. Allein 90 % der in Indien kultivierten Erdnüsse gehen in die Ölproduktion. Heutzutage spielt die Erdnuss auch in den Subtropen und den Tropen eine große Rolle als Ölfrucht.
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Saison
Die Erdnuss bekommen Sie bei uns das ganze Jahr über – dann jedoch geschält. Von Oktober bis Ende Dezember wird sie auch mit Schale angeboten.
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Familie & Arten
Die Erdnuss gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Der Handel bietet viele verschiedene Varianten an:
- Nüsse mit Schale
- Ungesalzene Nusskerne
- Gesalzene Nusskerne
- Fettarme Nusskerne
- Orientalisch gewürzte Wasabi-Nüsse
- Pikante Nüsse mit Chili
- Nüsse mit Limonengeschmack
- Nüsse mit Zucker oder Honig
"Virginia" und "Runner" sind die bekanntesten Sorten und haben eine rote Samenschale. Die Sorte "Spanish" dagegen kommt mit einer gelbbraunen Samenschale daher.
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Merkmale
Botanisch gesehen ist die Erdnuss keine Nuss, sondern eine Verwandte von Erbsen und Bohnen. Damit gehört sie zu den Hülsenfrüchten. Allerdings bleibt die Hülle der Erdnuss im reifen Zustand geschlossen – im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchten. Trotz der Zuordnung zu den Hülsenfrüchten wird die Erdnuss bei uns als Nuss gehandelt.
Die Erdnuss wächst an einem 70 cm hohen Kraut. Nach der Selbstbestäubung wachsen die Stängel nach unten, um sich 5–8 cm tief im Boden zu vergraben. So schützen sie sich vor Sonne und Trockenheit. Daher kommt auch ihr Name.
Die bräunlich-rote Schale des Samens enthält 2–3 Kerne und besteht aus einer holzigen, netzartig überzogenen Hülle. Innen sind die Kerne von einer dünnen, rotbraunen Haut überzogen.
Erdnüsse werden mit Hilfe von Erntemaschinen geerntet. Danach müssen Kraut und Frucht 2–6 Wochen an der Luft trocknen, um den Feuchtigkeitsgehalt auf 10 % zu verringern. Anschließend werden die Nüsse mit der Hand vom Kraut gepflückt.
Übrigens: Während die Frucht trocknet, nimmt sie die Farbe des Bodens an. Daher haben Erdnüsse, die auf sandigem Boden reifen, eine hellere Färbung. Die Exemplare, die auf humusreichen Boden reifen, sind dagegen dunkler gefärbt.
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Verwendung
Klassisch isst man die Erdnuss eigentlich roh. In den USA wird sie auch oft zu Erdnussbutter verarbeitet. Der perfekte Partysnack sind außerdem Erdnussflips. Sie schmeckt aber auch in Wok-Gerichten sehr lecker – dabei nimmt sie einen besonders milden Geschmack an. Die Erdnuss lässt sich zudem auch gekocht genießen. Das Öl der Nuss kann sehr hoch erhitzt werden, daher findet man es oft in asiatischen Küchen.
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Nährwerte
Die Erdnuss hat einen recht hohen Anteil an Mineralstoffen, Eisen, Phosphor, Kalium, Kalzium und Magnesium. Außerdem gehört sie zu einen der proteinreichsten Nuss-Sorten. Sie bringt zudem Kupfer, Mangan, Zink und Fluor mit. Durch die vielen Öle, die in der Erdnuss enthalten sind, haben 100 g 570 Kalorien – mehr als eine ganze Tafel Schokolade ... Kleiner Trost: Unter den Hülsenfrüchten ist die Erdnuss die vitaminreichste.
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Lagerung & Aufbewahrung
Da Erdnüsse schnell schimmeln, sollten sie zügig verbraucht werden. Am besten lagern Sie sie kühl und trocken.
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Qualität & Einkauf
Beim Kauf von Erdnüssen mit Schale sollten Sie unbedingt auf das Haltbarkeitsdatum achten. Da rohe Erdnuss-Kerne leichter schimmeln, ziehen Sie am besten geröstete Exemplare vor. Diese sollten fest verschlossen und vakuumverpackt sein.
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Gesundheit & Wirkung
Besonders geeignet sind Erdnüsse für Menschen, die Probleme mit dem Cholesterinspiegel und Bluthochdruck haben. Durch ihren hohen Magnesiumgehalt stärken die Hülsenfrüchte außerdem unsere Knochen und helfen gegen Muskelkrämpfe.