Die Curuba kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und ist die Nationalfrucht Kolumbiens. 

Der Anbau der Passionsfrucht hat in Peru und den kolumbianischen Anden lange Tradition. Aber auch in den Höhenlagen Venezuelas und Neuseelands werden sie kultiviert. 

Per Luftfracht kommt die Curuba ganzjährig zu uns nach Deutschland. Eine Angebotsspitze gibt es jedoch im Februar und März.

Verwandt ist die Frucht mit den Passionsfrüchten Maracuja, Grenadille und Pupur-Grenadille. Sie gehört zu den Gewächsen der Passionsblume.

Die Pflanze wächst als immergrüne Liane mit rosafarbenen Blüten. Die Schale der ca. 10 cm langen Frucht verfärbt sich während der Reife von grün nach hellgelb, weshalb sie auch „Bananenpassionsfrucht“ genannt wird. Das Fruchtfleisch ist gelblich orange und mit reichhaltigen Samenkernen durchsetzt.

Besonders beliebt ist die Frucht in Milchprodukten, z.B. in Milchshakes oder Joghurt. Sie können das Fruchtfleisch aber auch sehr gut zur Herstellung von Sorbets, Desserts oder Eiscreme verwenden. Falls Sie die Passionsfrucht mal bei herzhaften Gerichten ausprobieren möchten, benutzen Sie sie einfach als Ersatz von Maracuja. 

Die Curuba ist ein ziemlich vitaminreicher Exot mit besonders hohem Anteil an Vitamin A. Außerdem weist die Frucht folgende Nährwerte pro 100 Gramm auf: 97 Kalorien, 2 g Eiweiß, 0,7 g Fett, 2 g Ballaststoffe. 

Die Curuba mag es nicht zu kühl, also am besten bei Zimmertemperatur lagern. Eventuell müssen Sie die Passionsfrucht auch nachreifen lassen. Sobald sie auf sanften Fingerdruck nachgibt, ist der Reifeprozess abgeschlossen und Sie sollten die Frucht sofort verwerten. 

Die Schale der Curuba darf beim Kauf gerne grün sein. Achten Sie nur darauf, dass sie unversehrt und nicht schrumpelig ist.

Der kleinen Frucht wird, wie allen Passionsfrüchten, eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem nachgesagt und gilt somit als natürliches Beruhigungsmittel.