Einfach. Köstlich.
Der Ursprung des "Armen Ritters" führt uns bis ins Mittelalter zurück. Eine alte Legende erzählt von einfachen Rittern, die einst mit alten Brotstücken Vorlieb nehmen mussten, da ihnen kein Fleisch zur Verfügung stand. Um ihre Brotreste zu verwerten, warfen sie diese kurzerhand in die Pfanne. Obwohl bereits im Römischen Reich die Praxis verbreitet war, altes Brot in Milch zu tränken und in Öl zu rösten, fand der "Arme Ritter" in seiner heutigen Form erst im 14. Jahrhundert Erwähnung – und zwar im "Buch von guter Speise", dem ersten echten Kochbuch in deutscher Sprache.
Simpler Klassiker
Seitdem hat sich der "Arme Ritter" zu einem echten Klassiker entwickelt und erfreut sich nicht nur in Haushalten, sondern auch in gehobenen Restaurants und Cafés großer Beliebtheit. Die Vielseitigkeit dieses Gerichts bietet der Gastronomie die Möglichkeit, es auf vielfältige Weise zu interpretieren und anzubieten. Bringen Sie diese traditionsreiche Speise mit kreativen Variationen auf Ihre Speisekarte und begeistern Sie Ihre Gäste mit einem zeitlosen Geschmackserlebnis, das sie immer wieder gerne genießen werden.
So geht's
Für die Zubereitung benötigen Sie einige Grundzutaten. Dazu gehören altbackenes Brot (am besten Baguette- oder Weißbrotreste), Eier, Milch, Zucker und eine Prise Salz. Sie können auch Zimt oder andere Gewürze hinzufügen, um dem Gericht zusätzlichen Geschmack zu verleihen:
- In einer Schüssel die Eier aufschlagen und mit Milch verquirlen. Die genauen Mengen variieren je nachdem, wie viele arme Ritter Sie machen möchten.
- Die Brotscheiben in die Eiermilch tauchen und darauf achten, dass sie gut damit durchtränkt sind.
- In einer Pfanne etwas Butter oder Öl erhitzen.
- Die getränkten Brotscheiben in die Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun anbraten.
- Nach Belieben mit Zucker oder Zimt bestreuen.
- Die armen Ritter warm servieren, eventuell mit Ahornsirup, Marmelade oder frischem Obst garnieren.