Der Widerstandskämpfer unter den Speisepilzen: Selbst Frost lässt den Enoki-Pilz kalt, seinen zarten und nussigen Geschmack behält der Pilz auch bei Minustemperaturen bei.
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Geschichte
Der Enoki-Pilz kann auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Der Anbau des Speisepilzes wurde zwischen den Jahren 800 und 900 n. Chr. zum ersten Mal erwähnt. Aktuell ist er in Japan der meistangebaute Zuchtpilz nach dem Shiitake - mit einer Menge von ca. 100 000 Tonnen pro Jahr.
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Herkunft
Die Pilze stammen ursprünglich aus Japan. Heute werden sie auch in gemäßigten und kalten Regionen der Nordhalbkugel, zum Beispiel in China und Europa, angebaut.
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Saison
In Deutschland werden die Winterpilze zwischen September und April geerntet, in Asien ganzjährig.
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Familie & Arten
Der Enoki-Pilz ist ein Gemeiner Samtfußrübling und gehört zu der Familie der Physalacriaceae.
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Merkmale
Die schneeweißen Pilze haben etwa 10 Zentimeter lange, schlanke Stiele und einen Kopfdurchmesser von einem Zentimeter. Sie werden bundweise geerntet, da sie durch die Wurzeln miteinander verbunden sind.
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Verwendung
Der Enoki-Pilz schmeckt prima in Salaten oder als Beilage zu Kalbsragout. Aber auch zu Suppen, Pasta oder asiatischen Gerichten überzeugt der Pilz auf ganzer Linie. Achten Sie nur darauf, das Substrat zu entfernen.
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Nährwerte
Der Enoki-Pilz weist folgende Nährwerte pro 100 Gramm auf: Eiweiß: 2,56 g, Kohlehydrate: 7,68 g, Fett: 0,32 g, Kalorien: 44 kcal
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Lagerung & Aufbewahrung
Kühl gelagert, aber nicht luftdicht verpackt, halten sich die Enoki-Pilze bis zu 15 Tage.
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Qualität & Einkauf
In der Regel sind Enoki Pilze frisch erhältlich. Man kann sie jedoch auch getrocknet kaufen.
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Gesundheit & Wirkung
Der Schneepilz soll eine regulierende Wirkung auf den Blutdruck haben und den Cholesterinspiegel senken. Außerdem soll er das Immunsystem stärken und bei Allergien helfen.